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Massivbau

 

Im TTZ Aichach liegt der Fokus auf der Weiterentwicklung von alternativen Materialien im Betonbau und der Weiterentwicklung der Produktionsmethoden, mit dem Ziel, einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Bauindustrie zu leisten.

Betonbau und -produktion sind für einen erheblichen Teil für den Ressourcenverbrauch und die globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Zement alleine beispielsweise für ca. 7-8 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Beton ist mit ca. 12 Mrd. m³/a der meisthergestellte Stoff der Welt und technisch sowie wirtschaftlich kaum substituierbar. Lokal – auch in Süddeutschland – sind bereits Rohstoffe wie Sand und Kies knapp und müssen lange Wege transportiert werden. Ein weiteres Problem ist die metallische Bewehrung, die (kurzfristig) zwar wirtschaftlich ist, aber aufgrund ihrer Korrosionsanfälligkeit die Lebensdauer von Bauwerken minimiert. Folglich liegt im Massivbau ein enorm großer Hebel für Ressourcen und Emissionen.

In Forschungs- und Entwicklungsprojekten werden alternative Materialien im Bereich Bewehrung und Bindemittel sowie Produktionsmethoden wie der Additiven Fertigung entwickelt.

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