BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Anton Schiefner

1817 - 1879

 

Kalevala

 

Übersetzt von Anton Schiefner

 

 

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Fünfunddreißigste Rune

 

Viidesneljättä runo

 

 

 

 

 

5

 

 

 

 

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370

 

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Er, der Knab mit blauen Strümpfen,

Blieb von nun an dort zu leben

In der Obhut seiner Eltern;

Konnte nicht verständig werden,

Mannes Einsicht nicht erlangen,

Da er unrecht war erzogen

Und gewiegt auf dumme Weise

Bei dem Pfleger voll Verkehrtheit,

Bei dem Wieger voller Dummheit.

Zu der Arbeit stellt der Knabe,

Machte sich an manche Dinge,

Ging um Fische einzufangen,

Um das Fischnetz auszustellen,

Redet' selber diese Worte,

Sprach, das Ruder in den Händen:

„Soll mit ganzer Kraft ich ziehen,

Rudern mit der Jugendstärke

Oder soll ich mäßig ziehen,

Rudern nur soviel als nöthig?“

Von dem Steven sprach der Hauswirth,

Redet' Worte solcher Weise:

„Ziehest du mit allen Kräften,

Ruderst du mit Jugendstärke,

Wirst du doch das Boot nicht brechen,

Seine Ränder nicht zerschlagen.“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Ruderte mit allen Kräften,

Mit der ganzen Jugendstärke,

Ruderte entzwei die Ränder,

Brach die Rippen von Wachholder,

Sprengt das Espenboot in Stücke.

Ging Kalerwo zuzuschauen,

Redet' Worte solcher Weise:

„Nicht verstehest du zu rudern,

Hast die Ränder ganz zerrudert,

Hast die Rippen von Wachholder

Und das Espenboot zerbrochen;

Gehe in das Netz zu scheuchen,

Bist vielleicht zum Scheuchen besser.“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Ging nun in das Netz zu scheuchen,

Selber sprach er bei dem Scheuchen,

Redet' Worte solcher Weise:

„Soll ich mit der Kraft der Schultern,

Mit der Manneskraft hier scheuchen,

Oder soll ich mäßig scheuchen,

Scheuchen nur soviel als nöthig?“

Sprach des Netzes Führer also:

„Wäre auch ein rechtes Scheuchen,

Würd' es ohne Kraft der Schultern,

Ohne Manneskraft geübet?“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Scheuchte mit der Kraft der Schultern,

Mit der ganzen Kraft des Mannes,

Rührt zu dickem Brei das Wasser,

Schlägt zu lauter Werg das Scheuchnetz,

Und zerschlägt zu Schleim die Fische.

Kam Kalerwo zuzuschauen,

Redet' Worte solcher Weise:

„Taugest gar nicht zu dem Scheuchen,

Schlägst zu Werg das schöne Scheuchnetz,

Schlägst die Propfen mir in Stücke,

Schlägst die Keile ganz in Splitter;

Geh' die Steuer zu entrichten,

Geh' die Abgab' fortzubringen!

Bist vielleicht zum Reisen besser,

Auf dem Weg' vielleicht verständ'ger.“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Er, der Knab' mit blauen Strümpfen,

Mit den schönen, goldnen Haaren,

Mit den hübschen Lederschuhen,

Ging die Steuer zu entrichten,

Ging des Bodens Frucht zu zahlen.

Als die Steuer er entrichtet,

Er gezahlt die Frucht des Bodens,

Schwingt er sich in seinen Schlitten,

Nimmt dort Platz auf seinem Sitze,

Fing nun an nach Haus' zu fahren,

Nach der Heimath fortzureisen.

Rasselnd fuhr einher der Schlitten

Und durchmißt auf seiner Reise

Wäinämöinens weite Fluren,

Längstbebaute Ackerfelder.

Kam ein Mädchen ihm entgegen,

Eilet goldgelockt auf Schneeschuh'n

Auf den Hügeln Wäinämöinen's,

Auf den längstbebauten Äckern.

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Hielt nun an mit seinem Schlitten,

Fing zum Mädchen an zu sprechen,

Spricht zu ihr und lockt sie kosend:

„Steige, Mädchen, in den Schlitten,

Ruhe hier auf meinen Fellen!“

Bei dem Laufen sprach das Mädchen,

Bei dem Gleiten diese Worte:

„Steig' der Tod in deinen Schlitten,

Krankheit hin auf deine Felle!“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Er, der Knab' mit blauen Strümpfen,

Schlug das Roß mit seiner Gerte,

Mit der perlenreichen Peitsche,

Rasch enteilt das Roß des Weges,

Auf dem Wege rauscht der Schlitten,

Fuhr dahin mit lautem Lärmen,

Eilt dahin auf seiner Reise

Auf dem klaren Meeresrücken,

Auf den weiten Eisgefilden.

Kommt ein Mädchen ihm entgegen,

Schönbeschuht, den Schnee durchwatend,

Auf dem klaren Meeresrücken,

Auf den weiten Eisgefilden.

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Ließ sein muntres Roß da halten,

Legt den Mund in schöne Ordnung,

Setzt gar zierlich seine Worte:

„Steige, Schönste, in den Schlitten,

Zier des Landes, in mein Fuhrwerk!“

Antwort gab ihm da das Mädchen,

Scheltend so die Schönbeschuhte:

„Tuoni steig' in deinen Schlitten,

Manalainen fahre mit dir!“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Er, der Knab' mit blauen Strümpfen,

Schlug das Roß mit seiner Gerte,

Mit der perlenreichen Peitsche,

Rasch enteilt das Roß des Weges,

Auf dem Wege rauscht der Schlitten,

Tobend fährt er seines Weges

Und durchmißt auf seiner Reise

Nordlands weitgedehnte Heiden,

Lapplands weitgestreckte Gränzen.

Kommt ein Mädchen ihm entgegen,

Eine Zinnesspang' am Busen,

Auf den Heiden von Pohjola,

Auf der Lappen weiten Gränzen.

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Hielt die Zügel seines Rosses,

Legt den Mund in schöne Ordnung,

Setzt gar zierlich seine Worte:

„Komm, o Maid, in meinen Schlitten,

Unter meine Filzdeck', Schönste,

Meine Äpfel sollst du essen,

Meine Nüsse du zerbeißen!“

Antwort giebt ihm so das Mädchen,

Mit der Zinnesspang' am Busen:

„Speie dir auf deinen Schlitten,

Auf dein Fuhrwerk, Unglücksel'ger;

Kalt ist's unter deiner Decke,

Schauerlich in deinem Schlitten.“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Er, der Knab' mit blauen Strümpfen,

Reißt das Mädchen in den Schlitten,

Rafft sie hin zu seinem Sitze,

Setzt sie auf das Fell des Schlittens,

Zieht sie unter seine Decke.

Sprach das Mädchen diese Worte,

Zornig so die Zinngeschmückte:

„Laß mich los von diesem Sitze,

Laß das Kind aus deinen Händen,

Daß ich nicht die schlechten Worte,

Nicht des Bösen Bitten höre,

Oder ich durchstoß' den Schlitten,

Spreng' des Schlittens lange Leisten,

Schlag' in Stücke dir den Schlitten,

Schlag' in Trümmer seine Ränder.“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Er, der Knab' mit blauen Strümpfen,

Öffnet nun die Geldeskiste,

Machet auf den bunten Deckel,

Zeigt ihr dort das schöne Silber,

Breitet aus die schmucken Tücher,

Strümpfe mit den goldnen Kanten,

Gürtel voller Silberzierath.

Schnell entführt das Tuch die Sinne,

Ändert Gold des Mädchens Meinung,

Silber bringt sie ins Verderben,

Gold berücket ihre Einsicht.

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Er, der Knab' mit blauen Strümpfen,

Schmeichelte darauf dem Mädchen,

Flüsterte und kitzelt' sattsam.

Eine Hand hält fest die Zügel,

An des Mädchens Brust die andre.

Darauf kos't er mit dem Mädchen,

Machte matt die Zinngeschmückte,

Unter kupferreicher Decke,

Auf dem fleckenreichen Felle.

Schon ließ Gott den Morgen kommen,

Brachte schon der Tage zweiten,

Also spricht darauf das Mädchen,

Redet fragend diese Worte:

„Welchem Stamme bist du, Kühner,

Welchem Hause du entsprossen?

Scheinst mir aus gar großem Stamme,

Aus gar großem Vatersitze.“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Redet Worte solcher Weise:

„Nicht bin ich aus großem Stamme,

Nicht aus großem, nicht aus kleinem,

Bin gerade aus der Mitte,

Bin Kalerwo's Kind voll Unglück,

Bin sein Sohn voll lauter Thorheit,

Bin sein Kind voll von Verkehrtheit;

Aber sag' mir deine Herkunft,

Nenn' mir dein Geschlecht, o Kecke,

Ob du bist aus großem Stamme,

Ob von hohem Vatersitze.“

Antwort gab ihm so das Mädchen,

Redet' Worte dieser Weise:

„Nicht bin ich aus großem Stamme,

Nicht aus großem, nicht aus kleinem,

Bin gerade aus der Mitte,

Bin Kalerwo's Unglückstochter,

Seine Tochter voller Thorheit,

Bin sein Kind voll von Verkehrtheit.

Als ich noch als Kindlein weilte

In dem Haus' der lieben Mutter,

Ging ich in den Wald nach Beeren,

Zu des Berges Fuß nach Himbeer'n,

Sammelt' Erdbeer'n auf dem Boden,

An des Berges Fuße Himbeer'n,

Sammle einen Tag und schlafe,

Sammle einen Tag, den zweiten,

An dem dritten Tage aber

Fand ich nicht den Weg nach Hause;

Waldwärts führten mich die Wege,

Zu dem Dickicht alle Stege.

Dorten saß ich, dorten weint' ich,

Weinte einen Tag, den zweiten,

Endlich an dem dritten Tage

Stieg ich auf der Berge höchsten,

Auf die allerhöchsten Hügel,

Dorten rief ich, dorten klagt' ich,

Antwort gaben mir die Wälder,

Brausten mir die Hügel wieder:

Rufe nicht, du dummes Mädchen,

Lärme nicht so ohne Sinnen,

Nicht kann man dein Rufen hören,

Nicht nach Hause hin vernehmen!

An dem dritten, vierten Tage,

An dem fünften, sechsten endlich

Müht' ich mich um umzukommen

Warf ich mich um zu verderben,

Bin auf keine Art gestorben,

Unheilsvoll nicht umgekommen.

Wär' ich Arme doch gestorben,

Wär' ich Schwache umgekommen,

Hätte dann im zweiten Jahre,

Oder doch im dritten Sommer

Als ein zartes Gras gegrünet,

Wär' als Blume aufgeblühet,

Wär' als Beer' emporgeschossen,

Als ein rothes Preiselbeerchen,

Ohne diese Gräu'l zu hören,

Ohne diese Schmach zu fühlen.“

Kaum hat also sie gesprochen,

Diese Worte kaum gesaget,

Sieh, da springt sie aus dem Schlitten,

Stürzet in des Flusses Strömung,

In den Schaum des Wasserfalles,

In den Wirbel voller Feuer;

Dort verfiel sie ihrem Tode,

Stürzte dort zum Untergange,

Fand im Reich Tuoni's Ruhe,

Frieden in dem Naß der Fluthen.

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Fährt empor aus seinem Schlitten,

Fing dann an gar laut zu weinen,

Laut aus voller Brust zu klagen:

„O ich Ärmster ob der Tage,

Ob des schrecklichsten Geschickes,

Daß ich meine Schwester also,

Meiner Mutter Kind geschändet!

Wehe, Vater, Wehe, Mutter,

Wehe dir, der greisen Alten,

Wozu habt ihr mich gezeuget,

Mich in diese Welt gesetzet!

Besser wäre ich gewesen,

Nicht geboren, nicht gewachsen,

Nicht in dieser Welt gediehen,

Nicht auf diese Erd' gestellet;

Nicht war's recht vom Tod gehandelt,

Von der Krankheit nicht geziemend,

Daß sie mich nicht schon getödtet,

Als ich zwei der Nächte zählte.“

Löst das Kummet mit dem Messer,

Schneidet ab die Lederriemen,

Springet auf des Pferdes Rücken,

Auf das Kreuz des Weißbestirnten,

Jagt ein kleines Strecklein Weges,

Eilet eine kleine Weile,

Hält auf seines Vaters Hofe,

Auf des Vaters eignen Fluren.

In dem Hofe stand die Mutter:

„Mutter, die du mich getragen!

Hätt'st du mich, o theure Mutter,

Gleich, sobald du mich geboren,

In der Badstub' Rauch gestellet,

Du die Thüren zugeriegelt,

In dem Rauche mich ersticket,

In der zweiten Nacht getödtet,

In dem Betttuch mich ertränket,

Mit der Decke mich versenket,

Hätt'st die Wiege in das Feuer,

In den Ofen du geworfen!

Hätte dich das Dorf gefraget:

Wo denn blieb der Stube Wiege,

Weßhalb ist das Bad verriegelt?

Hättest Antwort du gegeben:

Hab' verbrannt die Wieg' im Feuer,

In den Ofen sie geworfen,

Lasse Korn im Bade keimen,

Mache Malz dort aus Getreide.“

Früher fragte ihn die Mutter,

Forscht' ihn aus die greise Alte:

„Was ist, Sohn, dir widerfahren,

Welches Wunder ist zu hören?

Bist, als kämst du von Tuoni,

Aus den Gegenden Manala's.“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Redet Worte solcher Weise:

„Wohl sind Wunder nun zu hören,

Wohl ein Frevel vorgefallen,

Da ich meine eigne Schwester,

Meiner Mutter Kind geschändet.

Als die Abgab' ich bezahlet

Und die Steuer ich entrichtet,

Kam ein Mädchen mir entgegen,

Welches ich nach Lust liebkoste;

Diese war die eigne Schwester,

War das Kind von meiner Mutter.

Diese stürzte schon zum Tode,

Ist dem Untergang verfallen

In dem wilden Wasserfalle,

In dem wallungsreichen Wirbel;

Selber kann ich nun nicht einsehn,

Nicht begreifen und errathen,

Wo ich mir den Tod nun finden,

Wo ich, Armer, sterben könnte:

In dem Maul des Wolfs voll Heulen,

In des brumm'gen Bären Rachen

Oder in dem Bauch des Wallfischs,

Durch den Zahn der Meereshechte?“

Antwort giebt ihm so die Mutter:

„Gehe nicht, o liebes Söhnchen,

In das Maul des Wolfs voll Heulen,

In des brumm'gen Bären Rachen,

Geh' nicht in den Bauch des Wallfischs,

Zu der Hechte grimmen Zähnen!

Groß genug ist Suomi's Landzung',

Sawo's Gränzen weitgestrecket,

Um des Mannes Schmach zu bergen,

Seine Unthat zu verdecken,

Sie zu bergen sechs der Jahre,

Ja, gar neun in einem Striche,

Bis die Zeit ihm Frieden gönnet

Jahre seinen Kummer lindern.“

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Redet Worte solcher Weise:

„Gehe nicht mich zu verbergen,

Nicht der Unthat zu entfliehen,

Gehe zu des Todes Rachen,

Zu der Thür vom Hofe Kalma's,

Zu den großen Kampfgefilden,

Zu dem Streitplatz muth'ger Männer:

Noch ist Unto auf den Beinen,

Ungefährdet noch der Schlechte,

Ungerächt des Vaters Schmerzen,

Unbezahlt der Mutter Marter,

Andre Drangsal abgerechnet,

Wie ich selber bin behandelt.“

Kullervo, Kalervon poika,

sinisukka äijön lapsi,

sai tuosta elelemähän

alla varjon vanhempien;

ei saanut älyämähän,

miehen mieltä ottamahan,

kun oli kaltoin kasvateltu,

tuhmin lasna tuuiteltu

luona kalton kasvattajan,

tuon on tuhman tuuittajan.

Poika työlle työnteleikse,

raaolle rakenteleikse.

Kaalasi kalastamahan,

nuotan suuren souantahan.

Itse tuossa noin sanovi,

airo käessä arvelevi:

„Veänkö väen mukahan,

souan tarmoni takoa

vai veän asun mukahan,

souan tarpehen takoa?“

Perimies perältä lausui,

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Jos veät väen mukahan,

souat tarmosi takoa,

et vetäne purtta poikki

etkä hankoja hajalle.“

Kullervo, Kalervon poika,

veälti väen mukahan,

souti tarmonsa takoa:

souti poikki puiset hangat,

katajaiset kaaret katkoi,

venon haapaisen hajotti.

Sai Kalervo katsomahan.

Sanan virkkoi, noin nimesi:

„Ei sinusta soutajaksi!

Souit poikki puiset hangat,

katajaiset kaaret katkoit,

koko haapion hajotit!

Mene nuotan tarvontahan!

Lienet tarpoja parempi.“

Kullervo, Kalervon poika,

meni nuotan tarvontahan.

Itse tuossa tarpoimelta

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Tarvonko olan takoa,

panen miehuuen nojassa

vai panen asun mukahan,

tarvon tarpehen takoa?“

Vetäjä sanansa virkki:

„Mi on siitä tarpojasta,

ku ei tarvo olan takoa,

pane miehuuen nojassa!“

Kullervo, Kalervon poika,

tarpaisi olan takoa,

pani miehuuen nojassa:

ve'en velliksi seotti,

tarpoi nuotan tappuroiksi,

kalat liivaksi litsotti.

Sai Kalervo katsomahan.

Sanan virkkoi, noin nimesi:

„Ei sinusta tarpojaksi!

Tarvoit nuotan tappuroiksi,

ruumeniksi pullot rouhit,

selykset paloin paloitit!

Lähe viemähän vetoja,

maarahoja maksamahan!

Lienet matkassa parempi,

taipalella taitavampi.“

Kullervo, Kalervon poika,

sinisukka äijön lapsi,

hivus keltainen, korea,

kengän kauto kaunokainen,

läksi viemähän vetoja,

maajyviä maksamahan.

Vietyä vetoperänsä,

maajyväset maksettua

rekehensä reutoaikse,

kohennaikse korjahansa.

Alkoi kulkea kotihin,

matkata omille maille.

Ajoa järyttelevi,

matkoansa mittelevi

noilla Väinön kankahilla,

ammoin raatuilla ahoilla.

Neiti vastahan tulevi,

hivus kulta hiihtelevi

noilla Väinön kankahilla,

ammoin raatuilla ahoilla.

Kullervo, Kalervon poika,

jo tuossa piättelevi;

alkoi neittä haastatella,

haastatella, houkutella:

„Nouse, neito, korjahani,

taaksi maata taljoilleni!“

Neiti suksilta sanovi,

hiihtimiltä hiioavi:

„Surma sulle korjahasi,

tauti taaksi taljoillesi!“

Kullervo, Kalervon poika,

sinisukka äijön lapsi,

iski virkkua vitsalla,

helähytti helmivyöllä.

Virkku juoksi, matka joutui,

tie vieri, reki rasasi.

Ajoa järyttelevi,

matkoansa mittelevi

selvällä meren selällä,

ulapalla aukealla.

Neiti vastahan tulevi,

kautokenkä kaaloavi

selvällä meren selällä,

ulapalla aukealla.

Kullervo, Kalervon poika,

hevoista piättelevi,

suutansa sovittelevi,

sanojansa säätelevi:

„Tule korjahan, korea,

maan valio, matkoihini!“

Neiti vastahan sanovi,

kautokenkä kalkuttavi:

„Tuoni sulle korjahasi,

Manalainen matkoihisi!“

Kullervo, Kalervon poika,

sinisukka äijön lapsi,

iski virkkua vitsalla,

helähytti helmivyöllä.

Virkku juoksi, matka joutui,

reki vieri, tie lyheni.

Ajavi karettelevi,

matkoansa mittelevi

noilla Pohjan kankahilla,

Lapin laajoilla rajoilla.

Neiti vastahan tulevi,

tinarinta riioavi

noilla Pohjan kankahilla,

Lapin laajoilla rajoilla.

Kullervo, Kalervon poika,

hevoistansa hillitsevi,

suutansa sovittelevi,

sanojansa säätelevi:

„Käy, neito, rekoseheni,

armas, alle vilttieni,

syömähän omeniani,

puremahan päähkeniä!“

Neiti vastahan sanovi,

tinarinta riuskuttavi:

„Sylen, kehno, kelkkahasi,

retkale, rekosehesi!

Vilu on olla viltin alla,

kolkko korjassa eleä.“

Kullervo, Kalervon poika,

sinisukka äijön lapsi,

koppoi neion korjahansa,

reualti rekosehensa,

asetteli taljoillensa,

alle viltin vieretteli.

Neiti tuossa noin sanovi,

tinarinta riitelevi:

„Päästä pois minua tästä,

laske lasta vallallensa

kunnotointa kuulemasta,

pahalaista palvomasta,

tahi potkin pohjan puhki,

levittelen liistehesi,

korjasi pilastehiksi,

rämäksi re'en retukan!“

Kullervo, Kalervon poika,

sinisukka äijön lapsi,

aukaisi rahaisen arkun,

kimahutti kirjakannen;

näytteli hope'itansa,

verkaliuskoja levitti,

kultasuita sukkasia,

vöitänsä hopeapäitä.

Verat veivät neien mielen,

raha muutti morsiamen,

hopea hukuttelevi,

kulta kuihauttelevi.

Kullervo, Kalervon poika,

sinisukka äijön lapsi,

tuossa neittä mairotteli,

kuihutteli, kutkutteli,

käsi orosen ohjaksissa,

toinen neitosen nisoissa.

Siinä neitosen kisasi,

tinarinnan riu'utteli

alla vaipan vaskikirjan,

päällä taljan taplikkaisen.

Jo antoi Jumala aamun,

toi Jumala toisen päivän.

Niin neiti sanoiksi virkki,

kysytteli, lausutteli:

„Mist' olet sinä sukuisin,

kusta, rohkea, rotuisin?

Lienet suurtaki sukua,

isoa isän aloa.“

Kullervo, Kalervon poika,

sanan virkkoi, noin nimesi:

„En ole sukua suurta,

enkä suurta enkä pientä,

olen kerran keskimäistä:

Kalervon katala poika,

tuhma poika tuiretuinen,

lapsi kehjo keiretyinen.

Vaan sano oma sukusi,

oma rohkea rotusi,

jos olet sukua suurta,

isoa isän aloa!“

Neiti varsin vastoavi,

sanan virkkoi, noin nimesi:

„En ole sukua suurta,

enkä suurta enkä pientä,

olen kerran keskimäistä:

Kalervon katala tyttö,

tyhjä tyttö tuiretuinen,

lapsi kehjo keiretyinen.

Ennen lasna ollessani

emon ehtoisen eloilla

läksin marjahan metsälle,

alle vaaran vaapukkahan.

Poimin maalta mansikoita,

alta vaaran vaapukoita;

poimin päivän, yön lepäsin.

Poimin päivän, poimin toisen;

päivälläpä kolmannella

en tiennyt kotihin tietä:

tiehyt metsähän veteli,

ura saatteli salolle.

Siinä istuin jotta itkin.

Itkin päivän jotta toisen;

päivänäpä kolmantena

nousin suurelle mäelle,

korkealle kukkulalle.

Tuossa huusin, hoilaelin.

Salot vastahan saneli,

kankahat kajahtelivat:

Elä huua, hullu tyttö,

elä, mieletöin, melua!

Ei se kuulu kumminkana,

ei kuulu kotihin huuto.

Päivän päästä kolmen, neljän,

viien, kuuen viimeistäki

kohennihin kuolemahan,

heitihin katoamahan.

Enkä kuollut kuitenkana,

en mä kalkinen kaonnut!

Oisin kuollut, kurja raukka,

oisin katkennut, katala,

äsken tuosta toisna vuonna,

kohta kolmanna kesänä

oisin heinänä helynnyt,

kukoistellut kukkapäänä,

maassa marjana hyvänä,

punaisena puolukkana,

nämät kummat kuulematta,

haikeat havaitsematta.“

Sai toki sanoneheksi,

kerran kertoelleheksi:

heti repsahti re'estä,

siitä juoksihe jokehen,

kosken kuohu'un kovahan,

palavahan pyörtehesen.

Siihen surmansa sukesi,

kuolemansa kohtaeli;

löyti turvan Tuonelassa,

armon aaltojen seassa.

Kullervo, Kalervon poika,

pyyhältihe korjastansa,

alkoi itkeä isosti,

valitella vaikeasti:

„Voi poloinen, päiviäni,

voipa, kurja, kummiani,

kun pi'in sisarueni,

turmelin emoni tuoman!

Voi isoni, voi emoni,

voi on valtavanhempani!

Minnekä minua loitte,

kunne kannoitte katalan?

Parempi olisin ollut

syntymättä, kasvamatta,

ilmahan sikeämättä,

maalle tälle täytymättä.

Eikä surma suorin tehnyt,

tauti oike'in osannut,

kun ei tappanut minua,

kaottanut kaksiöisnä.“

Veitsin länkensä levitti,

rauoin rahnoi rahkehensa,

hyppäsi hyvän selälle,

hyvän laukin lautasille.

Ajavi palasen maata,

pikkaraisen piirrältävi,

päätyvi ison pihoille,

oman taaton tanterelle.

Emo päätyvi pihalle:

„Oi emoni, kantajani!

Kun oisit, emo kuluni,

synnyteltäissä minua

pannut saunahan savua,

lyönyt saunan salpa päälle,

tukahuttanut savuhun,

kaottanut kaksiöisnä,

vienyt hurstilla vetehen,

upotellut uutimella,

luonut tuutusen tulehen,

liekun lietehen sysännyt!

Oisiko kylä kysynyt:

Missä tuutunen tuvasta,

mitä sauna salpa päällä?

Sinä oisit vastannunna:

Tuutusen tulessa poltin,

liekun liesivalkeassa.

Saunassa te'in ituja,

ma'ustelin maltahia.“

Emo ennätti kysyä,

vanhempansa tutkaella:

„Mi sinulla, poikaseni,

mikä kumma kuulumassa?

On kuin Tuonelta tulisit,

Manalalta matkoaisit!“

Kullervo, Kalervon poika,

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Jo nyt on kummat kuulununna,

turmiot tapahtununna,

kun pi'in oman sisaren,

turmelin emoni tuoman!

Tulin viennästä vetojen,

maarahojen maksannasta.

Päätyi neito vastahani;

mie tuota kisauttelin:

se oli sisarueni,

se oman emoni lapsi!

Se jo surmansa sukesi,

kuolemansa kohtaeli

kosken kuohu'un kovahan,

palavahan pyörtehesen.

Itse en nyt tieäkänä,

arvoa, älyäkänä,

kunne surmani sukean,

kunne, kurja, kuoletaime:

suuhun ulvovan sutosen,

karhun kiljuvan kitahan

vainko vatsahan valahan,

meren hauin hampahisin?“

Emo tuon sanoiksi virkki:

„Ellös menkö, poikaseni,

suuhun ulvovan sutosen,

karhun kiljuvan kitahan

eläkä vatsahan valahan,

hauin hirmun hampahisin!

Onpa suurta Suomen nientä,

sankoa Savon rajoa

piillä miehen pillojansa,

hävetä pahoja töitä,

piillä vuotta viisi, kuusi,

ynnähän yheksän vuotta,

kunnes aika armon tuopi,

vuoet huolen huojentavi.“

Kullervo, Kalervon poika,

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Enkä lähe piilemähän,

en, paha, pakenemahan!

Lähen surman suun esille,

Kalman kartanon oville,

suurille sotasijoille,

miesten tappotanterille:

viel' on Unto oikeana,

mies katala kaatamatta,

kostamatta taaton kohlut,

maammon mahlat maksamatta,

muistamatta muutki vaivat,

itseni hyvin-piännät.“