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Hochschule Augsburg startet neuen Bachelorstudiengang Soziale Arbeit

 
Foto: Martin Duckek, Ulm
16.01.2018

Die Hochschule Augsburg bietet einen neuen Studiengang an. Erstmals zum Wintersemester 2018/2019 können sich Interessierte für einen Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ bewerben. Die Bewerbungsphase hierfür läuft vom 2. Mai bis zum 15. Juli. Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Zum Start sind 30 Studienplätze geplant.

 

Prof. Dr. Gordon Thomas Rohrmair, Präsident der Hochschule Augsburg, äußert sich erfreut: „Der neue Studiengang Soziale Arbeit ist ein wichtiger Beitrag für die Region Augsburg. Wir reagieren damit auf den immensen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Rund 50 Institutionen aus dem sozialen Bereich haben uns dabei unterstützt. Das ist für die Entwicklung eines Studienganges einzigartig. Für unsere Hochschule ist es gleichzeitig ein Meilenstein. Denn zu unseren technischen, wirtschaftlichen und gestalterischen Studiengängen kommt nun Soziales hinzu.“ Der neue Studiengang entstand nicht nur in intensiver Kooperation mit Einrichtungen vor Ort, sondern auch in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Sozialministerium. So habe man den Studiengang „Soziale Arbeit“ äußerst bedarfsgerecht ausgestalten können. Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger dazu: „Die künftigen Absolventen werden überall dort dringend benötigt, wo Menschen in unserer Gesellschaft Unterstützung brauchen. Um die vielfältigen Herausforderungen zu meistern und zu verhindern, dass jemand in unserer Gesellschaft an den Rand gedrängt wird, brauchen wir hochqualifizierte Sozialpädagoginnen und -pädagogen.“

Bayerns Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler betont: „Mit der Einrichtung des Studiengangs ‚Soziale Arbeit‘ erweitert die Hochschule Augsburg ihr Portfolio um ein neues Angebot mit großer Zukunftsperspektive. Sie begegnet damit der Nachfrage vor Ort und ermöglicht die Ausbildung von höchst qualifizierten Fachkräften, die einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.“

Breite inhaltliche Ausgestaltung

Der Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ ist laut Rohrmair bewusst generalistisch angelegt, um auf möglichst viele Berufs- und Handlungsfelder von staatlichen anerkannten Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen vorzubereiten. Dazu zählen sozialpädagogische Diagnosen, Beratung, Coaching und Mentoring, aber auch die Erstellung und das Monitoring von Hilfeplänen, Dokumentationen von Fallverläufen, Fallmanagement sowie Evaluation, Konfliktmanagement, Empowerment und schließlich Netzwerkaufbau- und pflege. Durch unterschiedlichste Herausforderungen, immer größer werdende Komplexität und zunehmende Mehrfachproblemlagen steige nicht nur der Bedarf an Fachkräften. Auch die Anforderungen an Absolventen von Studiengängen in dieser Fachrichtung würden ständig anspruchsvoller. „Als Hochschule für angewandte Wissenschaften ist für uns die Verzahnung von Theorie und Praxis elementar wichtig. Und mit dem breit angelegten und zeitgemäßen Ansatz der Studieninhalte sind wir sehr nah am Arbeitsmarkt“, so Prof. Rohrmair.

Der Studiengang „Soziale Arbeit“ wird an der Fakultät für Angewandte Geistes- und Naturwissenschaften der Hochschule Augsburg aufgebaut. Drei neu zu berufende Professuren werden zusammen mit Lehrbeauftragten aus der Praxis den Studienbetrieb zum Wintersemester 2018/19 starten. Die bestehende Infrastruktur der Hochschule Augsburg – von der dann erweiterten Bibliothek über das Rechenzentrum bis hin zur Mensa – sorgt dafür, dass der Studienbetrieb schnell starten kann. Der Vollzeitstudiengang zeichnet sich auch durch moderne, interaktive und digital unterstützte Lernformen aus. Angeleitete Praxisinhalte werden in enger Kooperation mit einschlägigen Institutionen, sozialen Einrichtungen und Diensten aus der Region erfolgen. Vom bereits bestehenden Netzwerk profitieren Studierende direkt bei der Suche nach Praktika und beim Berufseinstieg.

Zielgruppe

Als Zielgruppe kommen Studieninteressierte mit Zugangsberechtigung zu einem Hochschulstudium in Frage. Insbesondere Absolventen von Fachakademien und Fachschulen mit sozialen Zweigen sowie aufstiegsorientierte Praktiker aus sozialen und pflegenden Berufen mit entsprechenden Zugangsvoraussetzungen.

Bewerbung