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Moritz Schlick
1882 - 1936
 


 






 



Der Autor

Moritz Schlick, Philosoph und Physiker, wird 1882 in Berlin geboren. Nach dem Studium der Physik in Heidelberg, Lausanne und Berlin und der Dissertation bei Max Planck 1904 wendet er sich unter dem Einfluß von Poincaré und Mach einer naturwissenschaftlich orientierten Philosophie zu. 1911 habilitiert er sich in Rostock und ist dort 10 Jahre als Privatdozent tätig. Nach einer einjährigen Lehrtätigkeit in Kiel übernimmt er 1922 in Wien den Lehrstuhl für Naturphilosophie als Nachfolger Ernst Machs. In Wien wird er Begründer und führender Kopf des neopositivistischen «Wiener Kreises» (Carnap, Gödel, Feigl, Neurath, Waismann, u. a.). Nach einer Begegnung 1927 korrespondiert er auch mit Ludwig Wittgenstein. In den Jahren 1929 und 1932 ist Schlick Visiting Professor an der Universität Stanford, USA. 1936 wird er von einem ehemaligen Schüler im Treppenhaus der Wiener Universität aus noch immer nicht ganz geklärten Gründen erschossen.




Das Werk

Über die Reflexion des Lichtes in einer inhomogenen Schicht (1904)
Lebensweisheit. Versuch einer Glückseligkeitslehre (1908)
Das Wesen der Wahrheit nach der modernen Logik (1911)
Raum und Zeit in der gegenwärtigen Physik (1917)
Allgemeine Erkenntnislehre (1918)
Epistemologie und moderne Physik (1925)
Fragen der Ethik (1930)
Die Wende der Philosphie (1930)
Positivismus und Realismus (1932)
Die Probleme der Philosophie in ihrem Zusammenhang (Vorlesung, 1933)
Über das Fundament der Erkenntnis (1934)
Gesammelte Aufsätze (posthum 1938)
Gesetz, Kausalität und Wahrscheinlichkeit (posthum 1948)
Grundzüge der Naturphilosophie (posthum 1948)
Natur und Kultur (posthum 1952)
Aphorismen (posthume Notizen, 1962)


Sekundäres

Vertriebene Vernunft. Der Fall Moritz Schlick
Institut Wiener Kreis
Schlickprojekt der Universität Rostock
Logical Positivism
Quellen, Kolophon
 
 
 
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