B  I  B  L  I  O  T  H  E  C  A    A  U  G  U  S  T  A  N  A
           
  Sigismund von Herberstein
1486 - 1566
     
   



M o s c o v i a
d e r   H a u p t s t a t   i n   R e i s s e n   [ . . . ]
W i e n   1 5 5 7


A n m e r k u n g e n  
d e r   H e r a u s g e b e r
z u r   T r a n s k r i p t i o n


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     Die vorliegende provisorische Transkription der letzten, vom Autor übersetzten deutschen Fassung des Russlandbuches von Sigismund v. Herberstein ist ein Zwischenergebnis unserer Arbeit an einer lateinisch-deutschen Paralleledition, die voraussichtlich 2002 fertiggestellt werden kann. Die hier vorliegende deutsche Fassung wurde einer ersten Korrektur unterzogen, und steht jedem Interessierten zur Benutzung frei. Sie helfen uns weiter, wenn Sie uns ihre Hinweise und Kommentare zukommen lassen, damit wir allfällige Fehler ausmerzen können!


Anmerkungen zu Texterfassung und Edition

     Die Texterfassung und -umsetzung hat uns des öfteren vor die Frage gestellt, wie weit man dem Text wörtlich und buchstäblich folgen sollte, und an welchen Punkten dagegen die Leserfreundlichkeit im Vordergrund stehen sollte. Unser Kompromiss ist sicherlich anfechtbar, wir haben aber versucht, ihn konsequent anzuwenden und möchten an dieser Stelle auf die wichtigsten Grundsätze unserer Textsetzung hinweisen:

     a) Buchstaben und Lautkombinationen

1. Die diversen Umlaute (a, o, u mit hochgestelltem e) wurden zu ä, ö, ü aufgelöst. Hochgestelltes o auf u wurde mit uo transkribiert.
2. u und v wurden nicht originalgetreu übernommen, sondern – entsprechend der modernen Rechtschreibung – nach ihrem vokalischen bzw. konsonantischen Charakter gesetzt, um die Lesbarkeit zu erleichtern. Auch Worte in Grossbuchstaben wurden dabei verändert. (Bsp.: RUSSIA statt RVSSIA).
3. Offensichtliche Typenfehlsetzungen (Bsp.: n statt u und umgekehrt) wurden korrigiert, ebenso klar erkennbare Druckfehler (Bsp.: Mayimilian statt Maximilian). Auch bei Abkürzungen (Bsp.: d‘ fürder) wurden die fehlenden Buchstaben nach Möglichkeit ergänzt. Die eingefügten / korrigierten Buchstaben wurden in eckige Klammern gesetzt. In der endgültigen Edition sollen die eckigen Klammern einem Fussnotenapparat weichen.
4. Verdoppelungen bzw. Endabkürzungen durch Oberstrich wurden ohne besondere Kennzeichnung aufgelöst. (qua mit Oberstrich zu quam)

     b) Grammatik und Zeichensetzung

1. Ob Worte zusammen bzw. getrennt geschrieben wurden, ist teilweise aufgrund des engen Satzes im Original kaum zu erkennen. Im Zweifelsfalle entschieden wir uns für die leserfreundliche moderne Variante. Infinitive mit zu (Bsp.: zu fahren statt zufahren) wurden stets getrennt erfasst, auch wenn dies im Original nicht der Fall ist.
2. Die Zeichensetzung des Originals, die fast ausschliesslich aus Schrägstrichen ( / ) besteht, wurde beibehalten.

     c) Paginierung

1. Die deutsche Ausgabe ist im Gegensatz zur lateinischen nur unzureichend durch eine schwer überschaubare Folio-Zählung paginiert. Im Hinblick auf die kommende synoptische deutschlateinische Edition wurde diese bei der Texterfassung weggelassen und hier durch eine vorläufige Paragraphenzählung ersetzt.


     Prof. Dr. Frank Kämpfer; Eva Maurer, M. A.; Martina Vranešić.
     Münster, den 10. Juli 2001.