BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Anton Schiefner

1817 - 1879

 

Kalevala

 

Übersetzt von Anton Schiefner

 

 

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Zwanzigste Rune

 

Kahdeskymmenes runo

 

 

 

 

 

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Welche Weisen sollen wir nun,

Welche Lieder wir jetzt singen?

Laßt uns diese Weisen singen,

Diese Lieder jetzt beginnen:

Von dem Schmause in Pohjola,

Von dem fernen Trinkgelage.

Lange rüstet man zur Hochzeit,

Lang' bereitet man die Sachen

In Pohjola's großen Stuben,

In den Häusern Sariola's.

Was wohl wurde hingeschaffet,

Was wohl dorten hingetragen

Zu des Nordens langem Schmause,

Zu der Schaaren Trinkgelage,

Zu der Sättigung der Leute,

Zu des großen Schwarms Bewirthung?

Wuchs ein Ochse in Karelen,

War ein fetter Stier in Suomi,

War nicht groß, nicht von den kleinen,

War ein Kalb gehör'ger Größe:

Bei den Jämen mit dem Schweife,

Mit dem Kopfe bei dem Kemi,

Hundert Klafter lang die Hörner,

Hundert fünfzig breit am Maule,

Eine Woche sprang ein Wiesel

Längs dem Weidenband am Halse,

Einen Tag lang flog die Schwalbe

In dem Zwischenraum der Hörner,

Eilt' mit Mühe zu dem Ziele,

Ohne in der Mitt' zu ruhen,

Einen Monat lief das Eichhorn

Von der Schulter bis zum Schweife,

Konnte zu der Spitz' nicht kommen,

Eh' der Monat noch verflossen.

Dieses Kalb gewalt'ger Größe,

Dieser starke Stier Suomi's

Ward geleitet aus Karelen

Zu des Nordlands Flurengränzen,

Hundert Männer an den Hörnern,

Tausend hielten an dem Maule,

Als den Stier sie weiter führten,

Nach dem Nordland hin ihn schafften.

Vorwärts schritt der Stier des Weges

An dem Sunde Sariola's,

Frißt das Gras an Sumpfesquellen,

An die Wolken streift der Rücken,

War ein Schlächter nicht zu finden,

Keiner, der den Ochsen fällte,

Aus der Zahl der Nordlandssöhne,

In der Schaar des großen Volkes,

In dem steigenden Geschlechte,

In der Schaar der Altgewordnen.

Kam ein Alter aus der Fremde,

Wirokannas aus Karelen,

Redet Worte solcher Weise:

„Warte, warte, armer Ochse,

Wenn ich mit der Keule komme,

Wenn ich mit dem Kolben haue

Auf den Schädel dir, o Armer,

Wirst du nicht im nächsten Sommer,

Nicht dein Maul mehr wenden können,

Mit der Schnauze nicht mehr stoßen

An den Rand von diesem Felde,

An der Mündung dieses Sundes!“

Ging der Alte um zu hauen,

Wirokannas an die Arbeit,

Palwoinen nun an das Schlachten;

Seinen Kopf bewegt der Ochse

Und verdreht die schwarzen Augen,

Auf die Fichte springt der Alte,

In's Gebüsch rasch Wirokannas,

Auf die Weiden los Palwoinen.

Emsig sucht man einen Metzger,

Der den Stier wohl schlachten könnte

Aus dem Lande der Karelen,

Aus Suomi's großen Räumen,

Aus dem stillen Land der Russen,

Aus dem kühnen Land der Schweden,

Von der Lappen breiten Gränzen,

Aus dem Zauberland von Turja,

Sucht ihn aus dem Todtenreiche,

Aus Manala's niederm Lande,

Suchte wohl und konnt' nichts finden,

Forschte lange, doch vergebens.

Emsig suchte man den Metzger,

Forscht man nach dem Schlächter weiter

Auf des Meeres klarem Rücken,

Auf den ausgedehnten Fluthen.

Stieg ein Mann nun aus dem Meere,

Stieg ein Held dort aus den Fluthen,

Aus dem klaren Meeresrücken,

Aus den weitgedehnten Ebnen,

Nicht gehört er zu den größten,

Keineswegs auch zu den kleinsten:

Schlafen konnt' er in der Schale,

Stehen unter einem Siebe.

War ein Alter, eisenfäustig,

Eisenfarbig anzuschauen,

Auf dem Kopf ein Felsenhütlein,

Felsenschuhe an den Füßen,

In der Hand ein goldnes Messer,

Kupfern war der Schaft des Messers.

Also fand nun seinen Schlächter,

Fand nun endlich seinen Tödter,

Seinen Mörder Suomi's Ochse,

Dieses Wunderthier den Metzger.

Kaum erblickt er seine Beute,

Stürzt er auf des Stieres Nacken,

Drückt den Stier er auf die Kniee,

Drückt er ihn zur Erde nieder.

War es viel, was man erlangte?

Nicht gar viel ward dort erlanget;

Hundert Zuber nur mit Fleische,

Hundert Klafter bracht' man Würste,

Sieben Bootvoll von dem Blute,

Von dem Fette sechs der Tonnen

Zu dem Schmause von Pohjola,

Zum Gelage Sariola's.

Eine Stube war im Nordland,

Eine breite, große Stube,

Hatte neun der Klafter Länge,

In die Breite sieben Klafter,

Kräht ein Hahn auf ihrem Dache,

Hört man unten nicht die Stimme,

Bellt ein Hündlein in dem Grunde,

Hört man's schwerlich bis zur Thüre.

Drauf bewegt Pohjola's Wirthin

Dort sich auf des Bodens Fugen,

Gar geschäftig in der Mitte,

Dachte nach und überlegte:

„Woher soll ich Bier bekommen,

Wie den Trank geschickt bereiten

Bei der Rüstung zu der Hochzeit,

Bei des Schmauses Zubereitung?

Nicht versteh' ich es zu brauen,

Kenne nicht des Biers Entstehung.“

War ein Alter auf dem Ofen,

Sprach der Alte von dem Ofen:

„Bier entstehet aus der Gerste,

Aus dem Hopfen gut Getränke,

Doch entsteht's nicht ohne Wasser,

Ohne Kraft des wilden Feuers.

Hopfen war ein Sohn des Rauschers,

Klein schon ward er in die Erde,

In den Boden er gepflanzet,

Ward als böse Schlang' geworfen

Zu dem Rand des Kalewbrunnens,

Zu dem Saum des Osmofeldes;

Dorten wuchs der junge Schößling,

Dort erhob das grüne Reislein

Sich zu einem kleinen Baume,

Eilte grade zu dem Wipfel.

Gerste sä't des Glückes Alter

An die Spitz' des Osmofeldes,

Schön gedieh daselbst die Gerste,

Wuchs gar herrlich in die Höhe

An des Osmofeldes Spitze,

Auf des Kalewsohnes Acker.

Wenig Zeit war hingegangen,

Von dem Baume summt der Hopfen,

Von dem Felde spricht die Gerste,

Aus dem Kalewbrunn das Wasser:

Wann wohl kommen wir zusammen,

Kommt das eine zu dem andern?

Traurig ist's allein zu leben,

Schöner zwei und drei zusammen.

Osmotar, die Bier bereitet,

Die das schöne Dünnbier brauet,

Nimmt nun Körner von der Gerste,

Fasset sechs der Gerstenkörner,

Greifet sieben Hopfenspitzen,

Schöpfet Wasser acht der Löffel,

Setzt den Grapen auf das Feuer,

Läßt die Masse dorten sieden,

Braute Bier so aus der Gerste

In des Sommers heißen Tagen

An der nebelreichen Landzung',

Auf dem waldbedeckten Eiland

Auf dem Boden neuer Fäßer,

In dem Raum von Birkenzubern.

Hatte nun das Bier gebrauet,

Bracht' jedoch es nicht in Gährung,

Dachte nach und überlegte,

Redet Worte solcher Weise:

„Was soll ich hieher nun bringen,

Was zu dieser Masse schaffen,

Daß das Bier in Gährung komme,

Daß das Dünnbier gut gerathe?

Kalewatar, eine Jungfrau,

Wunderschön mit ihren Fingern,

Die gar rasch sich stets beweget,

Die beständig leichtbeschuhte,

Rührt sich auf des Bodens Fugen,

Schwingt sich auf des Bodens Mitte,

Schafft das eine, schafft das andre

In der beiden Kessel Mitte,

Siehet einen Splitter liegen,

Hebt den Splitter von dem Boden.

Dreht' und wendete den Splitter:

Was wohl könnte daraus werden

In der schönen Jungfrau Händen,

In des guten Mädchens Fingern,

Wenn ich ihn in Kapo's Hände,

Zu der Jungfrau Fingern bringe?

Trug ihn in die Hände Kapo's,

Zu der schönen Jungfrau Fingern,

Kapo reibet ihre Hände,

Reibet ihre beiden Hände

An den beiden Oberschenkeln,

Es entstand ein weißes Eichhorn.

Also rathet sie dem Sohne,

Giebt dem Eichhorn diese Weisung:

Eichhorn, du, das Gold der Höhen,

Hügelblume, Landesfreude,

Laufe hin, wohin ich schicke,

Ich dich schicke und dich sende:

Nach dem lieblichen Metsola,

Nach dem klugen Tapiola,

Steige auf die kleine Bäume,

Klüglich auf die Hürdengipfel,

Daß dich nicht der Adler packe,

Nicht des Himmels Vogel greife,

Bringe Zapfen von der Fichte,

Von der Tanne schmale Fasern,

Bringe sie in Kapo's Hände,

Zu dem Bier der Osmotochter!

Rasch enteilt das muntre Eichhorn,

Wirbelt fort der flinke Breitschweif,

Läuft gar schnell durch lange Wege,

Schreitet rasch durch weite Räume,

Durch der Wälder Läng' und Breite,

Springet drittens in die Quere

Nach dem lieblichen Metsola,

Nach dem klugen Tapiola.

Schauet drei der Waldesfichten,

Vier der kleinen Tannenbäume,

Hebt sich zu der Ficht' im Thale,

Zu der Tanne auf der Fläche,

Ward vom Adler nicht gepacket,

Nicht vom stolzen Himmelsvogel.

Brach nun Zapfen von der Fichte,

Spitzen von den Tannenästen,

Birgt die Zapfen in den Klauen,

Wickelt sie in seine Pfoten,

Trug sie in die Hände Kapo's,

Zu der schönen Jungfrau Fingern.

Kapo legte sie zum Dünnbier,

Osmotar legt sie zum Biere,

Nicht geräth das Bier in Gährung,

Nicht will sich der Trank erheben.

Osmotar, die Bier bereitet,

Kapo, die das Dünnbier brauet,

Dacht' beständig nach und dachte:

Was soll ich dazu noch bringen,

Daß das Bier in Gährung komme,

Daß das Dünnbier gut gerathe?

Kalewatar, diese Jungfrau,

Wunderschön mit ihren Fingern,

Die gar rasch sich stets beweget,

Die beständig leichtbeschuhte,

Rührt sich auf des Bodens Fugen,

Schwingt sich auf des Bodens Mitte,

Schafft das eine, schafft das andre

In der beiden Kessel Mitte,

Sieht ein Spänchen auf dem Boden,

Hebt das Spänchen auf vom Boden.

Dreht' und wendete das Spänchen:

Was wohl könnte daraus werden

In der schönen Kapo Händen,

In der guten Jungfrau Fingern,

Wenn ich's in die Hände Kapo's,

Zu der Jungfrau Fingern bringe?

Trug es in die Hände Kapo's,

Zu der guten Jungfrau Fingern,

Kapo reibet ihre Hände,

Reibet ihre beiden Hände

An den beiden Oberschenkeln,

Es entsteht ein Goldbrustmarder.

Also rathet sie dem Marder,

Giebt dem Sohne solche Weisung:

Du, mein Marder, du, mein Vöglein,

Du, mein Schöner mit dem Geldfell,

Gehe hin, wohin ich schicke,

Ich dich schicke und entsende:

Zu des Bären Felsengrotten,

Zu des Brummers Waldeshöhlen,

Wo die Bären sich bekämpfen,

Dort ein hartes Leben führen,

Sammle Hefen mit den Füßen,

Schöpfe Schaum mit deinen Pfoten,

Bring' ihn in die Hände Kapo's,

Zu der Osmotochter Schultern!

Schon verstand den Lauf der Marder,

Eilte fort mit goldnem Bauche,

Lief geschwind die langen Wege,

Schreitet rasch durch weite Strecken,

Durch der Flüsse Läng' und Breite,

Springet durch der Flüsse Quere

Zu des Bären Felsenhöhlen,

Zu des Brummers Steinesgrotten,

Wo die Bären sich bekämpfen,

Sie ein hartes Leben führen

In den Felsen voller Eisen,

In den stahlgefüllten Bergen.

Schaum entrann dem Maul des Bären,

Hefen aus dem grausen Rachen,

Faßt den Schaum mit seinem Pfoten,

Sammelt mit den Klauen Hefen,

Bringt ihn in die Hände Kapo's,

Zu der schönen Jungfrau Fingern.

Osmotar legt ihn zum Biere,

Kapo legt ihn zu dem Dünnbier,

Nicht geräth das Bier in Gährung,

Sprudelt nicht der Trank der Männer.

Osmotar, die Bier bereitet,

Kapo, die das Dünnbier brauet,

Dacht' beständig nach und dachte:

Was soll ich dazu noch holen,

Daß das Bier in Gährung komme,

Daß das Dünnbier gut gerathe?

Kalewatar, diese Jungfrau,

Wunderschön mit ihren Fingern,

Die gar rasch sich stets beweget,

Die beständig leichtbeschuhte,

Rührt sich auf des Bodens Fugen,

Schwingt sich auf des Bodens Mitte,

Schafft das eine, schafft das andre

In der beiden Kessel Mitte,

Sieht ein Schötlein auf dem Boden,

Hebt das Schötlein auf vom Boden.

Dreht' und wendete das Schötlein:

Was wohl könnte daraus werden

In der schönen Kapo Händen,

In der guten Jungfrau Fingern,

Wenn ich's in die Hände Kapo's,

Zu der guten Jungfrau bringe?

Trug es in die Hände Kapo's,

Zu der guten Jungfrau Fingern,

Kapo reibet ihre Hände,

Drückt zusammen beide Hände

An den beiden Oberschenkeln,

Es entsteht daraus ein Bienchen.

Also rathet sie dem Vöglein,

Giebt dem Bienchen diese Weisung:

Bienchen, du, o flinkes Vöglein,

König du der Wiesenblumen,

Fliege hin, wohin ich schicke,

Ich dich schicke und entsende:

Zu den Inseln auf dem Meere,

Zu den Klippen in den Fluthen,

Wo ein Mädchen eingeschlafen,

Ihr entrollt der Kupfergürtel,

An den Seiten Gras voll Honig,

Süßes Kraut an ihrem Saume,

Bring' den Seim mit deinen Flügeln,

Bring' in deiner Hülle Honig,

Aus den schönen Kräuterkronen,

Aus den goldnen Blumenkelchen,

Bring' ihn in die Hände Kapo's,

Zu der Osmotochter Schultern!

Bienchen nun das flinke Vöglein

Flieget schon und eilt geschwinde,

Flieget rasch die langen Wege,

Kürzet bald die weiten Strecken

Durch der Meere Läng' und Breite,

Flieget drittens in die Quere

Nach den Inseln auf dem Meere,

Nach den Klippen in den Fluthen,

Sieht daselbst die Jungfrau schlummern,

Sieht die zinngeschmückte liegen

Auf der namenlosen Wiese,

An dem Rand des Honigfeldes,

An den Hüften goldne Kräuter,

An dem Gürtel Silbergräser.

Taucht die Flügel in den Honig,

Taucht die Federn in die Süße

Von den schönen Kräuterkronen,

Von den goldnen Blumenspitzen,

Trug ihn in die Hände Kapo's,

Zu der schönen Jungfrau Fingern.

Osmotar that ihn zum Biere,

Kapo legte ihn zum Dünnbier,

Endlich kam das Bier in Gährung,

Stieg der junge Trank nach oben

Auf des neuen Fasses Boden,

In dem Raum des Birkenzubers,

Schäumte auf bis an die Griffe,

Floß da über alle Ränder,

Wollte auf die Erde rieseln,

Wollt' sich auf den Boden senken.

Wenig Zeit war hingegangen,

Kaum ein Augenblick verflossen,

Stürzten zu dem Trank die Helden,

Vor den andern Lemminkäinen,

Trunken wurde Ahti Kauko,

Trunken ward der muntre Bursche

Von dem Bier der Osmotochter,

Von der Kalewtochter Dünnbier.

Osmotar, die Bier bereitet,

Kapo, die das Dünnbier brauet,

Redet Worte solcher Weise:

Weh mir Armen ob des Lebens,

Daß das Bier ich schlecht gestellet,

Es nicht ordentlich gelagert,

Daß es aus dem Zuber fließen,

Auf den Boden fluthen mußte.

Von dem Baume sang der Rothschwanz,

Von dem Dache her die Drossel:

Ist durchaus kein schlecht Getränke,

Ist fürwahr ein gut Getränke

In die Tonnen einzufüllen,

In die Keller fortzuschaffen

In den festen Eichentonnen,

Die mit Kupfer gut bereifet.

Also war des Biers Entstehung,

War des Kalewdünnbiers Ursprung,

Daher hat es guten Namen,

Daher ist's von gutem Rufe,

Da es wahrlich gut geartet,

Braven Männern gut zu trinken,

Weiber bald zum Lachen bringet,

Männern gute Laune spendet,

Brave Männer sehr erfreuet,

Thoren nur zu Streichen treibet.“

Als die Wirthin von Pohjola

So des Bieres Ursprung hörte,

Sammelt' Wasser sie im Zuber,

Bis zur Hälfte des Gefäßes,

Legte Gerste zur Genüge

Und hinein viel Hopfenköpfe;

Fing das Bier dann an zu brauen,

Und das Wasser umzurühren

Auf des neuen Fasses Boden,

In dem Raum des Birkenzubers.

Mondelang heizt man die Steine,

Kochet Sommerlang das Wasser,

Brauchte Holz von ganzen Hainen,

Ganze Brunnen voll von Wasser;

Lichter werden so die Haine

Und der Quellen Wasser schwindet,

Da zum Biere es verwendet,

Zu dem Dünnbier ward getragen

Zu des Nordens großem Schmause,

Zum Gelag des guten Haufens.

Rauch erhebt sich auf dem Eiland,

Feuer auf der Landzung' Ende,

Dick erhob des Rauches Masse,

Dick der Dampf sich in die Lüfte

Von dem Sitz des wilden Feuers,

Aus den weitgedehnten Flammen,

Füllt des Nordlands halbe Strecke,

Ganz die Heimath der Karelen.

Alles Volk blickt auf zum Himmel,

Blickt gar ängstlich in die Höhe:

„Woher mag der Rauch wohl kommen,

Mag der Dampf zum Himmel steigen?

Ist zu klein für Kriegesfeuer,

Ist zu groß für Hirtenfeuer.“

Lemminkäinen's alte Mutter

Ging am Morgen in der Frühe

Wasser aus dem Quell' zu holen,

Sah des Rauches dicke Masse

In der Gegend von dem Nordland,

Redet Worte solcher Weise:

„Ist wohl Rauch vom Kriegesfeuer,

Von den Flammen großer Feindschaft.“

Selbst der Inselländer Ahti,

Er, der schöne Kaukomieli,

Blicket um sich in die Runde,

Dachte nach und überlegte:

„Möchte wohl es näher sehen,

In der Nähe es betrachten,

Wo der Rauch den Ursprung habe

Und der Dampf die Luft erfülle,

Ob es Rauch vom Kriegesfeuer,

Von den Flammen großer Feindschaft.“

Kauko blicket scharfen Auges

Auf den Ort der Rauchesmasse,

War nicht Feuer eines Krieges,

Flammen nicht von großer Feindschaft,

War das Feuer von dem Biere,

Flammen von dem Dünnbierbrauen

An dem Sunde Sariola's,

An der Klippenbucht der Landzung'.

Fleißig blickte Kauko dorthin,

Drehte schief das eine Auge,

Schielte mit dem andern Auge

Und verzog den Mund allmählig;

Redet bei dem letzten Blicke,

Spricht vom Sunde her die Worte:

„O geliebte Schwiegermutter,

Nordlands wohlgesinnte Wirthin!

Braue Bier von rechter Güte,

Mache Dünnbier, das was tauget,

Als Getränk dem großen Haufen

Und zumal den Lemminkäinen

Bei dem eignen Hochzeitsfeste

Mit der vielgeliebten Tochter!“

Fertig war das Bier geworden,

War der Männer Trank bereitet,

Ward das rothe Bier gelagert,

Ward das Dünnbier fortgeführet

In der Erde nun zu schlafen,

In dem festen Felsenkeller,

In den festen Eichenfässern,

Hinter kupferreichen Zapfen.

Fertig ließ Pohjola's Wirthin

Darauf alle Speisen kochen,

Ließ die Kessel alle brausen,

Ließ die Pfannen alle zischen,

Backte darauf große Bröte,

Klopfte große Massen Breies

Zu des guten Volkes Nahrung,

Zu des großen Haufens Speisung

Bei des Nordens langem Schmause,

Beim Gelage Sariola's.

Fertig backte sie die Bröte,

Klopfte fertig bald die Breie,

Wenig Zeit war hingegangen,

Kaum ein Augenblick verflossen,

Als das Bier im Fasse klopfte,

Dünnbier in dem Keller rauschte:

„Mag man kommen mich zu trinken,

Komme man mich auszuschlürfen,

Daß mit Ehren man mich rühme,

Mich nach rechter Art besinge.“

Ward gesucht nach einem Sänger,

Einem wohlerfahrnen Sänger,

Der gehörig preisen könnte

Und gar schöne Lieder singen;

Einen Lachs bringt man als Sänger,

Einen Hecht um gut zu singen,

Singen ist nicht Lachses Sache,

Hechte können nimmer singen,

Lachse haben schiefe Kiefer,

Hechte weitgespreizte Zähne.

Ward gesucht nach einem Sänger,

Einem wohlerfahrnen Sänger,

Der gehörig singen könnte,

Schöne Lieder tönen ließe;

Einen Knaben bracht' zum Singen,

Brachte man als Sänger jetzo,

Singen ist nicht Knabensache,

Nicht des speichelreichen Kindes,

Kinder haben krumme Zungen,

Zungen mit gebogner Wurzel.

Hitzig ward das Bier im Fasse,

Heftig fluchte das Getränke

In den festen Eichenfässern,

Hinter kupferreichen Zapfen:

„Schaffet ihr nicht einen Sänger,

Einen wohlerfahrnen Sänger,

Der gehörig singen könnte,

Schöne Lieder tönen ließe,

Schlage ich durch alle Reifen,

Werde ich den Boden sprengen.“

Darauf ließ Pohjola's Wirthin

Überall zur Hochzeit laden,

Sandte Boten um zu bitten,

Redet selber diese Worte:

„O mein liebes, kleines Mädchen,

Dienerin, die mir gehöret!

Ruf' die Leute nun zusammen,

Zum Gelag' die Männerschaaren,

Bitte Arme, bitte Dürft'ge,

Bitte Blinde, Mühbeladne,

Bitte Lahme, bitte Krüppel,

Bring' die Blinden du in Böten,

Bring' zu Rosse her die Lahmen,

Schlepp' die Krüppel her im Schlitten!

Lade ein das ganze Nordvolk,

Lade ein das Volk Kalewa's,

Bitt' den alten Wäinämöinen,

Daß er hieselbst kunstvoll singe,

Bitte nur nicht Kaukomieli,

Nicht den Inselländer Ahti!“

Antwort giebt das kleine Mädchen,

Redet Worte solcher Weise:

„Warum soll ich Kaukomieli,

Soll den Ahti ich nicht bitten?“

Darauf giebt des Nordlands Wirthin

Diese Worte ihr zur Antwort:

„Deshalb sollst den Kaukomieli,

Sollst den Ahti du nicht bitten,

Weil er stets zum Streit geneiget

Und ein Prügler voller Hitze,

Übet Frevel auf der Hochzeit,

Schaden stiftet er beim Schmause,

Lachet über keusche Mädchen

In den schönen Festgewändern.“

Antwort giebt das kleine Mädchen,

Redet Worte solcher Weise:

„Wie erkenn' ich Kaukomieli,

Daß ich ihn nicht hieher bitte,

Kenn' ja nicht des Ahti Wohnung,

Nicht die Heimath Kaukomieli's.“

Sprach die Wirthin von Pohjola,

Redet selber diese Worte:

„Leicht erkennst du Kaukomieli,

Leicht den Inselländern Ahti,

Ahti wohnet auf der Insel,

An dem Wasser er, der muntre,

An des breiten Busens Seite,

An der Kaukospitze Biegung.“

Darauf trug das kleine Mädchen,

Trug die gutgelohnte Dirne

Diese Ladung hin zu sechsen,

Brachte sie zu acht der Leute,

Lud das ganze Volk des Nordlands,

Bat das ganze Volk Kalewa's,

Ladet selbst die Heimatharmen,

Tagelöhner schmalgekleidet,

Nur den einz'gen Lemminkäinen,

Ahti ließ sie ungeladen.

 

Mitä nyt laulamme lajia,

kuta virttä vieretämme?

Tuota laulamme lajia,

tuota virttä vieretämme:

noita Pohjolan pitoja,

jumalisten juominkia.

Viikon häitä hankittihin,

valmistettihin varoja

noilla Pohjolan tuvilla,

Sariolan salvoksilla.

Mitä tuohon tuotettihin

ja kuta veätettihin,

Pohjan pitkihin pitoihin,

suuren joukon juominkihin

rahvahan ravitsemiksi,

joukon suuren syöttämiksi?

Kasvoi härkä Karjalassa,

sonni Suomessa lihosi;

ei ollut suuri eikä pieni,

olihan oikea vasikka!

Hämehessä häntä häilyi,

pää keikkui Kemijoella;

sata syltä sarvet pitkät,

puoltatoista turpa paksu.

Viikon kärppä kääntelihe

yhen kytkyen sijalla;

päivän lenti pääskyläinen

härän sarvien väliä,

hätäisesti päähän pääsi

keskenä levähtämättä.

Kuun juoksi kesäorava

häpähältä hännän päähän

eikä päähän pääsnytkänä,

ensi kuussa ennättänyt.

Sepä vallatoin vasikka,

sonni suuri suomalainen,

Karjalasta kaimattihin

Pohjan pellon pientarelle.

Sata miestä sarviloista,

tuhat turvasta piteli

härkeä taluttaessa,

Pohjolahan tuotaessa.

Härkä käyä källeröitti

Sariolan salmen suussa,

syöpi heinät hettehestä,

selkä pilviä siveli.

Eikä ollut iskijätä,

maan kamalan kaatajata

Pohjan poikien lu'ussa,

koko suuressa su'ussa,

nuorisossa nousevassa

eikä varsin vanhastossa.

Tulipa ukko ulkomainen,

Virokannas karjalainen.

Hänpä tuon sanoiksi virkki:

„Malta, malta, härkä parka,

kun tulen kurikan kanssa,

kamahutan kangellani

sun, katala, kallohosi:

tok' et toisena kesänä

kovin käännä kärseäsi,

tölläytä turpoasi

tämän pellon pientarella,

Sariolan salmen suussa!“

Läksi ukko iskemähän,

Virokannas koskemahan,

Palvoinen pitelemähän.

Härkä päätä häiläytti,

mustat silmänsä mulisti:

ukko kuusehen kavahti,

Virokannas vitsikkohon,

Palvoinen pajun sekahan!

Etsittihin iskijätä,

sonnin suuren sortajata

kaunihista Karjalasta,

Suomen suurilta tiloilta,

vienosta Venäjän maasta,

Ruotsin maasta rohkeasta,

Lapin laajoilta periltä,

Turjan maasta mahtavasta;

etsittihin Tuonelasta,

Manalasta, maanki alta.

Etsittihin, eipä löytty,

haettihin, ei havaittu.

Etsittihin iskijätä,

katsottihin kaatajata

selvältä meren selältä,

lake'ilta lainehilta.

Mies musta merestä nousi,

uros umpilainehista,

aivan selvältä selältä,

ulapalta aukealta.

Ei tuo ollut suurimpia

eikä aivan pienimpiä:

alle maljan maata mahtui,

alle seulan seisomahan.

Se oli ukko rautakoura,

rauankarva katsannolta;

päässä paatinen kypärä,

jaloissa kiviset kengät,

veitsi kultainen käessä,

varsi vasken-kirjavainen.

Saip' on siitä iskijänsä,

tapasipa tappajansa,

Suomen sonni sortajansa,

maan kamala kaatajansa.

Heti kun näki eränsä,

ruhtoi niskahan rutosti:

sorti sonnin polvillensa,

kylen maahan kyykähytti.

Saiko paljo saalihiksi?

Saanut ei paljo saalihiksi:

sata saavia lihoa,

sata syltä makkarata,

verta seitsemän venettä,

kuuta kuusi tynnyriä

noihin Pohjolan pitoihin,

Sariolan syöminkihin.

Tupa oli tehty Pohjolassa,

tupa laitto, pirtti suuri,

sivulta yheksän syltä,

päästä seitsentä leveä.

Kukko kun laessa lauloi,

ei sen ääni maahan kuulu;

penin haukunta perässä

ei kuulu ovehen asti.

Tuop' on Pohjolan emäntä

liikkui sillan liitoksella,

laahoi keskilattialla.

Arvelee, ajattelevi:

„Mistäpä olutta saamme,

taarit taiten laittelemme

näille häille hankkimille,

pioille pi'ettäville?

En tieä tekoa taarin

enkä syntyä olosen.“

Olipa ukko uunin päällä.

Lausui ukko uunin päältä:

„Ohrasta oluen synty,

humalasta julkijuoman,

vaikk' ei tuo ve'että synny

eikä tuimatta tuletta.

Humala, Remusen poika,

piennä maahan pistettihin,

kyynä maahan kynnettihin,

viholaisna viskottihin

vierehen Kalevan kaivon,

Osmon pellon penkerehen.

Siitä nousi nuori taimi,

yleni vihanta virpi;

nousi puuhun pienoisehen,

kohen latvoa kohosi.

Onnen ukko ohran kylvi

Osmon uuen pellon päähän.

Ohra kasvoi kaunihisti,

yleni ylen hyvästi

Osmon uuen pellon päässä,

kaskessa pojan Kalevan.

Oli aikoa vähäisen,

jo huuhui humala puusta,

ohra lausui pellon päästä,

vesi kaivosta Kalevan:

Milloin yhtehen yhymme,

konsa toinen toisihimme?

Yksin on elo ikävä,

kahen, kolmen kaunoisampi.

Osmotar, oluen seppä,

Kapo, kaljojen tekijä,

otti ohrasen jyviä,

kuusi ohrasen jyveä,

seitsemän humalan päätä,

vettä kauhoa kaheksan;

niin pani pa'an tulelle,

laittoi keiton kiehumahan.

Keitti ohraista olutta

kerkeän kesäisen päivän

nenässä utuisen niemen,

päässä saaren terhenisen,

puisen uuen uurtehesen,

korvon koivuisen sisähän.

Sai oluen panneheksi,

ei saanut hapanneheksi.

Arvelee, ajattelevi,

sanan virkkoi, noin nimesi:

Mitä tuohon tuotanehe

ja kuta katsottanehe

oluelle happaimeksi,

kaljalle kohottimeksi?

Kalevalatar, kaunis neiti,

se on sormilta sorea,

aina liukas liikunnolta,

aina kengältä kepeä,

liikkui sillan liitoksella,

keikkui keskilattialla

yhtä, toista toimitellen

kahen kattilan kesellä.

Näki puikon lattialla:

poimi puikon lattialta.

Katselevi, kääntelevi:

Mitä tuostaki tulisi

Kavon kaunihin käsissä,

hyvän immen hyppysissä,

jos kannan Kavon kätehen,

hyvän immen hyppysihin?

Kantoipa Kavon kätehen,

hyvän immen hyppysihin.

Kapo kaksin kämmeninsä,

hykerti käsin molemmin

molempihin reisihinsä:

syntyi valkea orava.

Noin se neuvoi poikoansa,

oravaistansa opasti:

Oravainen, kummun kulta,

kummun kukka, maan ihana!

Juokse tuonne, kunne käsken,

kunne käsken ja kehoitan:

mieluisahan Metsolahan,

tarkkahan Tapiolahan!

Nouse puuhun pienoisehen,

taiten tarhalatvaisehen,

jottei kokko kouraiseisi

eikä iskis' ilman lintu!

Tuo'os kuusesta käpyjä,

petäjästä helpehiä,

ne kanna Kavon kätehen,

oluehen Osmottaren!

Osasi orava juosta,

pöyhtöhäntä pyörähellä,

pian juosta matkan pitkän,

välehen välit samota,

salon poikki, toisen pitkin,

kolmannen vähän vitahan

mieluisahan Metsolahan,

tarkkahan Tapiolahan.

Näki kolme korpikuusta,

neljä pienoista petäätä;

nousi kuusehen norolla,

petäjähän kankahalla.

Eikä kokko kouraisnunna,

iskenynnä ilman lintu.

Katkoi kuusesta käpyjä,

petäjästä päitä lehvän.

Kävyt kätki kynsihinsä,

kääräisi käpälihinsä;

ne kantoi Kavon kätehen,

hyvän immen hyppysihin.

Kapo pisti kaljahansa,

Osmotar oluehensa:

eip' ota olut hapata,

juoma nuori noustaksensa.

Osmotar, oluen seppä,

Kapo, kaljojen tekijä,

ainakin ajattelevi:

Mitä tuohon tuotanehe

oluelle happaimeksi,

kaljalle kohottimeksi?

Kalevatar, kaunis neiti,

se on sormilta sorea,

aina liukas liikunnolta,

aina kengältä kepeä,

liikkui sillan liitoksella,

keikkui keskilattialla

yhtä, toista toimitellen

kahen kattilan kesellä.

Näki lastun lattialla:

poimi lastun lattialta.

Katselevi, kääntelevi:

Mitä tuostaki tulisi

Kavon kaunihin käsissä,

hyvän immen hyppysissä,

jos kannan Kavon kätehen,

hyvän immen hyppysihin?

Kantoipa Kavon kätehen,

hyvän immen hyppysihin.

Kapo kaksin kämmeninsä,

hykerti käsin molemmin

molempihin reisihinsä:

syntyi näätä kultarinta.

Niin se neuvoi nääteänsä,

orpolastansa opasti:

Näätäseni, lintuseni,

rahankarva kaunoiseni!

Mene tuonne, kunne käsken,

kunne käsken ja kehoitan:

kontion kivikololle,

metsän karhun kartanolle,

jossa karhut tappelevat,

kontiot kovin elävät!

Kourin hiivoa kokoa,

käsin vaahtea valuta,

se kanna Kavon kätehen,

tuo olallen Osmottaren!

Jopa taisi näätä juosta,

rinta kulta riehätellä.

Pian juoksi matkan pitkän,

välehen välit samosi,

joen poikki, toisen pitkin,

kolmannen vähän vitahan

kontion kivikololle,

karhun louhikammiolle.

Siellä karhut tappelevat,

kontiot kovin elävät

rautaisella kalliolla,

vuorella teräksisellä.

Valui vaahti karhun suusta,

hiiva hirveän kiasta:

käsin vaahtea valutti,

kourin hiivoa kokosi;

sen kantoi Kavon kätehen,

hyvän immen hyppysihin.

Osmotar oluehensa,

Kapo kaatoi kaljahansa:

ei ota olut hapata,

mehu miesten puurakoia.

Osmotar, oluen seppä,

Kapo, kaljojen tekijä,

ainakin ajattelevi:

Mitä tuohon tuotanehe

oluelle happaimeksi,

kaljalle kohottimeksi?

Kalevatar, kaunis neiti,

tyttö sormilta sorea,

aina liukas liikunnolta,

aina kengältä kepeä,

liikkui sillan liitoksella,

keikkui keskilattialla

yhtä, toista toimitellen

kahen kattilan välillä.

Näki maassa palkoheinän:

poimi maasta palkoheinän.

Katselevi, kääntelevi:

Mitä tuostaki tulisi

Kavon kaunihin käsissä,

hyvän immen hyppysissä,

jos kannan Kavon kätehen,

hyvän immen hyppysihin?

Kantoipa Kavon kätehen,

hyvän immen hyppysihin.

Kapo kaksin kämmeninsä,

hykerti käsin molemmin

molempihin reisihinsä:

mehiläinen siitä syntyi.

Niin se neuvoi lintuansa,

mehiläistänsä opasti:

Mehiläinen, lintu liukas,

nurmen kukkien kuningas!

Lennä tuonne, kunne käsken,

kunne käsken ja kehoitan:

saarelle selälliselle,

luo'olle merelliselle!

Siell' on neiti nukkununna,

vyö vaski valahtanunna,

sivulla simainen heinä,

mesiheinä helmassansa.

Tuo simoa siivessäsi,

kanna mettä kaavussasi

heleästä heinän päästä,

kukan kultaisen kuvusta;

se kanna Kavon kätehen,

tuo olallen Osmottaren!

Mehiläinen, lintu liukas,

jopa lenti jotta joutui.

Pian lenti matkan pitkän,

välehen välit lyhenti,

meren poikki, toisen pitkin,

kolmannen vähän vitahan

saarehen selällisehen,

luotohon merellisehen.

Näki neien nukkunehen,

tinarinnan riutunehen

nurmelle nimettömälle,

mesipellon pientarelle,

kupehella kultaheinä,

vyöllänsä hopeaheinä.

Kasti siipensä simahan,

sulkansa mesi sulahan

helevässä heinän päässä,

kukan kultaisen nenässä;

sen kantoi Kavon kätehen,

hyvän immen hyppysihin.

Osmotar oluehensa,

Kapo pisti kaljahansa:

siit' otti olut hapata,

siitä nousi nuori juoma

puisen uuen uurtehessa,

korvon koivuisen sisässä;

kuohui korvien tasalle,

ärjyi päällen äyrähien,

tahtoi maahan tyyräellä,

lattialle lasketella.

Oli aikoa vähäisen,

pirahteli pikkaraisen.

Joutui juomahan urohot,

Lemminkäinen liiatenki:

juopui Ahti, juopui Kauko,

juopui veitikkä verevä

oluelta Osmottaren,

kaljalta Kalevattaren.

Osmotar, oluen seppä,

Kapo, kaljojen tekijä,

hän tuossa sanoiksi virkki:

Voi, poloinen, päiviäni,

kun panin pahan oluen,

tavattoman taarin laitoin:

ulos korvosta kohosi,

lattialle lainehtivi!

Punalintu puusta lauloi,

rastas räystähän rajalta:

Ei ole pahaoloinen,

on juoma hyväoloinen,

tynnyrihin tyhjettävä,

kellarihin käytettävä

tynnyrissä tammisessa,

vaskivannetten sisässä.

Se oli oluen synty,

kalevaisten kaljan alku;

siitä sai hyvän nimensä,

siitä kuulun kunniansa,

kun oli hyväoloinen,

hyvä juoma hurskahille:

pani naiset naurusuulle,

miehet mielelle hyvälle,

hurskahat iloitsemahan,

hullut huppeloitsemahan.“

Siitä Pohjolan emäntä,

kun kuuli oluen synnyn,

koki vettä suuren korvon,

uuen puisen puolellensa,

siihen ohria oloksi

ja paljo humalan päitä.

Alkoi keitteä olutta,

väkivettä väännätellä

uuen puisen uurtehessa,

korvon koivuisen sisässä.

Kuut kiviä kuumettihin,

kesät vettä keitettihin,

salot puita poltettihin,

kaivot vettä kannettihin:

jo salot saristui puista,

veet väheni lähtehistä

olosia pantaessa,

kaljoja kyhättäessä

Pohjan pitkiksi pioiksi,

hyvän joukon juomingiksi.

Savu saarella palavi,

tuli niemen tutkaimella.

Nousipa savu sakea,

auer ilmahan ajoihe

tuimilta tulisijoilta,

varavilta valke'ilta:

täytti puolen Pohjan maata,

kaiken Karjalan sokisti.

Kansa kaikki katsahtavi,

katsahtavi, kaivahtavi:

„Mistäpä savunen saapi,

auer ilmahan ajaikse?

Pienikö soan savuksi,

suuri paimosen paloksi.“

Tuop' on äiti Lemminkäisen

aivan aamulla varahin

läksi vettä lähteheltä;

näkevi savun sakean

pohjoisilla maailmoilla.

Sanan virkkoi, noin nimesi:

„Nuo onpi soan savuja,

varsin vainovalke'ita!“

Itse Ahti Saarelainen,

tuo on kaunis Kaukomieli,

katseleikse, käänteleikse.

Arvelee, ajattelevi:

„Josp' on kaalan katsomahan,

likeltä tähystämähän,

mistä tuo savunen saapi,

auer ilman täyttelevi,

oisiko soan savuja,

noita vainovalke'ita.“

Kaaloi Kauko katsomahan

savun syntymäsijoa:

ei ollut soan tulia

eikä vainovalke'ita;

olipa oluttulia,

kaljankeitto-valke'ita

Sariolan salmen suulla,

niemen kaiskun kainalossa.

Siinä Kauko katselevi ...

Silmä karsas Kaukon päässä,

silmä karsas, toinen kiero,

suu vähiten väärällänsä.

Virkki viimein katsellessa,

poikki salmesta sanovi:

„Oi armas anoppiseni,

Pohjan ehtoisa emäntä!

Laitapa oluet oivat,

keitä kaljat kelvolliset

juotavaksi joukon suuren,

Lemminkäisen liiatenki

noissa häissänsä omissa

kera nuoren tyttäresi!“

Sai olonen valmihiksi,

mehu miesten juotavaksi.

Pantihin olut punainen,

kalja kaunis käytettihin

maan alle makoamahan

kivisessä kellarissa,

tammisessa tynnyrissä,

tapin vaskisen takana.

Siitä Pohjolan emäntä

laittoi keitot kiehumahan,

kattilat kamuamahan,

riehtilät remuamahan.

Leipoi siitä leivät suuret,

suuret talkkunat taputti

hyvän rahvahan varaksi,

joukon suuren syötäviksi

Pohjan pitkissä pioissa,

Sariolan juomingissa.

Saipa leivät leivotuksi,

talkkunat taputetuksi.

Kului aikoa vähäisen,

pirahteli pikkaraisen:

olut tykki tynnyrissä,

kalja keikkui kellarissa:

„Kun nyt juojani tulisi,

lakkijani laittauisi,

kunnollinen kukkujani,

laaullinen laulajani!“

Etsittihin laulajata,

laaullista laulajata,

kunnollista kukkujata,

kaunista karehtijata:

lohi on tuotu laulajaksi,

hauki kunnon kukkujaksi.

Ei lohessa laulajata,

hauissa karehtijata:

lohen on leuat longallahan,

hauin hampahat hajalla.

Etsittihin laulajata,

laaullista laulajata,

kunnollista kukkujata,

kaunista karehtijata:

lapsi on tuotu laulajaksi,

poika kunnon kukkujaksi.

Ei lapsessa laulajata,

kuolasuussa kukkujata:

lapsen kiel' on kimmeltynnä,

kielen kanta kammeltunna.

Uhkasi olut punainen,

noitueli nuori juoma

nassakassa tammisessa,

tapin vaskisen takana:

„Kun et laita laulajata,

laaullista laulajata,

kunnollista kukkujata,

kaunista karehtijata,

potkin poikki vanteheni,

ulos pohjani porotan!“

Silloin Pohjolan emäntä

pani kutsut kulkemahan,

airuhut vaeltamahan.

Itse tuon sanoiksi virkki:

„Ohoh piika pikkarainen,

orjani alinomainen!

Kutsu rahvasta kokohon,

miesten joukko juominkihin!

Kutsu kurjat, kutsu köyhät,

sokeatki, vaivaisetki,

rammatki, rekirujotki!

Sokeat venehin soua,

rammat ratsahin ajele,

rujot re'in remmätellös!

Kutsu kaikki Pohjan kansa

ja kaikki Kalevan kansa,

kutsu vanha Väinämöinen

lailliseksi laulajaksi!

Elä kutsu Kaukomieltä,

tuota Ahti Saarelaista!“

Tuop' on piika pikkarainen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Miks' en kutsu Kaukomieltä,

yhtä Ahti Saarelaista?“

Tuop' on Pohjolan emäntä

sanan vastaten sanovi:

„Siks' et kutsu Kaukomieltä,

tuota lieto Lemminkäistä,

kun on kaikitse toraisa,

aivan tarkka tappelija;

tehnyt on häissäki häpeät,

pitoloissa pillat suuret,

nauranut pyhäiset piiat

pyhäisissä vaattehissa.“

Tuop' on piika pikkarainen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Mistä tieän Kaukomielen,

jotta heitän kutsumatta?

En tunne Ahin kotia,

Kaukomielen kartanoa.“

Sanoi Pohjolan emäntä,

itse lausui ja nimesi:

„Hyvin tunnet Kaukomielen,

tuon on Ahti Saarelaisen:

Ahti saarella asuvi,

veitikkä vesien luona,

laajimman lahen sivulla,

Kaukoniemen kainalossa.“

Tuop' on piika pikkarainen,

raataja rahan-alainen,

kantoi kutsut kuusialle,

keruhut kaheksialle.

Kutsui kaiken Pohjan kansan

ja kaiken Kalevan kansan,

nuotki hoikat huonemiehet,

kaitakauhtanat kasakat.

Yks' on aino Ahti poika,

– senp' on heitti kutsumatta.