BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Anton Schiefner

1817 - 1879

 

Der Autor

 

Franz Anton von Schiefner (Anton Antonovič Šifner), Sprachwissenschaftler und Ethnologe, wird am 6./18. Juni 1817 in Reval geboren. Nach der Schulzeit an der Domschule in Reval studiert er von 1836 bis 1840 Jura an der Universität von St. Petersburg, von 1840 bis 1842 Orientalistik an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. Danach ist er Lehrer am Ersten Petersburger Gymnasium. 1956 wird er zum Direktor des Ethnologischen Museums berufen, 1863 zum Abteilungsleiter an der Bibliothek der Akademie der Wissenschaften und zum Adjunkt für Tibetisch. 1860 erhält er einen Ruf an die Katholische Geistliche Akademie in St. Petersburg als Professor für Altphilologie. Seine Schwer­punkte sind das Tibetische, Mongolische, Estnische, Finnische, sowie die kaukasischen Sprachen. Dabei gilt sein Interesse nicht nur der Linguistik, sondern auch der Folklore und Mythologie dieser Völker. Am 4./16. November 1879 stirbt Schiefner in St. Petersburg.

 

 

 

Das Werk

 

Kalewala, das National-Epos der Finnen (Übersetzung, 1852)

M. Alexander Castrén’s Nordische Reisen und Forschungen (12 Bde., 1853–1862) Bd. 3 Bd. 5 Bd. 10

Anton Schiefner, Versuch über die Thusch-Sprache (1856) >>>

Heldensagen der minussinschen Tartaren rhythmisch bearbeitet (1859) >>>

Vasiliĭ Pavlovich Vasilʹev: Der Buddhismus (Übersetzung, 1860) >>> (Erster Theil)

Versuch über die Sprache der Uden (1863) >>>

Târânâthâ’s Geschichte des Buddhismus in Indien (Übersetzung, 1869) >>>

Awarische Texte (1873) >>>

 

 

Sekundäres

 

Anton Schiefner (Wikipedia)

Biographie (NDB)

Quellen, Kolophon