BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Anton Schiefner

1817 - 1879

 

Kalevala

 

Übersetzt von Anton Schiefner

 

 

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Dritte Rune

 

Kolmas runo

 

 

 

 

 

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Wäinämöinen alt und wahrhaft

Lebte nun sein liebes Leben

Auf den Fluren von Wäinölä,

Auf den Flächen Kalewala's,

Sang dort seine lieben Lieder,

Sang beständig voller Weisheit.

Sang von einem Tag zum andern,

Nahm die Nächte selbst zu Hülfe,

Sang Geschichten alter Zeiten,

Sang den Ursprung aller Dinge,

Was die Kinder nimmer können,

Nicht ein jeder Held verstehet

Jetzt in diesen schlimmen Zeiten

Bei dem sinkenden Geschlechte.

Weithin hörte man die Nachricht,

Weit verbreitet sich die Kunde

Von dem Liede Wäinämöinen's,

Von dem Sang des starken Helden;

Hin nach Süden dringt die Nachricht,

Nach dem Nordland kommt die Kunde.

Dorten lebte Joukahainen,

Dieser magre Lappenjüngling;

Einst als er zu Gast gegangen,

Hört er wundersame Worte,

Daß man schöner singen könnte,

Bess're Lieder schaffen könnte

Auf den Fluren von Wäinölä,

Auf den Flächen Kalewala's,

Als er selbst im Stande wäre,

Als vom Vater er gelernet.

Wurde drob gar weidlich böse,

War die ganze Zeit voll Neides

Ob des Sangs von Wäinämöinen,

Daß er besser sei denn seiner;

Schreitet hin zu seiner Mutter,

Hin zu ihr, der greisen Alten,

Sagte, daß er gehen würde

Und sofort sich hinbegeben

Zu den Stuben von Wäinölä,

Um mit Wäinö dort zu streiten.

Wohl verbot's dem Sohn der Vater,

Wie der Vater, so die Mutter,

Hin nach Wäinölä zu gehen,

Um mit Wäinö dort zu streiten:

„Bannen wird man dich gewißlich,

Bannen dich und dir versenken

Mund und Kopf in Schneegefilde,

Deine Hand in rauhe Lüfte,

Daß die Hand du nimmer rührest,

Daß die Füße du nicht regest.“

Sprach der junge Joukahainen:

„Gut wohl ist des Vaters Wissen

Und der Mutter Wissen besser,

Doch das eigne steht am höchsten;

Will mich gegenüberstellen

Und den Mann zum Kampfe fordern,

Singe selber meine Lieder,

Spreche selber meine Weisen,

Singe, daß der beste Sänger

Bald als schlechtester erscheinet,

Schaff' ihm singend Steines Stiefel,

Holzes Hosen an die Hüften,

Steines Lasten auf das Brustbein,

Steines Bogen auf die Schultern,

Steines Handschuh an die Hände

Steines Mütze auf den Schädel.“

Darauf ging er ungehorsam,

Nahm sein Roß rasch aus dem Stalle,

Feuer sprühte dessen Schnauze,

Funken schlugen dessen Hufe;

Schirrte an das Roß voll Feuer,

Spannt' es an den goldnen Schlitten;

Setzt sich selber in den Schlitten

Hebt sich auf dem Hintersitze,

Schlägt das Roß mit seiner Gerte,

Mit der perlenreichen Peitsche;

Lustig lief das Roß von dannen,

Leichten Laufes seine Wege.

Stürmte ungestüm von dannen,

Jagte einen Tag, den zweiten,

Jagte noch am dritten Tage;

Endlich an dem dritten Tage

Hält er auf Wäinölä's Fluren,

Auf den Flächen Kalewala's.

Wäinämöinen alt und wahrhaft,

Er, der ew'ge Zaubersprecher,

War gerade auf dem Wege,

Fuhr gar ruhig seine Straße

Auf den Fluren von Wäinölä,

Auf den Flächen Kalewala's.

Joukahainen jung und stürmisch

Kam ihm auf dem Weg entgegen,

Deichsel haftet an der Deichsel,

Riemen reibet sich am Riemen,

Kummet klappert an dem Kummet,

Krummholz an des Krummholz Kante.

Blieben beide darauf stehen,

Blieben stehn und überlegten,

Wasser tropfte von dem Krummholz,

Von der Deichsel stiegen Dünste.

Fragt' der alte Wäinämöinen:

„Woher bist du denn von Hause,

Der so dumm drauf losgefahren,

Unbeholfen mir begegnest,

Hast das Kummet mir zerschlagen

Und zerbrochen mir das Krummholz,

Meinen Schlitten mir beschädigt

Und zersplittert seine Leisten?“

Sprach der junge Joukahainen

Selber Worte solcher Weise:

„Bin der junge Joukahainen,

Aber sage lieber selber,

Woher bist denn du von Hause

Und aus welcher schlechten Sippe?“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Ließ sich also nun vernehmen,

Redet Worte solcher Weise:

„Bist du, Jüngling, Joukahainen,

Nun so weich mir aus dem Wege,

Jünger bist du ja an Jahren.“

Doch der junge Joukahainen

Redet Worte solcher Weise:

„Minder gilt hier Mannes Jugend,

Mannes Jugend, Mannes Alter;

Wer an Wissen höher stehet,

Wer an Weisheit mehr umfasset,

Der nur mag die Bahn behalten

Und der and're mag ihm weichen;

Bist du, Alter, Wäinämöinen,

Du der ew'ge Zaubersprecher,

Nun so wollen wir an's Singen,

An die Lieder wir uns machen,

Daß der Mann vom Mann was höre,

Einer mit dem andern streite.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Redet Worte solcher Weise:

„Werde wohl nicht viel vermögen,

Nicht gar viel zu singen wissen,

Habe ja mein liebes Leben

Nur gelebt in ödem Lande,

Höchstens in der Heimath Fluren,

Nur den Kuckuck dort vernommen;

Doch dem sei nun wie ihm wolle,

Sage du mein goldnes Knäbchen,

Was denn weißt du mehr als andre,

Worin geht dein Wissen weiter?“

Sprach der junge Joukahainen:

„Weiß gar wohl so manche Dinge,

Dieses weiß ich voller Klarheit,

Seh' ich ein mit großer Klugheit:

In dem Dache ist das Rauchloch,

Und der Herd steht an dem Ofen.

Lustig ist der Robbe Leben,

Herrlich sind des Seehund's Tage,

Frißt die Lachse, die ihm nahen,

Schlingt die nachbarlichen Schnäpel.

Schnäpel haben flache Felder,

Und die Lachse ebne Stätten;

Hechte laichen in der Kälte

In den wilden Winterstürmen;

Bange schwimmt der Barsch zur Herbstzeit

Krummen Nackens in den Tiefen,

Sommers laichet er im Trocknen,

Raschelt dann am Meeresufer.

Sollte das genug nicht scheinen,

Weiß ich noch so manche Dinge,

Kann so manche Sache sagen:

Nordland pflügte mit dem Rennthier,

Südland mit dem Mutterpferde,

Hinterlappland mit dem Stiere;

Kenn' die Bäum' des Pisaberges,

Auf dem Hornafels die Föhren,

Schlank sind auf dem Berg die Bäume,

Auf dem Hornafels die Föhren.

Drei nur giebt es Wasserfälle,

Ebensoviel schöne Seeen,

Ebensoviel hohe Berge

Unter diesem Himmelsbogen:

Bei den Jaemen Hälläpyörä,

Kaatrakoski in Karjala,

Nicht bestritten wird der Wuoksen,

Übertroffen der Imatra.“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Kinderklugheit, Weiberweisheit

Ziemet nicht dem bärt'gen Braven,

Nicht dem Manne, der beweibet;

Sage mir der Dinge Ursprung

Und erzähle mir ihr Wesen.“

Sprach der junge Joukahainen,

Redet Worte solcher Weise:

„Kenne wohl der Meise Ursprung,

Weiß gar wohl, daß sie ein Vogel,

Daß die grüne Natter Schlange,

Fisch im Wasser sei der Kaulbarsch,

Daß das Eisen schwächer werde,

Sauer werde schwarze Erde,

Schlimmer auch das heiße Wasser,

Und des Feuers Hitz' gefährlich.

Wasser ist der Mittel ält'stes,

Schaum der Zaubermittel erstes,

Von den Ärzten ist der Schöpfer,

Von den Helfern Gott der erste.

Aus dem Berge kam das Wasser,

Hoch vom Himmel fiel das Feuer,

Aus dem Rost entstand das Eisen

Und das Kupfer kam aus Felsen.

Ält'stes Land sind feuchte Bühle,

Wie die Weid' der Bäume erster,

Tannen sind die ersten Häuser,

Blöcke sind die ersten Grapen.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Redet selber diese Worte:

„Weißt du weiter was zu sagen,

Oder ist der Unsinn alle?“

Sprach der junge Joukahainen:

„Werd' wohl noch ein wenig wissen,

Wissen von der grauen Vorzeit,

Als ich ackerte die Meere

Und des Meeres Hügel hackte,

Dort der Fische Grotten graben,

Dort die Tiefen senken mußte,

Als die Seen ich ließ erstehen,

Berge aus dem Boden steigen,

Felsen sich zusammenhäufen.

Ferner habe ich als sechster,

Ich als siebenter der Helden

Diese Erde hier erschaffen,

Hab' den Luftraum ich gegründet,

Fest die Pfeiler in den Lüften,

Aufgebaut des Himmels Bogen,

Auf den Weg den Mond gewiesen,

Aufgestellt die liebe Sonne,

Bracht' den Bär an seine Stelle,

Streute Sterne aus am Himmel.“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Bist ein überfrecher Lügner;

Nimmer warst du da zugegen,

Als geackert sind die Meere,

Als gehackt des Meeres Hügel,

Als man grub der Fische Grotten,

Als die Tiefen man gesenket,

Als die See'n man ausgestreuet,

Als die Berge sich erhoben,

Als die Felsen sich gethürmet.

Nimmer hat man dich gesehen,

Nicht gesehen, nicht gehöret,

Als die Erde ward erschaffen,

Als der Luftraum ausgebreitet,

Als die Pfeiler in den Lüften

Und der Himmel ward begründet,

Als dem Mond der Weg gewiesen

Und die Sonne aufgestellet,

Als der Bär zum Ort geführet,

Ausgestreut die Sterne wurden.“

Doch der junge Joukahainen

Gab zur Antwort solche Worte:

„Soll ich selbst Verstand nicht haben,

Werd' ich ihn vom Schwerte fragen,

Nun du alter Wäinämöinen,

Sänger mit dem breiten Munde,

Laß du uns die Schwerter messen,

Laß die Klingen uns beschauen!“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Nimmer fällt's mir ein zu fürchten

Deine Schwerter, deine Weisheit,

Deine Klugheit, deinen Scharfsinn,

Doch dem sei nun, wie ihm wolle,

Mit dir, der du so erbärmlich,

Werd' das Schwert ich nimmer messen,

Nie mit dir, dem armen Wichte.“

Doch der junge Joukahainen

Zieht gar schief den Mund und schüttelt

Sammt dem Haupt die schwarzen Haare,

Selber sprach er diese Worte:

„Wer sich scheut das Schwert zu messen,

Und die Klinge zu beschauen,

Den werd' ich zum Schweine singen,

Ihn zum Rüsselträger zaubern,

Stecke Helden solchen Schlages

Diesen hierhin, jenen dorthin,

Drück' ihn in den Düngerhaufen,

Stoß' ihn in die Eck' des Viehstalls.“

Unwirsch ward da Wäinämöinen,

Unwirsch ward er und ergrimmte,

Fing dann selber an zu singen,

Hob so selber an zu sprechen;

Keine Kinderlieder sang er,

Kinderkram und Weiberwitze,

Sondern Sang des bärt'gen Helden,

Den die Kinder nimmer können,

Auch die Knaben kaum zur Hälfte,

Freiersleute fast ein Drittel

Jetzt in diesen schlimmen Zeiten,

Bei dem Sinken der Geschlechter.

Wäinämöinen sang drauf wacker,

Seeen schwankten, Länder bebten,

Kupferberge selbst erdröhnten,

Starre Steine selbst erschraken,

Felsen flogen von einander,

Klippen an dem Strand zerschellten.

Wandelte so Joukahainen's

Krummholz um in junge Zweige

Und in schlechtes Stroh das Kummet,

Singet Ruthen an die Riemen,

Singt den schöngeschmückten Schlitten

In den See als schlechtes Strauchwerk,

Bannt die perlenreiche Peitsche

An den Meeresstrand als Schilfrohr.

Singt das Roß mit weißer Stirne

An den Wasserfall als Steinblock.

Sang das Schwert mit goldnem Schafte

Dann als Blitzstrahl an den Himmel,

Bannt des Bogens bunte Wölbung

Singend auf des Wassers Fluthen,

Wandelte die flücht'gen Pfeile

Um zu Habichten, die kreischen,

Dann den Hund mit krummer Schnauze

Um zum Felsblock auf dem Boden.

Sang dem Mann die Mütz' vom Kopfe,

Wandelt sie in Wolkenhaufen,

Singt die Handschuh von den Händen

In den See als Wasserblumen,

Läßt das blaue wollne Wämmschen

Lämmerwolken an dem Himmel,

Läßt den weichen Gurt vom Gürtel

Dort zu Sternenschaaren werden.

Sang den Joukahainen selber

Bis zum Gurt in tiefe Sümpfe,

Bis zur Hüft' in Wasserwiesen,

Bis zum Arm in Sandestiefen.

Jetzt wohl mußte Joukahainen,

Mußt' er merken und begreifen,

Daß er diesen Weg gekommen,

Diese Fahrt er unternommen,

Um zu streiten und zu singen

Mit dem alten Wäinämöinen.

Wollte seine Füße rühren,

Konnte seinen Fuß nicht heben,

Wollt' den andern darauf wenden,

Doch er war mit Stein beschuhet.

Schon geräth jetzt Joukahainen

In gar große Angst und Sorge

Und versank in starken Jammer;

Redet Worte solcher Weise:

„O du weiser Wäinämöinen,

Einzig ew'ger Zaubersprecher,

Wende deine Zauberworte,

Nimm den Zauberspruch zurücke,

Laß mich aus dem Schreckensloche,

Aus der unbequemen Enge,

Zolle dir gar gute Zahlung

Und gelob' ein kräftig Lösgeld!“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Was denn wirst du mir wohl geben,

Wenn den Zauberspruch ich wende,

Und zurück den Zauber nehme,

Aus dem Schreckensloch dich lasse,

Aus der unbequemen Enge?“

Sprach der junge Joukahainen:

„Hab' zu Haus' zwei schöne Bogen,

Wohl ein Paar gar prächt'ger Bogen,

Schnell kann man den einen spannen,

Scharf zum Ziele schießt der andre;

Welcher dir gefällt, den wähle.“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Nicht begehr' ich deine Bogen,

Nicht, o Narr, sind sie mir nütze,

Habe deren selber welche,

Alle Wände sind behangen,

Jeder Nagel eingenommen,

Geh'n von selbst stets in die Waldung,

Ohne Helden zu dem Jagdwerk.“

Sang den jungen Joukahainen

In den Sumpf sofort noch tiefer.

Sprach der junge Joukahainen:

„Hab' zu Haus' zwei schöne Böte,

Wohl ein Paar gar prächt'ger Böte,

Läuft das eine leicht im Meere,

Trägt das andre schwere Lasten,

Welches dir gefällt, das wähle!“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Nicht begehr' ich deine Böte,

Fühl' nach ihnen kein Verlangen,

Habe deren selber welche,

Schon besetzt sind alle Walzen,

Alle Buchten voll von Böten,

Manche ziehen mit dem Winde,

Andre gehen ihm entgegen.“

Sang den jungen Joukahainen

In den Sumpf sofort noch tiefer.

Sprach der junge Joukahainen:

„Hab' zu Haus' zwei hübsche Hengste;

Wohl ein Paar gar prächt'ger Pferde,

Läuft das eine leichten Hufes,

Zieht das andre rasch in Riemen,

Welches dir gefällt, das wähle.“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Nicht begehr' ich deine Hengste,

Brauche nicht die buntgefleckten,

Habe deren selber welche,

Stehen mir an jeder Krippe,

Stehen mir in jedem Stalle,

Wasser regt sich auf dem Rücken

Und ein Teichlein trägt das Kreuzblatt.“

Sang den jungen Joukahainen

In den Sumpf sofort noch tiefer.

Sprach der junge Joukahainen:

„O du alter Wäinämöinen,

Wende deine Zauberworte,

Nimm den Zauberspruch zurücke,

Geb' dir eine Mütz' voll Goldes,

Schenk' dir einen Hut voll Silber,

Aus dem Kriege bracht's mein Vater,

Holt' es aus dem harten Kampfe.“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Sehn' mich nicht nach deinem Silber,

Frage nicht nach deinem Golde,

Hab' genug davon wohl selber,

Jede Kammer voll gekramet,

Jeden Nagel eingenommen,

Gold mit ew'gem Mondesglanze,

Silber mit dem Sonnenschimmer.“

Sang den jungen Joukahainen

In den Sumpf sofort noch tiefer.

Sprach der junge Joukahainen:

„O du alter Wäinämöinen,

Laß mich aus dem Schreckensloche,

Aus der unbequemen Enge,

Gebe dir Getreidehaufen,

Und versprech' dir meine Felder,

Um mein Leben auszulösen,

Um mich selber zu befreien!“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Geh mit den Getreidehaufen,

Fort mit deinen fetten Feldern,

Habe deren selber welche,

Felder fast an jeder Ecke,

Hab Getreid' auf jedem Grunde,

Eigne Felder sind die besten,

Eigne Ernten stets die liebsten.“

Sang den jungen Joukahainen

In den Sumpf nur immer tiefer.

Ward dem jungen Joukahainen

Endlich gar zu angst und bange,

Steckte bis zum Knie im Sumpfe,

Mit dem Barte in dem Boden,

Hat den Mund voll Moos und Erde,

Streift die Sträucher mit den Zähnen.

Sprach der junge Joukahainen:

„O du weiser Wäinämöinen,

Einzig ew'ger Zaubersprecher,

Nimm den Zaubersang zurücke,

Laß mir noch mein liebes Leben,

Laß mich aus dem Loche kommen,

Fort schon zieht der Fluß die Füße

Und vom Sande schmerzt das Auge.

Wendest du die Zauberworte,

Nimmst du ab den bösen Bannspruch,

Geb' ich Aino, meine Schwester,

Geb' ich meiner Mutter Tochter,

Daß sie dir die Stube kehre,

Rein den Raum dir immer halte,

Blank die Bütten spül' und scheure,

Deines Bettes Tücher breite,

Goldne Decken wirk' und webe,

Honigbrod dir immer backe.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Wurde nun gar froh und munter,

Daß er Joukahainen's Schwester

Für sein Alter so gewonnen.

Setzt sich auf den Freudefelsen,

Stellt sich auf den Stein des Sanges,

Singt ein Weilchen, singt von neuem,

Singt dann noch zum dritten Male.

Wendet so die Zauberworte,

Nimmt den Zauberspruch zurücke.

Kam der junge Joukahainen

Aus dem Sumpfe mit den Knieen,

Mit dem Barte aus dem Boden,

Kam sein Pferd vom Felsenblocke,

Aus des Ufers Strauch sein Schlitten,

Aus dem Schilfrohr seine Peitsche.

Stellt in Ordnung seinen Schlitten,

Wirft sich selber in denselben,

Fährt davon mit trüber Laune,

Mit gar schlechter Herzensstimmung,

Hin zu seiner lieben Mutter,

Hin zu ihr, der greisen Alten.

Fuhr gar rauschend nach der Heimath,

Fuhr gar wunderlich nach Hause,

Bricht den Schlitten an dem Dreschhaus,

Und die Deichsel an der Pforte.

An zu rathen fing die Mutter

Und der Vater sprach die Worte:

„Wohl zum Scherz hast du den Schlitten,

Hast die Deichsel du zerbrochen!

Weshalb kommst so wunderseltsam

Und betroffen du nach Hause?“

Mußt' der junge Joukahainen

Nun gar reichlich Thränen weinen,

Tiefen Hauptes, trüben Sinnes,

Schief geschoben seine Mütze,

Ließ er breit herab die Lippen

Und zum Mund die Nase hängen.

Früher fragte ihn die Mutter,

Suchte sie ihn auszuforschen:

„Sag', was weinest du, mein Söhnchen,

Murrest du, mein Erstgeborner,

Läss'st die Lippen also hängen,

Und zum Mund die Nase sinken?“

Sprach der junge Joukahainen:

„Theure, die du mich getragen,

Wohl ist Grund ob des Gescheh'nen,

Ursach' ob des Vorgefallnen,

Wohl ist Grund zum Weinen heute,

Hab' ich Ursach' heut' zu murren,

Ewig werde ich nun weinen,

Trauernd nun mein Leben tragen,

Da ich Aino, meine Schwester,

Meiner lieben Mutter Tochter,

Wäinämöinen hab' versprochen,

Ihm, dem Sänger, eine Gattin,

Ihm, dem Schwachen, eine Stütze

Und ein Schutzdach an dem Hause.“

Munter schlug alsdann die Mutter

Hand an Hand mit Hast zusammen,

Redet Worte solcher Weise:

„Weine nicht, mein liebes Söhnchen,

Hast nicht Grund zum Weinen heute,

Nicht zum Weinen, nicht zum Trauern,

Immer hegt' ich diese Hoffnung,

Hielt sie fest im Lauf der Jahre,

Wünschte mir den wackern Helden,

Ihn, den starken Wäinämöinen,

Mir zu meinem Schwiegersohne,

Mir zum Tochtermann den Sänger.“

Doch die Schwester Joukahainen's

Weinte selbst gar bittre Thränen,

Weinte einen Tag, den zweiten,

Weinend stand sie an der Pforte,

Weinte ob des großen Kummers,

Ob des bittern Grams im Herzen.

Hob die Mutter an zu sprechen:

„Warum weinst du, liebe Aino,

Hast ja einen großen Freier,

Kommst ins hohe Haus des Mannes,

Um am Fenster dort zu sitzen,

Um die Bänke blank zu halten?“

Doch die Tochter sprach die Worte:

„Mutter, die du mich getragen,

Wohl kann ich, o Liebe, weinen,

Weinen ob der schönen Flechte,

Ob des jungen Schmucks des Hauptes

Ob der Weichheit meiner Haare,

Daß sie ganz und gar verborgen

Und bedeckt nun wachsen werden.

Weine nun mein junges Leben

Ob der lieben Sonne Liebe,

Ob des schönen Mondscheins Milde,

Ob der Lust des ganzen Lebens,

Da als Mädchen ich gelassen

Und als Kind vergessen wurde

Auf dem Schnitzplatz meines Bruders

Unter meines Vaters Fenster.“

Sprach die Mutter zu der Tochter,

So die Alte zu der Jungen:

„Geh, o Thörin, mit dem Grame,

Mit den Thränen, Mißgerathne,

Keinen Grund hast du zum Grame,

Anlaß nicht dich abzuhärmen,

Scheint doch Gottes schöne Sonne

Wohl auch anderswo auf Erden,

Nicht bloß in des Vaters Fenster,

Nicht bloß auf des Bruders Schnitzbank,

Beeren giebt es auf den Bergen,

Auf den Fluren viele Erdbeer'n,

Kannst sie dort, o Kummervolle,

Fort und fort dir selber pflücken,

Nicht stets auf des Vaters Feldern,

Nicht bloß auf des Bruders Boden.“

 

Vaka vanha Väinämöinen

elelevi aikojansa

noilla Väinölän ahoilla,

Kalevalan kankahilla.

Laulelevi virsiänsä,

laulelevi, taitelevi.

Lauloi päivät pääksytysten,

yhytysten yöt saneli

muinaisia muisteloita,

noita syntyjä syviä,

joit' ei laula kaikki lapset,

ymmärrä yhet urohot

tällä inhalla iällä,

katovalla kannikalla.

Kauas kuuluvi sanoma,

ulos viestit vierähtävät

Väinämöisen laulannasta,

urohon osoannasta.

Viestit vierähti suvehen,

sai sanomat Pohjolahan.

Olipa nuori Joukahainen,

laiha poika lappalainen.

Se kävi kylässä kerran;

kuuli kummia sanoja,

lauluja laeltavaksi,

parempia pantavaksi

noilla Väinölän ahoilla,

Kalevalan kankahilla,

kuin mitä itseki tiesi,

oli oppinut isolta.

Tuo tuosta kovin pahastui,

kaiken aikansa kaehti

Väinämöistä laulajaksi

paremmaksi itseänsä.

Jo tuli emonsa luoksi,

luoksi valtavanhempansa.

Lähteäksensä käkesi,

tullaksensa toivotteli

noille Väinölän tuville

kera Väinön voitteloille.

Iso kielti poikoansa,

iso kielti, emo epäsi

lähtemästä Väinölähän

kera Väinön voitteloille:

„Siellä silma lauletahan,

lauletahan, lausitahan

suin lumehen, päin vitihin,

kourin ilmahan kovahan,

käsin kääntymättömäksi,

jaloin liikkumattomaksi.“

Sanoi nuori Joukahainen:

„Hyväpä isoni tieto,

emoni sitäi parempi,

oma tietoni ylinnä.

Jos tahon tasalle panna,

miesten verroille vetäitä,

itse laulan laulajani,

sanelen sanelijani:

laulan laulajan parahan

pahimmaksi laulajaksi,

jalkahan kiviset kengät,

puksut puiset lantehille,

kiviriipan rinnan päälle,

kiviharkon hartioille,

kivihintahat kätehen,

päähän paatisen kypärän.“

Siitä läksi, ei totellut.

Otti ruunansa omansa,

jonka turpa tulta iski,

säkeniä säärivarret;

valjasti tulisen ruunan

korjan kultaisen etehen.

Itse istuvi rekehen,

kohennaikse korjahansa,

iski virkkua vitsalla,

heitti helmiruoskasella.

Läksi virkku vieremähän,

hevonen helettämähän.

Ajoa suhuttelevi.

Ajoi päivän, ajoi toisen,

ajoi kohta kolmannenki.

Jo päivänä kolmantena

päätyi Väinölän ahoille,

Kalevalan kankahille.

Vaka vanha Väinämöinen,

tietäjä iän-ikuinen,

oli teittensä ajaja,

matkojensa mittelijä

noilla Väinölän ahoilla,

Kalevalan kankahilla.

Tuli nuori Joukahainen,

ajoi tiellä vastatusten:

tarttui aisa aisan päähän,

rahe rahkehen takistui,

länget puuttui länkilöihin,

vemmel vempelen nenähän.

Siitä siinä seisotahan,

seisotahan, mietitähän...

vesi vuoti vempelestä,

usva aisoista usisi.

Kysyi vanha Väinämöinen:

„Kuit' olet sinä sukua,

kun tulit tuhmasti etehen,

vastahan varattomasti?

Säret länget länkäpuiset,

vesapuiset vempelehet,

korjani pilastehiksi,

rämäksi re'en retukan!“

Silloin nuori Joukahainen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Mie olen nuori Joukahainen.

Vaan sano oma sukusi:

kuit' olet sinä sukua,

kuta, kurja, joukkioa?“

Vaka vanha Väinämöinen

jo tuossa nimittelihe.

Sai siitä sanoneheksi:

„Kun liet nuori Joukahainen,

veäite syrjähän vähäisen!

Sie olet nuorempi minua.“

Silloin nuori Joukahainen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Vähä on miehen nuoruuesta,

nuoruuesta, vanhuuesta!

Kumpi on tieolta parempi,

muistannalta mahtavampi,

sep' on tiellä seisokahan,

toinen tieltä siirtykähän.

Lienet vanha Väinämöinen,

laulaja iän-ikuinen,

ruvetkamme laulamahan,

saakamme sanelemahan,

mies on miestä oppimahan,

toinen toista voittamahan!“

Vaka vanha Väinämöinen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Mitäpä minusta onpi

laulajaksi, taitajaksi!

Ain' olen aikani elellyt

näillä yksillä ahoilla,

kotipellon pientarilla

kuunnellut kotikäkeä.

Vaan kuitenki kaikitenki

sano korvin kuullakseni:

mitä sie enintä tieät,

yli muien ymmärtelet?“

Sanoi nuori Joukahainen:

„Tieänpä minä jotaki!

Sen on tieän selvällehen,

tajuelen tarkoillehen:

reppänä on liki lakea,

liki lieska kiukoata.

Hyvä on hylkehen eleä,

ve'en koiran viehkuroia:

luotansa lohia syöpi,

sivultansa siikasia.

Siiall' on sileät pellot,

lohella laki tasainen.

Hauki hallalla kutevi,

kuolasuu kovalla säällä.

Ahven arka, kyrmyniska

sykysyt syvillä uipi,

kesät kuivilla kutevi,

rantasilla rapsehtivi.

Kun ei tuosta kyllin liene,

vielä tieän muunki tieon,

arvoan yhen asian:

pohjola porolla kynti,

etelä emähevolla,

takalappi tarvahalla.

Tieän puut Pisan mäellä,

hongat Hornan kalliolla:

pitkät on puut Pisan mäellä,

hongat Hornan kalliolla.

Kolme on koskea kovoa,

kolme järveä jaloa,

kolme vuorta korkeata

tämän ilman kannen alla:

Hämehess' on Hälläpyörä,

Kaatrakoski Karjalassa;

ei ole Vuoksen voittanutta,

yli käynyttä Imatran.“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Lapsen tieto, naisen muisti,

ei ole partasuun urohon

eikä miehen naisekkahan!

Sano syntyjä syviä,

asioita ainoisia!“

Se on nuori Joukahainen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Tieän mä tiaisen synnyn,

tieän linnuksi tiaisen,

kyyn viherän käärmeheksi,

kiiskisen ve'en kalaksi.

Rauan tieän raukeaksi,

mustan mullan muikeaksi,

varin veen on vaikeaksi,

tulen polttaman pahaksi.

Vesi on vanhin voitehista,

kosken kuohu katsehista,

itse Luoja loitsijoista,

Jumala parantajista.

Vuoresta on vetosen synty,

tulen synty taivosesta,

alku rauan ruostehesta,

vasken kanta kalliosta.

Mätäs on märkä maita vanhin,

paju puita ensimäinen,

hongan juuri huonehia,

paatonen patarania.“

Vaka vanha Väinämöinen

itse tuon sanoiksi virkki:

„Muistatko mitä enemmin,

vain jo loppuivat lorusi?“

Sanoi nuori Joukahainen:

„Muistan vieläki vähäisen!

Muistanpa ajan mokoman,

kun olin merta kyntämässä,

meren kolkot kuokkimassa,

kalahauat kaivamassa,

syänveet syventämässä,

lampiveet on laskemassa,

mäet mylleröittämässä,

louhet luomassa kokohon.

Viel' olin miesnä kuuentena,

seitsemäntenä urosna

tätä maata saataessa,

ilmoa suettaessa,

ilman pieltä pistämässä,

taivon kaarta kantamassa,

kuuhutta kulettamassa,

aurinkoa auttamassa,

otavaa ojentamassa,

taivoa tähittämässä.“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Sen varsin valehtelitki!

Ei sinua silloin nähty,

kun on merta kynnettihin,

meren kolkot kuokittihin,

kalahauat kaivettihin,

syänveet syvennettihin,

lampiveet on laskettihin,

mäet mylleröitettihin,

louhet luotihin kokohon.

Eikä lie sinua nähty,

ei lie nähty eikä kuultu

tätä maata saataessa,

ilmoa suettaessa,

ilman pieltä pistettäissä,

taivon kaarta kannettaissa,

kuuhutta kuletettaissa,

aurinkoa autettaissa,

otavaa ojennettaissa,

taivoa tähitettäissä.“

Se on nuori Joukahainen

tuosta tuon sanoiksi virkki:

„Kun ei lie minulla mieltä,

kysyn mieltä miekaltani.

Oi on vanha Väinämöinen,

laulaja laveasuinen!

Lähe miekan mittelöhön,

käypä kalvan katselohon!“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„En noita pahoin pelänne

miekkojasi, mieliäsi,

tuuriasi, tuumiasi.

Vaan kuitenki kaikitenki

lähe en miekan mittelöhön

sinun kanssasi, katala,

kerallasi, kehno raukka.“

Siinä nuori Joukahainen

murti suuta, väänti päätä,

murti mustoa haventa.

Itse tuon sanoiksi virkki:

„Ken ei käy miekan mittelöhön,

lähe ei kalvan katselohon,

sen minä siaksi laulan,

alakärsäksi asetan.

Panen semmoiset urohot

sen sikäli, tuon täkäli,

sorran sontatunkiohon,

läävän nurkkahan nutistan.“

Siitä suuttui Väinämöinen,

siitä suuttui ja häpesi.

Itse loihe laulamahan,

sai itse sanelemahan:

ei ole laulut lasten laulut,

lasten laulut, naisten naurut,

ne on partasuun urohon,

joit' ei laula kaikki lapset

eikä pojat puoletkana,

kolmannetkana kosijat

tällä inhalla iällä,

katovalla kannikalla.

Lauloi vanha Väinämöinen:

järvet läikkyi, maa järisi,

vuoret vaskiset vapisi,

paaet vahvat paukahteli,

kalliot kaheksi lenti,

kivet rannoilla rakoili.

Lauloi nuoren Joukahaisen:

vesat lauloi vempelehen,

pajupehkon länkilöihin,

raiat rahkehen nenähän.

Lauloi korjan kultalaian:

lauloi lampihin haoiksi;

lauloi ruoskan helmiletkun

meren rantaruokosiksi;

lauloi laukkipään hevosen

kosken rannalle kiviksi.

Lauloi miekan kultakahvan

salamoiksi taivahalle,

siitä jousen kirjavarren

kaariksi vesien päälle,

siitä nuolensa sulitut

havukoiksi kiitäviksi,

siitä koiran koukkuleuan,

sen on maahan maakiviksi.

Lakin lauloi miehen päästä

pilven pystypää kokaksi;

lauloi kintahat käestä

umpilammin lumpehiksi,

siitä haljakan sinisen

hattaroiksi taivahalle,

vyöltä ussakan utuisen

halki taivahan tähiksi.

Itsen lauloi Joukahaisen:

lauloi suohon suonivöistä,

niittyhyn nivuslihoista,

kankahasen kainaloista.

Jo nyt nuori Joukahainen

jopa tiesi jotta tunsi:

tiesi tielle tullehensa,

matkallen osannehensa

voittelohon, laulelohon

kera vanhan Väinämöisen.

Jaksoitteli jalkoansa:

eipä jaksa jalka nousta;

toki toistakin yritti:

siin' oli kivinen kenkä.

Siitä nuoren Joukahaisen

jopa tuskaksi tulevi,

läylemmäksi lankeavi.

Sanan virkkoi, noin nimesi:

„Oi on viisas Väinämöinen,

tietäjä iän-ikuinen!

Pyörrytä pyhät sanasi,

peräytä lausehesi!

Päästä tästä pälkähästä,

tästä seikasta selitä!

Panenpa parahan makson,

annan lunnahat lujimmat.“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Niin mitä minullen annat,

jos pyörrän pyhät sanani,

peräytän lauseheni,

päästän siitä pälkähästä,

siitä seikasta selitän?“

Sanoi nuori Joukahainen:

„Onp' on mulla kaarta kaksi,

jousta kaksi kaunokaista;

yks' on lyömähän riveä,

toinen tarkka ammunnalle.

Ota niistä jompikumpi!“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Huoli en, hurja, jousistasi,

en, katala, kaaristasi!

On noita itselläniki

joka seinä seisoteltu,

joka vaarnanen varottu:

miehittä metsässä käyvät,

urohitta ulkotöillä.“

Lauloi nuoren Joukahaisen,

lauloi siitäki syvemmä.

Sanoi nuori Joukahainen:

„Onp' on mulla purtta kaksi,

kaksi kaunoista venoa;

yks' on kiistassa kepeä,

toinen paljo kannattava.

Ota niistä jompikumpi!“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Enp' on huoli pursistasi,

venehistäsi valita!

On noita itselläniki

joka tela tempaeltu,

joka lahtema laottu,

mikä tuulella tukeva,

mikä vastasään menijä.“

Lauloi nuoren Joukahaisen,

lauloi siitäki syvemmä.

Sanoi nuori Joukahainen:

„On mulla oritta kaksi,

kaksi kaunoista hepoa;

yks' on juoksulle jalompi,

toinen raisu rahkehille.

Ota niistä jompikumpi!“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„En huoli hevosiasi,

sure en sukkajalkojasi!

On noita itselläniki

joka soimi solmieltu,

joka tanhua taluttu:

vesi selvä selkäluilla,

rasvalampi lautasilla.“

Lauloi nuoren Joukahaisen,

lauloi siitäki syvemmä.

Sanoi nuori Joukahainen:

„Oi on vanha Väinämöinen!

Pyörrytä pyhät sanasi,

peräytä lausehesi!

Annan kultia kypärin,

hope'ita huovan täyen,

isoni soasta saamat,

taluttamat tappelosta.“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„En huoli hope'itasi,

kysy en, kurja, kultiasi!

On noita itselläniki

joka aitta ahtaeltu,

joka vakkanen varottu:

ne on kullat kuun-ikuiset,

päivän-polviset hopeat.“

Lauloi nuoren Joukahaisen,

lauloi siitäki syvemmä.

Sanoi nuori Joukahainen:

„Oi on vanha Väinämöinen!

Päästä tästä pälkähästä,

tästä seikasta selitä!

Annan aumani kotoiset,

heitän hietapeltoseni

oman pääni päästimeksi,

itseni lunastimeksi.“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„En halaja aumojasi,

herjä, hietapeltojasi!

On noita itselläniki,

peltoja joka perällä,

aumoja joka aholla.

Omat on paremmat pellot,

omat aumat armahammat.“

Lauloi nuoren Joukahaisen,

lauloi ainakin alemma.

Siitä nuori Joukahainen

toki viimein tuskautui,

kun oli leuan liettehessä,

parran paikassa pahassa,

suun on suossa, sammalissa,

hampahin haon perässä.

Sanoi nuori Joukahainen:

„Oi on viisas Väinämöinen,

tietäjä iän-ikuinen!

Laula jo laulusi takaisin,

heitä vielä heikko henki,

laske täältä pois minua!

Virta jo jalkoa vetävi,

hiekka silmiä hiovi.

Kun pyörrät pyhät sanasi,

luovuttelet luottehesi,

annan Aino siskoseni,

lainoan emoni lapsen

sulle pirtin pyyhkijäksi,

lattian lakaisijaksi,

hulikkojen huuhtojaksi,

vaippojen viruttajaksi,

kutojaksi kultavaipan,

mesileivän leipojaksi.“

Siitä vanha Väinämöinen

ihastui ikihyväksi,

kun sai neion Joukahaisen

vanhan päivänsä varaksi.

Istuiksen ilokivelle,

laulupaaelle paneikse.

Lauloi kotvan, lauloi toisen,

lauloi kotvan kolmannenki:

pyörti pois pyhät sanansa,

perin laski lausehensa.

Pääsi nuori Joukahainen,

pääsi leuan liettehestä,

parran paikasta pahasta,

hevonen kosken kivestä,

reki rannalta haosta,

ruoska rannan ruokosesta.

Kohoeli korjahansa,

reutoihe rekosehensa;

läksi mielellä pahalla,

syämellä synkeällä

luoksi armahan emonsa,

tykö valtavanhempansa.

Ajoa karittelevi.

Ajoi kummasti kotihin:

rikki riihe'en rekensä,

aisat poikki portahasen.

Alkoi äiti arvaella,

isonen sanan sanovi:

„Suottapa rikoit rekesi,

tahallasi aisan taitoit!

Mitäpä kummasti kuletki,

tulet tuhmasti kotihin?“

Tuossa nuori Joukahainen

itkeä vetistelevi

alla päin, pahoilla mielin,

kaiken kallella kypärin

sekä huulin hyypynyisin,

nenän suulle langennuisen.

Emo ennätti kysyä,

vaivan nähnyt vaaitella:

„Mitä itket, poikueni,

nuorna saamani, nureksit,

olet huulin hyypynyisin,

nenän suulle langennuisen?“

Sanoi nuori Joukahainen:

„Oi on maammo, kantajani!

Jo on syytä syntynynnä,

taikoja tapahtununna,

syytä kyllin itkeäni,

taikoja nureksiani!

Tuot' itken tämän ikäni,

puhki polveni murehin:

annoin Aino siskoseni,

lupasin emoni lapsen

Väinämöiselle varaksi,

laulajalle puolisoksi,

turvaksi tutisevalle,

suojaksi sopenkululle.“

Emo kahta kämmentänsä

hykersi molempiansa;

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Elä itke, poikueni!

Ei ole itkettäviä,

suuresti surettavia:

tuota toivoin tuon ikäni,

puhki polveni halasin

sukuhuni suurta miestä,

rotuhuni rohkeata,

vävykseni Väinämöistä,

laulajata langokseni.“

Sisar nuoren Joukahaisen

itse itkullen apeutui.

Itki päivän, itki toisen

poikkipuolin portahalla;

itki suuresta surusta,

apeasta miel'alasta.

Sai emo sanelemahan:

„Mitä itket, Ainoseni,

kun olet saava suuren sulhon,

miehen korkean kotihin

ikkunoillen istujaksi,

lautsoille lavertajaksi?“

Tuon tytär sanoiksi virkki:

„Oi emoni, kantajani!

Itkenpä minä jotaki:

itken kassan kauneutta,

tukan nuoren tuuheutta,

hivuksien hienoutta,

jos ne piennä peitetähän,

katetahan kasvavana.

Tuotapa ikäni itken,

tuota päivän armautta,

suloutta kuun komean,

ihanuutta ilman kaiken,

jos oisi nuorna jättäminen,

lapsena unohtaminen

veikon veistotanterille,

ison ikkunan aloille.“

Sanovi emo tytölle,

lausui vanhin lapsellensa:

„Mene, huima, huolinesi,

epäkelpo, itkuinesi!

Ei ole syytä synkistyä,

aihetta apeutua.

Paistavi Jumalan päivä

muuallaki maailmassa,

ei isosi ikkunoilla,

veikkosi veräjän suulla.

Myös on marjoja mäellä,

ahomailla mansikoita

poimia sinun poloisen

ilmassa etempänäki,

ei aina ison ahoilla,

veikon viertokankahilla.“