RETROpulsiv 4.0

Die vierte RETROpulsiv fand am 8. und 9. November 2014 statt!

RETROpulsiv 4.0

Am 8. und 9. November 2014 fand die Retropulsiv 4.0 an der Fakultät Informatik der Hochschule Augsburg statt. Bereits zum vierten Mal fanden in Augsburg Experten und Interessenten für Computern der 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahre zusammen um sich gemeinsam auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen und zum gemeinsamen Fachsimpeln.

Highlights der zum ersten Mal zweitägigen Computerschau waren die zahlreichen Fachvorträge von Petro Tyschtschenko (Mein Erinnerungen an Commodore und Amiga), Norbert Kehrer (Portierung von 6502-Spielen in Javascript) und Dirk Kahnert (Das Betriebsdatenterminal von robotron - Inbetriebnahme und Programmierung).

Petro Tyschtschenko

Speziell die Erinnerungen von Petro Tyschtschenko an seine Zeit als Direktor für Logistik International bei Commodore und seine packenden Insider-Berichte über die Commodore- und Amiga-Zeit schlugen die fast 50 Zuhören in Ihren Bann. Insbesondere der einzig verbleibende lauffähige Prototyp eines nie auf dem Markt erschienenen Commodore-Amiga-Rechners, der Walker (intern als Amiga 1300 bekannt) versprühte eine besondere Faszination, die zusätzlich noch durch die vielen Andenken an Petro Tyschtschenkos Zeit bei Commodore plastisch unterstrichen wurde.

AMIGA Walker

Neben den fesselnden Fachvorträgen blieb ausreichend Zeit um unter Experten des Retrocomputings und mit den zahlreichen Besuchern Fragestellungen zum Betrieb der historischen Rechner und zu aktuellen Entwicklungen in Hardware und Software zu diskutieren.

Die beiden Organisatoren der Retropulsiv-Veranstaltungsreihe, Christian Krenner und Prof. Dr.-Ing. Thorsten Schöler, freuen sich bereits auf die nächste Retropulsiv 5.0, die zeitgleich mit dem Tag der Offenen Tür und dem Linux-Info-Tag am Samstag, den 18. April 2015 an der Hochschule Augsburg stattfinden wird.

Cooles Video von der 4.0: https://www.youtube.com/watch?v=Y48lUWqsRoY. Danke an „Dr. Frantic“ von a1k.org!

Danke an Petro Tyschtschenko und Joachim Schwanter für die Fotos!

Fotos: Thorsten Schöler