Kleines Repertorium zur Heraldik

bearbeitet von Marie-Luise Heckmann

(Erstanlage: Oktober 2003; letzte Änderung: 10.September 2007)


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Übung zu den kleinen Historischen Hilfswissenschaften

Übung zu spätmittelalterlichen Herrschaftsformen


Übersicht

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Heraldische Fachbegriffe

Mittelalterliche Wappenbücher (mit Links!)

Datierte frühneuzeitliche Wappenbücher

Undatierte frühneuzeitliche Wappenbücher

Hilfsmittel und Literatur


Netzadressen für das künftige heraldische Repertorium
 

Methode:

Überlegungen zu einem Wappenrepertorium am Beispiel der Hochmeisterwappen des Deutschen Ordens:  Hochmeisterwappen
 

Einführungen:

Kleine Geschichte (auf Englisch) und mehrsprachige Übersicht über die heraldischen Farben:  Heraldric ColorsFarbenübersicht

Übersetzung heraldischer Fachtermine in die wichtigen Wappensprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch und Spanisch):  Übersetzer

Kurze Einführung in die Heraldik an Beispielen aus dem Turnierwesens (auf Deutsch):  Kurze Einführung 

Kurze Einführung in die Heraldik (auf Englisch):  Short Introduction

Kurze Einführung in die Heraldik (auf Deutsch):  Kurze Einführung

Kurze Einführung in die polnische Heraldik (auf Polnisch):  Einführung in die polnische Heraldik 

Wissenschaftliche Einführung in die Heraldik (auf Deutsch):  Wissenschaftliche Einführung 

Heraldische Fachbegriffe (auf Deutsch):  Fachbegriffe 

Einführungen in die Heraldik (auf Deutsch):  1. Einführung ;   2. Einführung 

Kleine Einführung in mittelalterliche Quellen (auf Englisch und teilweise auf Lateinisch) ins mittelalterliche Wappenrecht:  Mittelalterliches Wappenrecht 

Einführungen in verschiedene Bereiche der Heraldik mit Hinweisen auf Wappenbücher im Netz, das Wappenrecht, schönen Abbildungen von Wappen vor allem aus dem Mittelrheingebiet und zahlreichen Links (auf Deutsch):  Wappenseiten Bernhard Peter
 

Typisierung:

Die Wappen von Staaten, Ländern und Städten (auf Englisch):  International Civic Heraldry

Europäische Wappen, v.a. französische Wappen (auf Französisch):  Heraldique européenne

Zugang zu Papstwappen (auf Englisch):  Papstwappen

Die Wappen aller römischen Kaiser von Konrad III. (1138-1152) bis Franz II.  (1768-1835) (auf Französisch):  Kaiserwappen

Die Wappen kirchlicher Orden (auf Polnisch):  Ordenswappen

Die Wappen kirchlicher Orden (auf Deutsch):  Ordens-, Äbte-, Bischofs- und Klosterwappen

Die Wappen der Erzbischöfe von Salzburg (auf Deutsch):  Erzbischöfe von Salzburg

Die Wappen der Großmeister des Templerordens (auf Deutsch):   Großmeister der Templer

Die Wappen der Hochmeister des Deutschen Ordens (auf Deutsch):   Hochmeister des Deutschen Ordens 

Die Wappen polnischer Städte (auf Polnisch):  Polnische Städte

Die Wappen der ehemaligen ostpreußischen Städte (auf Polnisch):  Tomczyk/Morawski/Kot

Die Wappen der Herzöge von Bayern (auf Deutsch):  Freistaat Bayern und seine sieben Bezirke

Die Wappen der Teilnehmer des Albigenserkreuzzugs (1208-1229) (auf Englisch):  Albigenserkreuzzug

Die Fahnen von Staaten, Ländern und Städten (auf Englisch):  Flags of the World

Zugang zu kirchlichen Wappen (auf Englisch):  Kirchliche Wappen 

Zugang zu Frauenwappen (auf Englisch):  Frauenwappen

Zugang zu jüdischen Wappen (auf Englisch):  Jüdische Wappen 

Indices zum Siebmacher:  Siebmacher (Indices)

Inhaltsverzeichnis zum Siebmacher:  Siebmacher (Inhaltsverzeichnis)
 

Blasonierung:

Kurze Erklärung des Wappenaufbaus:  Aufbau des Wappens

Einführung in die Helmzier:  Helmzier

Kurze Einführung in die Blasonierung:  Blasonierung

Blasonierungsregeln (auf Englisch):  Blasonierungsregeln

Internationales Glossar zu wichtigen Schildformen und Schildteilungen (auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch und Spanisch):

Schilde und Schildteilungen

Kleine Übersicht gemeiner Figuren (mit kurzen historischen Kommentaren) (auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch und Spanisch):     

Gemeine Figuren

Sammlung gemeiner Figuren (auf Englisch):    Gemeine Figuren

Blasonierungen fiktiver Wappen (auf Englisch und Französisch):   Fiktive Wappen
 

Lokalisierung und Identifizierung:

Orte in Mittel- und Osteuropa (auf Englisch):    Orte in Mittel- u Osteuropa

Biographische und topographische Lexika:

Ilexikon  ;  Wikipedia  ;  Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon  ;  Kirchenlexikon des Erzbistums Köln  ; Stadttopographie Polens (auf Polnisch)  
 

Historische Einordnung:

Historische Literatur:  Erlanger Historikerseite 
 

Überlieferung, Gebrauch und Rezeption:

Liste englischer Wappenbücher (ohne Abbildungen):  Liste englischer Wappenbücher

Bibliographien und Listen europäischer Wappenbücher:  Polnische Bibliographie zur HeraldikEnglische Bibliographie zur Heraldik

Englische und europäische Wappenbücher (13. Jh.):  Brian Timms Heraldry (Rolls of Arms) 

Liste mittelalterlicher Wappenbücher mit Links (dt):  Mittelalterliche Wappenbücher

Wappen in Lauf bei Nürnberg (zugleich Eingangsseite des Heraldischen Vereins "Kleeblatt" in Hannover):  Wappen in Lauf 

Nützliche Links:  Nützliche Links

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Einige Fachbegriffe

Heraldik = Lehre von der Form und dem Gebrauch von Wappen.
Wappen = „farbige, bleibende (d.h. grundsätzlich unveränderliche) Bildzeichen eines Geschlechts (ausnahmsweise auch einer Einzelperson) oder einer Körperschaft von symbolischer Bedeutung, dargestellt unter Benutzung der mittelalterlichen Abwehrwaffen (...) nach bestimmten Regeln." (Wappenfibel, a.a.O., S. 11).
Es gilt die Unterscheidung zwischen Schild, Helm, Helmzier (oder -kleinod) und Helmdecken.
Hinzu können Prunkstücke wie Rangkronen, Schildhalter, Wappenmäntel, Fahnen, Orden, Bilddevisen (Impresen) und Ordensketten treten. Die usprüngliche heraldische Fachsprache ist das Französische. Sie hat sich bereits im 13. Jahrhundert verfestigt und wurde dann in die übrigen europäischen Sprachen ‚übersetzt‘.
aufreißen = ein Schild nur auf Grund von der Blasonierung aufzeichnen.
Blasonierung = Beschreibung eines Wappens vom Standpunkt des Wappenhalters her.
Blasoniert wird stets von heraldisch rechts oben über links oben und rechts unten nach links unten. Dabei werden eventuelle Schildformen (wie z.B. Normannenschild, Rundschild, Tartsche = rechteckiger Schild, oder Pferdekopfschild) nicht angegeben.

Es gibt fünf eigentliche Farben/Tinkturen (frz. émaux):

 1) rot (frz. gueules, engl. gules, von persisch ‚Rose‘)
 2) blau (frz./engl. azure)
 3) grün (frz. sinople, von der Stadt Sinope, engl. vert)
 4) schwarz (frz./engl. sable, von Zobel)
 5) purpur (frz. pourpre, engl. purpose).

Hinzu kommen zwei Metalle:

 1) gold (frz./engl. or) oder gelb
 2) silber (frz./engl. argent) oder weiß

sowie zwei Pelzarten:

 1) Feh (frz./engl. vair)
 2) Hermelin (frz. hermines, engl. ermine).

Außerdem gib es Fleischfarbe (frz. carnation) für Gesicht oder Gliedmaßen.
Heraldisch ohne Auswirkung ist auch eine eventuelle Damaszierung (frz. diapré, d.h.Verzierung einer Farbfläche durch Schlangenlinien).
Seit der Frühe Neuzeit werden die Farben auch durch Schraffuren dargestellt: rot (senkrecht), blau (waagerecht), grün (heraldisch fallend), purpur (heraldisch steigend), schwarz (gitterförmig), gold (gepunktet), silber (nicht gekennzeichnet). Möglicherweise geschah eine Kennzeichnung der Farben bereits im Spätmittelalter

Grundsätzlich gilt: "Farbe auf Metall, Metall auf Farbe."

Positionen auf dem Schild: heraldisch rechts (frz. dexte), heraldisch links (frz. senestre); Schildhaupt (oberstes Drittel des Schildes, frz. écu); Schildfuß (unterstes Drittel, frz. champagne); Seite oder Flanke (rechtes bzw. linkes Drittel, frz. flanc); Herzpunkt (Punkt in der Mitte mit eventuell dort aufgelegtem Herzschild, frz. cœur); Schildrand (schmale Außenpartie des Schildes).
Man unterscheidet zwischen Schildfeld und, sofern vorhanden, Schildfigur.

Es gibt Heroldsbilder (Unterteilungen des Schildfeldes, frz. partitions) und gemeine Figuren (Abbildungen im Schild bzw. im Heroldsbild, frz. charges).

Wichtige Heroldsbilder sind:

 1) gespaltener Schild (senkrechte Linie in der Mitte des Feldes, frz. parti)
 2) mehrfach gespaltener Schild (frz. palé)
 3) Pfahl (als Bezeichnung für den mittleren Teil, wenn bei zweifacher Spaltung rechte und linke Seite dieselbe Farbe aufweisen, frz. pal, zählt hier aber zu den charges)
 4) Stab (schmaler Pfahl, frz. vergette)
 5) geteilter Schild (waagerechte Linie in der Mitte des Feldes, frz. coupé)
 6) zweimal geteilter Schild (zwei waagerechte Linie zur Bezeichnung von Felddritteln, frz. tiercé)
 7) Balken oder Binde (als Bezeichnung für den mittleren Teil, wenn bei zweifacher Teilung oberes und unteres Drittel dieselbe Farbe aufweisen, frz. face, zählt hier aber zu den charges)
 8) Leiste (schmaler Balken, frz. trangle, zählt hier aber zu den charges)
 9) Faden (schmale Leiste, frz. devise, zählt hier aber zu den charges)
 10) quadrierter oder gevierter Schild (in vier gleiche Teile gespaltener und geteilter Schild, die Felder werden von 1-4 gezählt, frz. écartelé)
 11) schrägrechtsgeteilter Schild (durch eine Diagonale, die von rechts oben nach links unten geht, geteilter Schild, frz. tranché)
 12) schräglinksgeteilter Schild (durch eine Diagonale, die von links oben nach rechts unten geht, geteilter Schild, frz. taillé)
 13) Schrägrechtsbalken (frz. bande, zählt hier aber zu den charges)
 14) Schräglinksbalken (frz. barre, zählt hier aber zu den charges)
 15) schräggeviert (Kombination zweier Diagonalen, frz. écartelé en sautoir); usw., wobei die Teilungslinien auch gebogen, gewellt, zinnenförmig usw. sein können.

Die gemeinen Figuren werden unterteilt in:

 1) natürliche Figuren (wie Menschen, Tiere, Pflanzen, Himmelskörper oder Teile von ihnen)
 2) künstliche Figuren (wie Bauwerke, Werkzeuge, Waffen, Kleidungsstücke oder Kreuze)
 3) erdichtete Figuren (wie Fabelwesen, Heilige, Märchenfiguren usw.).

Beizeichen dienen dazu, gleichförmige Wappen zu differenzieren (z.B. Turnierkragen für Erstgeborene oder Bastardfaden für Illegitime).

Das gesamte Wappen heißt Feld, die einzelnen Teile nennen wir Plätze. Diese werden mit Buchstaben oder Zahlen bezeichnet. Die Zählung beginnt heraldisch rechts:

A (1) B (2) C (3)
D (4) E (5) F (6)
G (7) H (8) I  (9)

A = rechtes Obereck; B = das Orth; C = linkes Obereck; E = Herzstelle; H = Nabelstelle; ADG = rechte Flanke; CFI = linke Flanke; ABC = Schildhaupt; GHI = Schildfuß; DEF = Mittelstelle; BEH = Pfahlstelle.

Wichtigste Quellen der Heraldik als Wissenschaft sind:

Siegel mit Wappen (seit 1135), Münzen (seit dem 13. Jh.), Epitaphien, Kenotaphien, Totenschilde, Glasscheiben, Supra- und Exlibris, Abbildungen auf Gemälden, in Miniaturen, an Gebäuden und auf Gebrauchsgegenständen, reale Wappen (selten überliefert), Beschreibungen in literarischen Werken, Wappenbücher und -rollen der Herolde, Wappenbriefe von Kaisern, Königen, Päpsten und Pfalzgrafen sowie Aufschwörakten adliger Domkapitel.

Beispiel für einen Wappenbrief

Es gibt enge Verbindungen zu Genealogie, Numismatik und Sphragistik. Wappen sind für den Historiker in erster Linie rechts-, kunst-, militär- und sozialgeschichtlich auswertbar. Sie ermöglichen beispielsweise Aussagen über Personen, Personengruppen und ihre jeweiligen Beziehungen, ihren Rechts- und Sozialstatus, über zeitgenössische Moden und waffentechnische Entwicklungen.

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Mittelalterliche Wappenbücher und -rollen (nach Entstehungszeit)

- Petrus von Eboli, Liber ad honorem Augusti (1196, verherrlicht Eroberung Siziliens durch Heinrich VI., heute in Bern befindlich); Ausgaben: 1) Des Magisters Petrus de Ebulo Liber ad honorem Augusti, hg. von Eduard Winkelmann, Leipzig 1874; 2) Liber ad honorem Augusti di Pietro da Eboli, hg. von Giovanni Battista Siragusa (Fonti per la storia d‘Italia 39), Rom 1905; 3) Petrus de Ebulo, Liber ad honorem Augusti sive de rebus Siculis. Codex 120 II der Burerbibliothek Bern, hg. von Theo Kölzer und Marlis Stähli, übers. von Gereon Becht-Jördens, Sigmaringen 1994. Netzabbildungen (aber ohne Wappen): Burgerbibliohtek Bern, Codex 120 II, fol. 109r Detail  ; Burgerbibliothek Bern, Codex 120 II, fol. 110r  ;  Burgerbibliothek Bern, Codex 120 II, fol. 112r  ;  Burgerbibliothek Bern, Codex 120 II, fol. 114r .

- Matthäus Parisiensis, Chronik Englands (1235-1259, Verfasser war ein englischer Benediktinermönch aus St. Albans); Ausgaben: 1) Matthäus von Paris, Chronica maiora, hg. von Henry Richard Luard (Rerum Britannicarum medii aevi scriptores 57), 7 Bde., London 1872-1883 (ND New York bzw. Nendeln/Liechtenstein 1964); 2) hg. von Reinhold Pauli und Felix Liebermann (MGH SS 28), Stuttgart 1888 (ND Stuttgart 1975). Ausgabe der Wappen: Rolls of Arms of Henry II: The Matthew Paris Shields, c. 1244-1259, ed. by Thomas Daniel Tremlett. Glover's Roll, c. 1253-8, and Walford's Roll, c. 1273, ed. by the Late Hugh Stanford London. Additions and Corrections to A Catalogue of English Medieval Rolls of Arms, by Sir Anthony Wagner (Publications of the Harleian Society 113-114 = Aspilogia 2), Oxford U.P. 1967.  Netzabbildungen: Matthäus Paris (Chronik Englands) .

- Glover's Roll (1253-1258; London, British Museum: Add MS 29796). Ausgabe: Rolls of Arms of Henry II: The Matthew Paris Shields, c. 1244-1259, ed. by Thomas Daniel Tremlett. Glover's Roll, c. 1253-8, and Walford's Roll, c. 1273, ed. by the Late Hugh Stanford London. Additions and Corrections to A Catalogue of English Medieval Rolls of Arms, by Sir Anthony Wagner (Publications of the Harleian Society 113-114 = Aspilogia 2), Oxford U.P. 1967.  Netzabbildungen in Vorbereitung: Glover's Roll ; Netzabbildungen:  Glover .

- Bigot Roll (1254, Wappenrolle eines Herolds, der Karl von Anjou 1254 auf dem Feldzug ins Hennegau gegen Bouchard d'Avesnes begleitete; Kopie des 17. Jhs.: Paris, BNF, man. fr. 18648); Ausgaben: 1) Le rôle d'armes Bigot. Le léopard d'or, hg. von Robert Nussard, Paris 1985. Netzabbildungen: Blasonierungen der Bigot RollWappenrolle Bigot ; Bigot .

- Konrad von Mure (13. Jh.); Ausgaben: Konrad von Mure, Clipearius Teutonicus, hg. von Paul Ganz (Geschichte der haraldischen Kunst in der Schweiz im 12. und 13. Jahrhundert), Frauenfeld 1889.

- Armorial Wijnbergen (älteste frz Wappenrolle; 1265-1270; Den Haag, Royal Dutch Association for Genealogy and Heraldry); Ausgabe: Un armorial français du XIIIe siècle, hg. von Paul Adam-Even und Léon Jéquier, in: Archives Héraldiques Suisses 65-68 (1951-1954). Netzabbildungen: Wappenrolle Wijnbergen .

- Walford's Roll (1273; London, British Museum: MS Harl 6589, fol.12rv; Abschrift: Oxford, Bodleian Library: MS Top Gen c1 (3117), Lelandii Collectanea). Ausgabe: Rolls of Arms of Henry II: The Matthew Paris Shields, c. 1244-1259, ed. by Thomas Daniel Tremlett. Glover's Roll, c. 1253-8, and Walford's Roll, c. 1273, ed. by the Late Hugh Stanford London. Additions and Corrections to A Catalogue of English Medieval Rolls of Arms, by Sir Anthony Wagner (Publications of the Harleian Society 113-114 = Aspilogia 2), Oxford U.P. 1967.  Netzabbildungen: Walford's Roll ; Walford's Roll .

- The Camden Roll (1280; London, British Museum: Cotton Roll 8). Ausgabe: Rolls of arms of Edward I (1272-1307): Herald's Roll, Dering Roll, Camden Roll, St George's Roll, Charles' Roll, Segar's Roll, Lord Marshal's Roll, Collins' Roll, Falkirk Roll, Guillim's Roll, Caerlaverock Poem, Galloway Roll, Smallpece's Roll, Stirling Roll, Nativity Roll, Fife Roll, Sir William le Neve's Roll, hg. von Gerard Joseph Brault, 2 Bde. (Aspilogia 3), New York 1997; ²2000. Netzabbildungen:  The Camden Roll .

- St George's Roll (1285; London, College of Arms: MS Vincent 164 fol. 1r-21v). Ausgabe: Rolls of arms of Edward I (1272-1307): Herald's Roll, Dering Roll, Camden Roll, St George's Roll, Charles' Roll, Segar's Roll, Lord Marshal's Roll, Collins' Roll, Falkirk Roll, Guillim's Roll, Caerlaverock Poem, Galloway Roll, Smallpece's Roll, Stirling Roll, Nativity Roll, Fife Roll, Sir William le Neve's Roll, hg. von Gerard Joseph Brault, 2 Bde.(Aspilogia 3), New York 1997; ²2000. Netzabbildungen: St George's Roll .

- The Chifflet-Prinet Roll (1285-1298; Besançon, Bibliothèque Municipale: Collection Chifflet, MS 186, Bl.145-154). Ausgabe: Eight Thirteenth Century Rolls of Arms, hg. von Gerard Joseph Brault, Pennsylvania State University Press 1973; vgl. Max Prinet, Le Moyen Age 31, 1934, pp 1-49. Netzabbildungen in Vorbereitung: The Chifflet-Prinet Roll .

- Armorial du Hérault Vermandois (um1285-um 1300; Original verloren; Kopie von vor 1461: Paris, Bibliothèque Nationale de France: man. français 2249); Ausgabe nicht bekannt. Netzabbildungen:  Armorial du Hérault Vermandois .

- The Falkirk Roll (1298 Juli 22; Gelegenheitswappenrolle, nach der Schlacht bei Falkirk; London, British Museum: MS Harleian 6589, fol. 9r-9v). Ausgabe: Rolls of arms of Edward I (1272-1307): Herald's Roll, Dering Roll, Camden Roll, St George's Roll, Charles' Roll, Segar's Roll, Lord Marshal's Roll, Collins' Roll, Falkirk Roll, Guillim's Roll, Caerlaverock Poem, Galloway Roll, Smallpece's Roll, Stirling Roll, Nativity Roll, Fife Roll, Sir William le Neve's Roll, hg. von Gerard Joseph Brault, 2 Bde.(Aspilogia 3), New York 1997; ²2000. Netzabbildungen: The Falkirk Roll ; Falkirk .

- The Caerlaverock Poem (Juli 1300; Wappengedicht nach der Eroberung der Burg Caerlaverock, Dumfries, durch Eduard I. von England; London, British Museum, Cotton Caligula A XVIII, fol. 23b-30b); Ausgabe: Rolls of arms of Edward I (1272-1307): Herald's Roll, Dering Roll, Camden Roll, St George's Roll, Charles' Roll, Segar's Roll, Lord Marshal's Roll, Collins' Roll, Falkirk Roll, Guillim's Roll, Caerlaverock Poem, Galloway Roll, Smallpece's Roll, Stirling Roll, Nativity Roll, Fife Roll, Sir William le Neve's Roll, hg. von Gerard Joseph Brault, 2 Bde. (Aspilogia 3), New York 1997; ²2000. Netzabbildungen: The Caerlaverock PoemCaerlaverock Poem (Text and Commentary) ; Caerlaverock .

- The Galloway Roll (1300; Wappenschilder der Ritter des Schottenfeldzugs Eduards I. Kopie von 1534 durch Sir Thomas Wriothesley, Garter King of Arms; London, College of Arms: MS M.14, fol. 168r-75r). Ausgabe: Rolls of arms of Edward I (1272-1307): Herald's Roll, Dering Roll, Camden Roll, St George's Roll, Charles' Roll, Segar's Roll, Lord Marshal's Roll, Collins' Roll, Falkirk Roll, Guillim's Roll, Caerlaverock Poem, Galloway Roll, Smallpece's Roll, Stirling Roll, Nativity Roll, Fife Roll, Sir William le Neve's Roll, hg. von Gerard Joseph Brault, 2 Bde.(Aspilogia 3), New York 1997; ²2000. Netzabbildungen: The Galloway Roll .

- The Stirling Roll (normannische Wappenrolle; 1304; Kopie von 1534; London, College of Arms: MS M.14, fol. 269-72). Ausgabe: Rolls of arms of Edward I (1272-1307): Herald's Roll, Dering Roll, Camden Roll, St George's Roll, Charles' Roll, Segar's Roll, Lord Marshal's Roll, Collins' Roll, Falkirk Roll, Guillim's Roll, Caerlaverock Poem, Galloway Roll, Smallpece's Roll, Stirling Roll, Nativity Roll, Fife Roll, Sir William le Neve's Roll, hg. von Gerard Joseph Brault, 2 Bde. (Aspilogia 3), New York 1997; ²2000. Netzabbildungen: The Stirling Roll ; Stirling .

- Große Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse; Zürich 1305 bis 1340); Ausgaben: 1) Codex Manesse - die große Heidelberger Liederhandschrift. Vollständiges Faksimile des Codex Palatinus Germanicus 848 der Universitätsbibliothek Heidelberg. Frankfurt a.M. 1975-1981; 2) Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift, hg. und erläutert von Ingo F. Walther unter Mitarbeit von Gisela Siebert, Frankfurt a.M. 1988. Netzabbildungen: Codex Manesse 1  ;  Codex Manesse 2  .

- Lüneburger Wappenkästchen (um 1330);

- Züricher Wappenrolle (um 1335/45); Ausgabe: Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts in getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem Hause zum Loch, hg. von Walther Merz und Friedrich Hegi, Zürich-Leipzig 1930. Netzabbildung: Züricher Wappenrolle .

- Gelre‘s Wappenbuch (Pergamenthandschrift eines Herolds, 1370-1395; Verfasser ist Claes Heynenszn, Herold von Geldern, später von Bayern; er ist außerdem verantwortlich für die Wappenbücher von Bellenville, von Bayern und die Haag'sche Handschrift; Brüssel, Königliche Bibliothek: Ms. 15651-15652); Ausgaben: 1) Wappenbuch, angelegt von dem Herold Heyen genannt Gelre, hg. von V. Bouton, Paris-Brüssel 1881 ff.; 2) L‘armorial universel du héraut Gelre (1370-1395), hg. von Paul Adam-Even, Neuchâtel 1971. Netzabbildungen:  Wappenbuch Gelre ; Gelre .

- Balduineum (entstanden 1340/50 im Auftrag Erzbischof Balduins von Trier, behandelt Romzug Heinrichs VII.); Ausgabe: Franz-Josef Heyen, Kaiser Heinrichs Romfahrt. Die Bilderchronik von Kaiser Heinrich VII. und Kurfürst Balduin von Luxemburg (1308-1313), Boppard am Rhein 1965. Netzabbildungen: BalduineumHochzeit .

- Bartolus da Sassoferrato, Tractatus de insigniis et armis (um 1350; Verfasser ist ein Legist aus Oberitalien); Ausgaben: 1) Bartolus da Sassoferrato, Tractatus de insigniis et armis, Altdorf 1727; übers. von Felix Hauptmann, Bonn 1883; 2) A Grammar of Signs. Bartolo da Sassoferrato‘s Tract on Insignia and Coats of Arms, hg. von Osvaldo Cavallar, Susanne Degenring und Julius Kirshner, Berkely 1994. Netzseiten:  Einleitung Bartolus "De insigniis et armis"Englische Einleitung und Teilübersetzung .

- Honoré de Bonet (ca. 1340-ca. 1410, Provencale), Arbre de Bataille; Ausgabe:  Einleitung und Teilübersetzung .

- Das Wappenbuch König Eduard III. von England (um 1350); Ausgabe: Elias Ashmole, History of the Most Noble Order of the Garter and the Several Orders of Knighthood in Europe, London 1715. Netzausgabe:  Jarretière .

- L‘armorial Bellenville (1355/60-1380, im Raum von Maastricht oder Köln, mit Nachträgen bis ca. 1400; Verfasser ist Claes Heynenszn, Herold von Geldern, später von Bayern; er ist außerdem verantwortlich für die Wappenbücher von Gelre, von Bayern und die Haag'sche Handschrift; der namengebende Besitzer war der Flame Antoine Bellenville, Herr von Beaulaincourt (1499-1659); Ausgaben:1) L‘armorial Bellenville, hg. von Léon Jéquier (Cahier d‘Héraldique 5), Paris 1983; 2) L'armorial Bellenville, hg. von de Michel Pastoureau et Michel Popoff, 2 Bde., Paris 2004 (im Druck). Netzabbildungen:  Einleitung Wappenbuch BellenvilleEinleitung Wappenbuch Bellenville (BNF, man. fr. 5230)Wappenbuch Bellenville (Auswahl) .

- Die Haag'sche Handschrift (um 1405, Verfasser ist Claes Heynenszn, Herold von Geldern, später von Bayern; er ist außerdem verantwortlich für die Wappenbücher von Gelre, Bellenville und von Bayern; Den Haag, Königliche Bibliothek, Ms 131 G 37); die Handschrift enthält fünf Teile mit den Wappengruppen: a) des Turniers von Compiègne (1278), b) des Turniers von Bergen/Mons (um 1310), c) der Teilnehmer des Friesenzugs nach Kuinre (1396), d) der Teilnehmer der Belagerung von Gorinchem (1402) sowie e) der besten drei (1405); Ausgabe: Het Haagse handschrift van heraut Bayeren. Hs. Den Haag, Koninklijke Bibliotheek, 131 G 37. Diplomatische editie, hg. von Jeanne Verbeij-Schillings, Hilversum 1999. Diese Angaben, die auch den jeweiligen Verfasser der Wappenbücher von Gelre und des Flamen Antoine Bellenville betreffen, verdanke ich Herrn Klaas Padberg Evenboer (E-Mail vom 30. Juli 2005), wofür ihm auch an dieser Stelle gedankt sei.

- Die Wappenbücher des Hosenbandordens, genannt "Vom Liebessee" (1362/64-1518) oder "Von der Verkündigung" (Ordine Supremo della Santissima Annunziata, 1518-1946, gegründet durch Graf Amadeus VI. von Savoyen); Ausgaben:  Armorial du Dauphiné, hg. von Gustave Rivoire de la Batie, Lyon 1867 (ND Marseille 1996); Armorial historique de Bresse, Bugey, Dombes, Pay de Gex, Valromey et Franc-Lyonnais, hg. von E. Révérend du Mesnel, 1874; Netzausgaben : AnnonciadaAnnonciade  .

- Das Wappenbücher der Bruderschaft St. Christoph auf dem Arlberg (1393-um 1430); Ausgaben: 1) Die Wappenbücher vom Arlberg. Tl. 1: Die drei Original-Handschriften von St. Christoph auf dem Arlberg aus den Jahren 1394 bis rund 1430, bearb. von Otto Hupp, Berlin 1937-1943; 2a) Das Wappenbuch der Bruderschaft St. Christoph auf dem Arlberg. Hs. Nr. 328 des Niederösterreichischen Landesarchivs Wien. Ed. v. fol. 1 bis 100 mit Einleitung, Wappenbeschreibungen, Anmerkungen und Biographien einiger Bruderschaftsmitglieder (Sancti Christophori am Arlperg Bruederschaft Buch), bearb. von Hubert Mayr, Innsbruck 1987; 2b) Das Wappenbuch der Bruderschaft St. Christoph auf dem Arlberg. Handschrift Nr. 328 des Niederösterreichischen Landesarchivs, Wien. Edition von fol. 101 bis fol. 200, mit Einleitung, Wappenbeschreibungen, Anmerkungen, Wappennachweisen sowie Biographie einiger Bruderschaftsmitglieder, bearb. von Karl Lochner, Innsbruck 1995; 3) Wappenbuch der Bruderschaft St. Christoph am Arlberg. Wiener Handschrift Nr. W 242 des Haus-, Hof- und Staatsarchivs in Wien (Fol. 167v bis 250v), bearb. von Michael Hartmann, Innsbruck 1986.

- Wappenbuch von den Ersten (Codex Seffken) (Ende des 14. Jhs.); Ausgabe: Wappenbuch von den Ersten genannt ‚Codex Seffken‘. Die Urschrift aus dem Ende des 14. Jahrhunderts getreu nachgebildet von Adolf Matthias Hildebrandt. Mit einem Vorworte und Bemerkungen von Gustav A. Seyler, Berlin 1893.

- Wappenbuch von Arautos (1416 durch einen portugiesischen Herold auf dem Konzil von Konstanz begonnen); Ausgabe (ohne Abbildungen und mit einem unzureichendem Sachapparat): Livro de Arautos, De Ministerio Armorum. Script. anno MCCCCXVI, ms. lat. 28, J[ohn] Ryland's Library (Manchester), hg. von Aires Augusto Nascimento, Lissabon 1977.

- Chronik des Ulrich von Richenthal (1420/30; berichtet über das Konstanzer Konzil; 1483 gedruckt); Ausgaben: 1) Concilium Constantiense, in lithographic facsimile, mit Erläuterungen in lateinisch, französisch, russisch und deutsch, Leningrad 1874; 2) Conciliumbuch. Augsburg 1483, hg. von E. Voullième, Potsdam 1923; 3) Ulrich von Richenthal, Chronik des Konstanzer Konzils 1414-1418, hg. von Michael Richard Buck, Stuttgart 1882 (ND Hildesheim 1962); 4) Ulrich von Richenthal, Chronik des Konstanzer Konzils 1414-1418. Faksimile des Augsburger Drucks von 1536 und der Aulendorfer Handschrift, Meersburg 1936; 5) Ulrich von Richenthal, Das Konzil von Konstanz 1414-1418, Faksimile-Ausgabe der H[an]s[chrift] (K). Kommentarband von O. Feger, Starnberg-Konstanz 1964; 6) Ulrich von Richenthal, Chronik des Konstanzer Konzils 1414-1418. Mit einem Geleitwort, Bildbeschreibung und Textübertragung in unsere heutige Sprache, hg. von Michael Müller, Konstanz ²1984. Netzabbildung:  Druck von 1483 : In die Suchmaschine bitte "Richental" eingeben!; Der Umgang mit Schnecken (frz)Der Umgang mit Schnecken (dt) ;

- Wappenbuch des Ordens vom Goldenen Vließ (1431-1433); Ausgaben: 1) Armorial de l'Europe au quinzième siècle bzw. Ancien armorial équestre de la Toison d'or et l'Europe au XVe siècle, fac-similé contenant 942 écus, 74 figures équestres, en 114 planches chromotypographiées, reproduites et publiées pour la première fois d'après le manuscrit 4790 de la bibliothèque de l'Arsenal, hg. von Lorédan Larchey,  Paris1890; 2) Das französische Wappenbuch aus dem Pariser Arsenal (1429-61), verfaßt von Jean de Saint Remy, Herold des englischen bzw. des burgundischen Königs, hg. von Loredan Larchey und F. Piekosinski, Krakau 1897; 3) Armorial grand toison d'or (1431-1433). Faksimile, Lille 1922; 4) Jean Le Fèvre, seigneur de Saint-Remy, A European armorial. An armorial of Knights of the Golden Fleece and 15th century Europe, from a contemporary manuscript, hg. von R. Pincher und A. Wood, London 1971. CD nach 3): Sign. 17-B-16 (11471) - Publik.: Cada Ms. No. 025:  Digitalisierte Handschriften Schloss Metternich . Netzausgabe:  Toison d'Or .

- Heroldshandbuch "des Sicile", das heißt des Wappenkönigs vom Hennegau, Jean Courtois (1435/37); Ausgaben: 1) Sicile, Jacques d'Enghien, dit (héraut d'Alphonse V, roi d'Aragon), Le Blason des couleurs en armes, livrées et devises, par Sicille (...), hg. von Hippolyte Cocheris, Paris 1860; 2) [Jacques d'Enghien Sicile,] Parties inédites de l‘oeuvre de Sicile, héraut d‘Alphonse V roi d‘Aragon, maréchal d‘armes du pays de Hainaut, auteur du blason des couleurs, hg. von [Ferdinand] Roland (Societé des Bibliophiles Belges séant à Mons 22), Mons 1867.

- Die Banderia Prutenorum des Jan Dlugosz, mit Abbildungen von Stanislaus Durink (Text nach 1411, Abbildungen 1448); Ausgaben: 1) Wappenbuch von Johann Dlugosz, Krakauer Domherr (1464-1480), 3 Bde., hg. von J. Klodzinski, J. Muczkowski und R. Celichowski, Lemberg 1843, 1851, 1885; 2) Sven Ekdahl, Die "Banderia Prutenorum" des Jan Dlugosz - eine Quelle zur Schlacht bei Tannenberg. Untersuchungen zu Aufbau, Entstehung und Quellenwert der Handschrift. Mit einem Anhang: Farbige Abbildungen der 56 Banner, Transkription und Erläuterungen des Textes (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Philosophisch-historische Klasse, Dritte Folge, 104), Göttingen 1976, bes. S. 166-285. Netzabbildungen: ebd., S. 169: Großes Banner Hochmeister ; ebd. S. 171:  Kleines Banner Hochmeister ; ebd. S. 173: Banner Oberster Marschall ; Edition der lateinischen Beischriften mit deutschen Übersetzungen von Marie-Luise Heckmann: nach ebd. S. 168:  Banderia Prutenorum 1 (lat/dt) ; nach ebd. S. 170: Banderia Prutenorum 2 (lat/dt) ; nach ebd. S. 172: Banderia Prutenorum 3 (lat/dt) ; mit falscher Zuordnung ("Deutschmeister" statt "Hochmeister") und englischer Übersetzung der lateinischen Beischrift: Banderia Prutenorum (engl) .

- Turnierbuch des René von Anjou (1448); Ausgabe: René d‘Anjou, Traité de la forme et devis d‘un tournoi, hg. von E. Prognon, Paris 1946. Netzausgaben:  King René's Tournament Book ; L'armorial de l'Ordre de Croissant .

- Giles le Bouvier, Herold Karls VII. von Frankreich (um 1450/60)
; Ausgabe: Giles le Bouvier dit le héraut Berry, Chronique du roi Charles VII, hg. von H. Courteault u.a., Paris 1979.

- Wappenbuch 8769 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien (1450-1460); vgl. Egon von Berchem, Donald Lindsey Galbreath und Otto Hupp, Die Wappenbücher des Mittelalters, in: dies., Beiträge zur Geschichte der Heraldik (Siebmacher's großes Wappenbuch D), Berlin 1939 (ND 1972), S. 86, Nr. 61; keine gedruckte Ausgabe bekannt.

- Ingeram-Codex (1452/59, Heidelberg); Ausgaben: 1) Die Wappenbücher Herzog Albrechts VI. von Österreich. „Ingeram-Codex der ehemaligen Bibliothek Cotta", hg. von Charlotte Becher und Ortwin Gamber (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler, 3. Folge, Bd. 12, 1984/85), Wien 1986; 2) Berthold Waldstein-Wartenberg, Textbuch zu der Ausgabe „Die Wappenbücher Herzog Albrechts VI. von Österreich. ‚Ingeram-Codex der ehemaligen Bibliothek Cotta‘", hg. von der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler, Wien 1990.

- Wappenbuch der Bruderschaft St. Christoph am Arlberg (15. Jh.); Ausgaben: 1) Wappenbuch der Bruderschaft St. Christoph am Arlberg. Wiener Handschrift Nr. W 242 des Haus-, Hof- und Staatsarchivs in Wien (Fol. 167v bis 250v), bearb. von Michael Hartmann, Innsbruck 1986; 2) Das Wappenbuch der Bruderschaft St. Christoph auf dem Arlberg. Hs. Nr. 328 des Niederösterreichischen Landesarchivs Wien. Ed. von fol. 1 bis 100 mit Einleitung, Wappenbeschreibungen, Anmerkungen und Biographien einiger Bruderschaftsmitglieder (Sancti Christophori am Arlperg Bruederschaft Buch), bearb. von Hubert Mayr, Innsbruck 1987.

- Nicholas Upton, Libellus de studio militare (1456); Ausgaben: 1) Nicolaus Upton, De studio militari libri quatuor, hg. von Eduard Biss, London 1654; 2) Upton, Neil, An Illustrated History of Civil Engineering, London 1975.

- Pfälzer Wappenbuch (um 1460); vgl. Egon von Berchem, Donald Lindsey Galbreath und Otto Hupp, Die Wappenbücher des Mittelalters, in: dies., Beiträge zur Geschichte der Heraldik (Siebmacher's großes Wappenbuch D), Berlin 1939 (ND 1972), S. 83, Nr. 62; keine Ausgabe bekannt.

- Innsbrucker Wappenbuch (um 1460/70); vgl. Egon von Berchem, Donald Lindsey Galbreath und Otto Hupp, Die Wappenbücher des Mittelalters, in: dies., Beiträge zur Geschichte der Heraldik (Siebmacher's großes Wappenbuch D), Berlin 1939 (ND 1972), S. 85 f., Nr. 63; keine gedruckte Ausgabe bekannt.

- Wappenbuch des St. Galler Abtes Ulrich Rösch (Hauptbuch 1466-1470, für Abt Ulrich VI. von St. Gallen, mehrere Nachträge, der Maler war ein Gehilfe von Hans Ingeram, nicht aber der St. Galler Bürger Hans Haggenberg; St. Gallen, Stiftsbibliothek, Ms. 1084, pag. 47); keine gedruckte Ausgabe bekannt.

- Berliner Wappenbuch (um 1460, Teil eines größeren Wappenbuches aus dem Besitz des Grafen Heinrich Wilhelm von Starhemberg, 1593-1675; Berlin, Staatsbibliothek PK, Ms. genealog. Fol. 271); keine gedruckte Ausgabe bekannt. Netzabbildungen:  Amtswappen ("Berliner Wappenbuch")Familienwappen ("Berliner Wappenbuch")Familienwappen ("Berliner Wappenbuch" Nachzeichnung).

- Die Berner Chronik des Benedikt Taschachtlan (Bern, 1470; Zürich, Zentralbibliothek: Handschrift A 120); Ausgaben: 1) Taschachtlan Berner Chronik 1470. Handschrift A 120 der Zentralbibliothek Zürich, bearb. von H. Bloesch, L. Forrer und P. Hilber (Schweizerische Buchmalerei), Zürich 1933 (Bilder); 2) Die Berner Chronik des Conrad Justinger, hg. von G. Studer, Bern 1871 (Text Taschachtlans, der auf die Chronik Justingers zurückgeht).

- Wappenbuch unbekannter Herkunft; Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum: Handschrift 5129 (1480); keine Ausgabe bekannt; vgl. H. Rott, Zu den Kunstbestrebungen des Pfalzgrafen Ott Heinrich, Mitteilungen zur Geschichte des Heidelberger Schlosses 6 (1912), S. 210 f.

- Wappenbuch aus St. Gallen; Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum: Graphische Sammlung Hz 603b, Kapsel 13 (St. Gallen, um 1470).

- Grünwaldsches Wappenbuch (um 1470); vgl. Egon von Berchem, Donald Lindsey Galbreath und Otto Hupp, Die Wappenbücher des Mittelalters, in: dies., Beiträge zur Geschichte der Heraldik (Siebmacher's großes Wappenbuch D), Berlin 1939 (ND 1972), S. 56, Nr. 40; keine gedruckte Ausgabe bekannt.

- Wappenbuch des Andre Voey de Ryneck (1473, Metz; Wien, Österreichische Nationalbibliothek); vgl. Paul Adam, Notes sur quelques manuscrits héraldiques conservés à Vienne, in: Revue française d'héraldique et de sigillographie 23 (1956), S. 5 f.

- Eichstätter Wappenbuch (1474-1478); vgl. Egon von Berchem, Donald Lindsey Galbreath und Otto Hupp, Die Wappenbücher des Mittelalters, in: dies., Beiträge zur Geschichte der Heraldik (Siebmacher's großes Wappenbuch D), Berlin 1939 (ND 1972), S. 96, Nr. 74; keine gedruckte Ausgabe bekannt.

Koch'sches Wappenbuch (um 1480); vgl. Egon von Berchem, Donald Lindsey Galbreath und Otto Hupp, Die Wappenbücher des Mittelalters, in: dies., Beiträge zur Geschichte der Heraldik (Siebmacher's großes Wappenbuch D), Berlin 1939 (ND 1972), S. 68, Nr. 48; keine gedruckte Ausgabe bekannt.

- Konrad Grünenbergs Wappenbuch (1483 vollendet); Ausgaben: 1) Conrad Grunenbergs Wappenbuch, Halle 1840; 2) Des Conrad Grunenberg, Ritters und Burgers zu Costenz Wappenbuch, vollbracht am nünden Tag der Abrellen, do man zalt tusend vierhundert drü und achtzig jar, neu hg. von Rudolf Stillfried-Alcantara (Stillfried-Rattonitz) und Adolf Matthias Hildebrandt, 2 Bde., Frankfurt a.M. nach 1875 bzw. [mit abweichender Form des Namens des ersten Herausgebers] Görlitz 1875, 1883; o.O. 1876/81; Netzabbildungen:  Beispiele für Helmzieren im Grünenbergschen Wappenbuch.

- Weingartner Liederhandschrift. Ausgabe: Die Weingartener Liederhandschrift, 2 Bde., bearb. von Otfrid Ehrismann, Stuttgart 1969.

- Miltenberger Wappenbuch (1486-1500, südwestdeutsch); Ausgabe: L‘armorial Miltenberg, un armorial de la fin du XVe siècle, hg. von Jean-Claude Loutsch (Schweizer Archiv für Heraldik 103, 1989, S. 95-165; 104, 1990, S. 40-67, 122-164).

- Wappenbuch Rugenn (um 1492, süddeutsch; Innsbruck, Universitätsbibliothek, Ms. 545); keine gedruckte Ausgabe bekannt.  Literatur Wappenbuch Rugenn .

- Wappenbuch des Gallus Öhem (um 1496); Ausgabe: Das Wappenbuch des Gallus Öhem, neu hg. nach der Handschrift 15 der Universitätsbibliothek Freiburg, hg. von Harald Drös, Sigmaringen 1994.

- Das Uffenbachsche Wappenbuch; Ausgabe: Das Uffenbachsche Wappenbuch. Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, Cod. 90b in scrin. Farbmikrofiche-Edition, bearb. von Werner Paravicini, München 1990.

- Hartmann Schedel, Weltchronik (1493); Ausgaben: 1) Hartmann Schedel, Register des Buchs der Croniken und Geschichten, Augsburg 1493 (ND mit Einleitung und Kommentar von Stephan Füssel, Köln u.a. 2001; 2) frz. Übers.: La chronique universelle de Nuremberg . L'édition de 1493, coloriée et commentée de Hartmann Schedel. Introd. et app. par Stephan Füssel, Köln u.a. 2001). Weitere Ausgaben Netzausgabe: Schedel, Hartmann [Alt, Georg], Das Buch der Croniken und Geschichten, Augsburg [Johann Schönsperger] 1500: Druck von 1500

- Wappenbuch des Staatsbibliothek München (um 1500); vgl. Egon von Berchem, Donald Lindsey Galbreath und Otto Hupp, Die Wappenbücher des Mittelalters, in: dies., Beiträge zur Geschichte der Heraldik (Siebmacher's großes Wappenbuch D), Berlin 1939 (ND 1972), S. 102, Nr. 78; keine Ausgabe bekannt.

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Frühneuzeitliche Wappenbücher (datiert)

- Puchbergisches Wappenbuch; Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Hs. 6599 (um 1520, Kopie der Berliner Wappenhandschrift, evtl. für Kurfürst Friedrich den Weisen).

- Das Wappenbuch des Stephan Brechtl (Nürnberg, 1540-1545; München, bayerische Staatsbibliothek: Cod. icon. 390); keine Ausgabe bekannt; vgl. L. Volkmann, Volkmann, Der Überlinger Ratshaussaal und die Darstellung der deutschen Reichsstände (Jahresgabe des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 1934), Berlin 1934, S. 49.

- Wapen Des heyligen Römischen Reichs Teutscher nation. Der Churfürsten, Fürsten, Grafen, Freihen Rittern, Auch der merer theil Stett, so zu dem Reich (in Teutschem land gelegen) gehören und gehört haben, Frankfurt a.M. 1545; Faksimile: Unterschneidheim 1969.

- Über den Streit zwischen den Wappenkönigen Frankreichs und Englands (vermuteter Autor des ersten Traktats: Karl von Orléans, 1394-1465; Autor des zweiten Traktats: John Coke, Flame, 1549); Ausgabe: Le débat des hérauts d‘armes de France et d‘Angleterre, suivi de The debate between the heralds of England and France by John Coke, hg. von Léopold [Charles Augustin] Pannier und Paul Meyer, Paris 1872.

- Celler Handschrift der "Danziger Chronik"; Celle, Oberlandesgericht: BII 820 (Danzig, 1553-1556); keine Ausgabe bekannt; vgl. Udo Arnold, Studien zur preußischen Historiographie des 16. Jahrhunderts, (Diss. phil.) Bonn 1967.

- Reden, Heinrich von, Kronica der preussen ..., Anno 1553; Berlin, Staatsbibliothek PK: Ms. Boruss. Fol. 176 (Danzig, 1553-1556); keine gedruckte Ausgabe bekannt; vgl. Udo Arnold, Studien zur preußischen Historiographie des 16. Jahrhunderts, (Diss. phil.) Bonn 1967.

- Wappenbuch des Virgil Solis; Ausgabe: Virgil Solis, Libellus scutorum seu signorum publicorum Regnorum ac statuum sacri Romani Imperii, quae singulari diligentia, cura et industria, imaginibus ac coloribus suis, expressit Virgil Solis Pictor ac civis Norimbergensis Ad Honorem Caesaris et Regiae maiestatis, nec non Pontificae Sanctitatis, ac reliquorum Regum Electorum, Principum ac statui, in quorum tutela fundamenta et munimenta sacri Romani Imperii consistunt, Nürnberg 1555 (ND als Faksimile: München 1886).

- Steiermärkisches Wappenbuch 1567, hg. von Zacharias Bartsch, Graz 1893.

- Schrot, Martin, Wappenbuch des Heiligen Römischen Reichs, vnd allgemainer Christenheit in Europa, insonderheit des Teutschen Keyserthumbs, an vnd     zugehörige Chur vnd Fürstenthumb, auch Ertz vnd gemaine Bischoffe: Deßgleichen andere Abbt vnd Preläten, Graff vnd Herrschafften, sambt den Freyen Reichs Stetten, souil deren von alters her bey dem Reich gewest, vnd sich darzu bekent haben. Daneben auch der Geistliche Stand, als des Apostolischen Stuls zu Rom, Patriarchen, Cardinäl, Ertz vnd gemeine Bistumben, in den Königreichen Franckreich, Hispanien, Engelland, Schottland, Schweden, Dennmarck, Polland,   Griechenland, sambt Italien, vnd was mehr für Christliche Königreich vnd Landschafften der Christenheit zugethan, vnd dann auch die Vniuersiteten oder Hohen     Schulen inn gantz Europa, sambt derselbigen Lobsprüch vnd aigenschafften. Auß welchem allem der abgang der Christenheit dermassen für augen gestelt, daß    from(m)e Christen denselben wol zu bewainen, vnd menigklich vrsach haben kan, solchen jammer vnd endlichen verderben zu behertzigen: damit die abgehackte glieder wider zu der Christenheit mögen gebracht werden: Vnd das Euangeli Christi, auf Göttliches befelchs, durch die gantze Welt, vnd an allen orten widerumb     möge auffgehn vnd gepflanzet werden. Insonderheit das heilig vnd gelobte Land, darinnen Jesus Christus selbst gewandelt, seine Wunderwerck vnd sein heiliges     Leiden vollbracht, alda er sein aller ehrerbietung wirdige begräbnussen hat: Welches dann die Haiden vnd Türcken jämmerlich zerrissen, vnd mit der Christen     höchsten nachtheil vnd schaden, heutiges tags inhendig haben, München [Adam Berg] 1580. Faksimile: Unterschneidheim 1975. CD von 2003: Schloss Metternich bei Königswart/Kynzvart/Tschechien (Sign. 20-D-30 (13966):  Schloss Metternich: Digitalisierte Frühdrucke .

- Wappenbuch unbekannter Herkunft (um 1580; München, Bayerische Staatsbibliothek: clgm 901); keine Ausgabe bekannt; vgl. Paul Hoffmann, Die bildlichen Darstellungen des Kurfürstenkollegiums von den Anfängen bis zum Ende des Hl. Römischen Reiches (13.-18. Jahrhundert) (Bonner Historische Forschungen 47), Bonn 1982, S. 148, Nr. 141.

- Jost, Amman, Wappen- und Stammbuch, Frankfurt a. M. 1589.

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Frühneuzeitliche Wappenbücher (undatiert)

- Armorial valaisan. Walliser Wappenbuch, hg. von den Archives de l'Etat du Valais, Sion 1997.

- Der Brief des Wappenkönigs Calabre; Ausgabe: Der Brief des Wappenkönigs Calabre. Sieben Auskünfte über Amt, Aufgaben und Selbstverständnis spätmittelalterlicher Herolde, hg. und eingeleitet von Gerd Melville (Majestas 3, 1995, S. 69-116).

- I blasoni delle famiglie toscane conservati nella raccolta Ceramelli-Papiani. Repertorio, hg. von Piero Marchi, Rom 1992.

- Erbovník anev kníha o znacích i osudech rod°u zijích v Cechách a na Morave. Podle starych pramen°u a dávnych ne vzdy vernych svedectví [Wappenbuch oder Buch über Zeichen und Schicksale der in Böhmen und Mähren lebenden Adelsgeschlechter. Nach alten Quellen und längst nicht immer getreuen Zeugnissen], hg. von Milan Myslivecek, Prag 1993.

- Schlesisches Wappenbuch, hg. von Crispin und Johann Scharffenberg, Neustadt a. d. Aisch 1984.

- Das Wappenbuch des Reichsherolds Caspar Sturm, bearb. von Jürgen Arndt, Neustadt a. d. Aisch 1984.

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Hilfsmittel und Literatur zur Wappenkunde

Acta contentionis heraldicae municipalis hodiernae anno 1980o  in oppido Keszthely habitae, hg. von Iván Bertényi, Keszthely 1990.
L’Aigle et le Lion dans le Blason médiéval et moderne. Actes du IXe Colloque international d’Héraldique. Cracovie 4-8 septembre 1995, Krakau 1997.
Les armoriaux médiévaux. Actes du Colloque International "Les Armoriaux Médiévaux", Institut de Recherche et d'Histoire des Textes, CNRS (Paris, 21 -
23 mars 1994), hg. von Louis Holtz, Paris 1997.

Bertényi, Iván, Kis magyar címertan [Die ungarische Heraldik] (Gondolat zsebönyvek), Budapest 1983.
Brandt, Ahasver von, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart-Berlin-Köln-Mainz 91980.
Brogan, Roy, A Signature of Power and Patronage. The Medici Coats of Arms, 1299-1492 (Currents in Comparative Romance Languages and Literatures 20), New York-Berlin usw. 1993.

Contamine, Philippe, Office d‘armes et noblesse dans la France de la fin du Moyen Age (Bulletin de la Société nationale des antiquiaires 1994, S. 310-322).
Crayoncours, Georges de, Dictionnaire héraldique, Paris ²1985.

Ewald, Wilhelm, Rheinische Heraldik (Zeitschrift des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Heimatschutz 27, 2), Düsseldorf 1934.

Findbuch der Epitaphienbücher (1238) - 1928 und der Wappenbücher (1190) - 1801. Mit einem Bildanhang u. a. der vollständigen farbigen Nachzeichnungen der ehemaligen Malereien im Römer aus dem sog. Fetterschen Wappenbuch, bearb. von Konrad Bund, Frankfurt a. M. 1987.
Fox-Davies, Arthur C., A Complete Guide to Heraldry, London 1985.

Galbreath, Donald Lindsay, Papal Heraldry, hg. von Geoffrey Briggs, London ²1972.
Ders., Handbüchlein der Heraldik, mit einem deutsch-französischen und französisch-deutschen Wörterbuch, München 1930.
Ders. und Léon Jéquier, Handbuch der Heraldik. Manuel du Blason, Lausanne 1977, München 1978, 1989.
Gall, Franz, Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft, Wien usw. 1977.
Gründel, Paul, Die Wappensymbolik. Sinnbildliche Bedeutung der Wappenfiguren nach Mythologie, Geschichte, Tradition und Wahlsprüchen, zugleich ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Mittelalters, Leipzig 1907.
Gumowski, Maryan, Handbuch der polnischen Heraldik, Graz 1969.

Heim, Bruno Bernhard, Wappenbrauch und Wappenrecht der Kirche (Diss. Rom 1947), Olten 1948.
Ders., Heraldry in the Catholic Church. Its Origin, Customs and Laws, Gerrards Cross ²1981.
Henning, Eckart und Gabriele Jochums, Bibliographie zur Heraldik. Schrifttum Deutschlands und Österreichs bis 1980 (Bibliographie der historischen Hilfswissenschaften 1), Köln usw. 1984.
Dies., Bibliographie zur Siegelkunde. Schrifttum Deutschlands und Österreichs bis 1980 (Bibliographie der historischen Hilfswissenschaften 2), Köln usw. 1995.
Heraldique et emblématique de la Maison de Savoie (Xie-XVIe siècles). Section d‘Histoire, Faculté des Lettres, Université de Lausanne. Études publiées par Bernhard Andenmatten (Cahiers Lausannois d‘histoire médiévale 10), Lausanne 1994.
Herby rodów polskich. Wydanie w opracowaniu Mieczyslawa Paszkiewicza [Wappen polnischen Ursprungs. Herausgabe des Werkes von Mieczyslaw Paszkiewicz], Posen 1908 (ND London 1990).

Kolár, Martin und August  Sedlácek, Ceskomoravská heraldika [Böhmisch-mährische Heraldik], 2 Bde., Prag 1902 (ND 1996), 1925 (ND 1997).

Leonhard, Walter, Das große Buch der Wappenkunst, München ³1984.
Leonhard, Otto-Günter, Das Kloster Kaufbeuren im Mittelalter. Rechts- und Wirtschaftsgeschichte eines schwäbischen Benediktinerklosters. Mit einem Beitrag: Siegel und Wappen des Klosters von Eberhard Gönner (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg B, 25), Sutttgart 1963.

Mitchell, Robert W., English Medieval Rolls of Arms, Bd. 1 (Heraldry Society of Scotland), o.O. 1983.
Le monde des héros dans la culture médiévale (Wodan. Greifwalder Beiträge zum Mittelalter, Tagungsbände und Sammelschriften 18), Greifswald 1994.

Neubecker, Ottfried und Wilhelm Rentzmann, Wappenbilderlexikon. Dictionnaire héraldique. Encyclopaedia of Heraldry, 1974.
Neubecker, Ottfried, Heraldik, Frankfurt a.M. 1977.
Ders., Wappenkunde, München 1980, ²1991.

Oswald, Gert, Lexikon der Heraldik, Leipzig 1984.

Pastoureau, Michel, Les armoiries (Typologie des Sources du Moyen Âge Occidental 20), Turnhout 1976.
Ders., Traité d‘héraldique, Paris 1979.
Ders., Armorial des chevaliers de la Table Ronde, Paris 1983.
Pribyl, Alois und Karel Liška, Znaky a pecete stredoceských mest [Mit deutscher Zusammenfassung: Wappen und Siegel mittelböhmischer Städte], Prag 1975.

Römheld, Lutz, Die diplomatischen Funktionen der Herolde im späten Mittelalter, (Diss. phil.) Heidelberg 1964.

Schellenberg, Alfred, Schlesisches Wappenbuch, Bd. 1, Görlitz 1938.
Scheibelreiter, Georg, Tiernamen und Wappenwesen (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 24), Wien-Köln-Graz 1976.
Ders., Heraldik, München-Wien 2005 (im Druck).
Schnath, Georg, Das Sachsenroß. Entstehung und Bedeutung des niedersächsischen Landeswappens (Schriftenreihe der Landeszentrale für Heimatdienst in Niedersachsen B, 6), Hannover 1958, ²1961.
Schwarzenberg, Karel, Heraldika cili prehled jeji teorie se zretelem k Cecham, Prag 1941 (ND Uherské Hradiste 1992).
Seyler, Gustav A., Geschichte der Heraldik. Wappenwesen, Wappenkunst, Wappenwissenschaft (J. Siebmacher‘s großes Wappenbuch, Band A), Nürnberg 1885-1890 (ND Neustadt an der Aisch 1970).

Václav Vok, Filip, Einführung in die Heraldik (Historische Grundwissenschaften in Einzeldarstellungen 3), Stuttgart 2000.
Veddeler, Peter, Die lippische Rose. Entstehung und Entwicklung des lippischen Wappens bis zur Gegenwart (Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein-Westfalen, Reihe C, Bd. 6), Detmold 1958.
Volborth, Carl-Alexander von, Heraldry. Customs, rules and styles, Dorset 1981.
Vulson, Marc de, La Science héroique. Traitant de la noblesse, de l‘origine des armes (...) & de la maison du roy. Avec la généalogie succinte de la Maison de Rosmadec en Bretagne. Le tout embelly d‘un grand nombre de figures en taille douce, fut toutes ces matières, Paris 1644 (ND Neuilly-sur-Seine 1978).

Wagner, Sir Anthony R., Heralds and Heraldry in the Middle Ages. An Injury into the Groth of the Armorial Function of Heralds, London 1939, ²1956.
Ders., A Catalogue of English Medieval Rolls of Arms (Aspilogia 1), Oxford 1950.
Ders., Heralds of England. A history of the office and college of arms, London ²1967.
Wappenbilderordnung, hg. vom Herold, Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften zu Berlin, bearb. von Jürgen Arndt und Werner Seeger mit Wappenskizzen von Lothar Müller-Westphal, Neustadt an der Aisch 1986.
Wappenfibel. Handbuch der Heraldik, hg. vom Herold, Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften, begründet durch Adolf Matthias Hildebrandt, bearb. vom Herolds-Ausschuß der Deutschen Wappenrolle, Neustadt an der Aisch 16. Auflage 1970, 17. Auflage 1981.
Woodcock, Thomas und John Martin Robinson, The Oxford Guide to Heraldry, Oxford U.P. 1988.

Zenger, Zdenek M., Ceská heraldika [Böhmische Heraldik], Prag 1978.

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Ca. 7000 Besuche (Oktober 2003 - Dezember 2004)