BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Anton Schiefner

1817 - 1879

 

Kalevala

 

Übersetzt von Anton Schiefner

 

 

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Neununddreißigste Rune

 

Yhdeksäsneljättä runo

 

 

 

 

 

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Wäinämöinen alt und wahrhaft

Redet selber diese Worte:

„O du Schmieder Ilmarinen,

Laß uns nach Pohjola gehen,

Daß den Sampo wir gewinnen,

Wir den bunten Deckel schauen!“

Selbst der Schmieder Ilmarinen

Redet Worte solcher Weise:

„Nicht zu fassen ist der Sampo,

Schwer der Deckel herzuholen

Aus dem nimmerhellen Nordland,

Aus dem düstern Sariola;

Fortgeführet ist der Sampo,

Dort der Deckel fortgetragen

In den Steinberg von Pohjola,

Innerhalb des Kupferberges,

Hinter einer Neunzahl Schlösser;

Wurzel sind ihm dort geschossen,

Neun der Klafter in die Tiefe,

Eine Wurzel in die Erde,

In dem Wasserfall die zweite,

In des Hauses Berg die dritte.“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Bruder Schmied, mein Vielgeliebter,

Laß uns gehen nach Pohjola,

Daß den Sampo wir gewinnen!

Bauen wir ein Schiff voll Größe,

Um den Sampo aufzunehmen,

Um den Deckel fortzutragen

Aus dem Steinberg von Pohjola,

Aus des Kupferberges Innerm,

Hinter jener Neunzahl Schlösser.“

Sprach der Schmieder Ilmarinen:

„Sichrer ist der Weg zu Lande,

Lempo ziehe auf dem Meere,

Selbst der Tod auf dessen Rücken!

Dorten könnt' der Wind uns treiben,

Könnt' der Sturm uns niederwerfen,

Rudern müßten da die Finger,

Steuern da die Ellenbogen.“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Sichrer ist der Weg zu Lande,

Sichrer ist er, aber schwierig,

Ferner ist er voller Krümmung;

Wonnig ist's zu Boot im Wasser,

Mit dem Nachen hinzuschwimmen,

Durch die Wasserfläch' zu ziehen,

Seiner klaren Fluth zu folgen:

Wonnig wiegt der Wind den Nachen,

Treibt die Wog' das Schifflein vorwärts,

Setzt der Westwind es in Schwanken,

Führt der Südwind es nach vorne;

Aber sei dem wie ihm wolle,

Hast du keine Lust zu Wasser,

Wollen wir zu Lande reisen,

An dem Strande vorwärts schreiten!

Schmiede mir nun eine Klinge,

Mach' ein neues Schwert voll Feuer,

Womit ich die Wölfe haue,

Ich des Nordens Volk verscheuche,

Da ich geh' den Sampo holen

Nach dem Dorfe voller Kälte,

Nach dem nimmerhellen Nordland,

Nach dem düstern Sariola.“

Selbst der Schmieder Ilmarinen,

Dieser ew'ge Schmiedekünstler,

Stößt nun Eisen in das Feuer,

Stahl er in den Kohlenhaufen,

Gold soviel die Faust erfasset,

Silber mit der Hände Höhlung;

Stellt die Knechte hin zum Blasen,

Tagelöhner an den Blasbalg.

Eifrig blasen da die Knechte,

Drücken stark die Tagelöhner,

Gleich dem Brei zerschmolz das Eisen,

Weich gleich Teig die Stahlesmasse,

Gleich dem Wasser glänzt das Silber,

Flüssig ward das Gold wie Wogen.

Darauf schaut Schmied Ilmarinen,

Dieser ew'ge Schmiedekünstler

Auf den Boden seiner Esse

Zu dem Rande seines Ofens,

Sieht die Klinge schon entstehen,

Sieht den goldnen Griff sich bilden.

Nimmt die Masse aus dem Feuer,

Nimmt das herrliche Geschmiede

Aus der Esse auf den Amboß

Zu des Hammers munterm Klopfen,

Schmiedet nun ein Schwert nach Wunsch sich,

Eine Klinge, die die beste,

Ziert' sie aus mit gutem Golde,

Schmückte sie mit schönem Silber.

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Kam nun selbst um zuzusehen;

Nahm die Klinge voller Feuer

In die rechte seiner Hände,

Wendet sie nach allen Seiten,

Redet Worte solcher Weise:

„Paßt das Schwert auch zu dem Manne,

Paßt die Klinge zu dem Träger?“

Paßte wohl das Schwert zum Manne,

Zu dem Träger wohl die Klinge,

An der Spitze strahlt das Mondlicht,

Auf der Fläche scheint die Sonne,

Sterne schimmerten am Griffe,

An der Schneid' ein Rößlein wiehert,

Auf dem Knopfe sitzt ein Kätzlein,

Auf der Scheide bellt ein Hündlein.

Ziehet hin und her die Klinge

In des Eisenberges Spalten,

Selber spricht er diese Worte:

„Möchte schon mit dieser Schneide

Feste Berge bald durchhauen,

Felsen bald zur Hälfte spalten.“

Selbst der Schmieder Ilmarinen

Redet Worte solcher Weise:

„Womit soll ich mich, o Ärmster,

Womit wir uns, Kühner, schützen,

Womit schirmen, womit gürten

Gegen Land- und Seegefahren?

Kleid' ich mich in einen Harnisch,

Soll ein Eisenhemd ich anziehn,

Soll ich einen Stahlgurt umthun?

Stärker ist der Mann im Harnisch,

Besser in dem Eisenhemde,

Kräftiger der Held im Stahlgurt.“

Kam die Zeit um fortzuziehen,

Eilt' die Stunde aufzubrechen;

Wäinämöinen war der eine,

Mit ihm war Schmied Ilmarinen,

Gingen um das Roß zu suchen,

Nach dem stoppelmähn'gen Füllen,

Mit den Zügeln in dem Gurte,

Mit Geschirren auf den Schultern,

Suchten beide nach dem Pferde,

Schauten nach dem Kopf im Walde,

Spüren scharfen Blicks dasselbe

In des dunkeln Waldes Umkreis;

Bis im Hain das Roß sie finden,

In dem Wald das Stoppelmähn'ge.

Wäinämöinen alt und wahrhaft,

Mit ihm Schmieder Ilmarinen

Drückten an den Kopf die Riemen,

An des Rosses Maul die Zügel;

Rasselnd fuhren sie des Weges,

Beide an dem Meeresufer,

Jammern hören sie vom Strande,

Klagen von dem Stapelplatze.

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Redet Worte solcher Weise:

„Muß ein Mädchen dorten weinen,

Muß ein Mädchen dort wohl jammern,

Sollen wir uns nicht verfügen

In die Näh' um zuzuschauen?“

Selber schritt er darauf näher,

Ging heran um zuzuschauen,

War kein Mädchen, das da weinte,

Auch kein Mädchen, das da jammert':

War ein Boot, das dorten weinte,

Voller Klagen war's ein Nachen.

Sprach der alte Wäinämöinen,

An des Bootes Seite stehend:

„Weßhalb weinst du, Plankennachen,

Klagst du, Boot mit Ruderhaken,

Weinst du, daß du plump gezimmert,

Daß mit Haken du befestigt?“

Antwort gab der Plankennachen,

Also sprach das Boot mit Haken:

„In das Wasser will der Nachen

Auch von theerbedeckten Rollen,

Wie nach eines Mannes Wohnung

Auch aus hohem Haus das Mädchen;

Deshalb wein' ich, armer Nachen,

Klag' ich Boot, erfüllt von Schmerzen,

Wein' ich, damit ich in's Wasser,

In das Meer gestoßen werde.

Hieß wohl, als man mich gezimmert,

Bei dem Baue ward gesungen,

Daß ich werden sollt' ein Kriegsboot,

Werden sollt' ein Kampfesfahrzeug,

Daß ich reiche Güter trüge,

Auf dem Boden große Schätze;

Bin nicht in den Krieg gekommen,

Niemals auf die Fahrt nach Beute.

Andre Böte, selbst die schlechten,

Ziehen immer fort zum Kampfe,

Schreiten hin zu muntern Schlachten,

Dreimal in dem Lauf des Sommers

Kommen sie mit Geld beladen,

Schätze auf dem Boden tragend;

Ich ein Boot, das gut gezimmert,

Das ich hundert Bretter habe,

Faule hier auf meinen Spänen,

Liege auf dem Zimmerplatze;

Auch der Erde schlechtste Würmer

Ruhen unter meiner Wölbung,

Und die scheußlichsten der Vögel

Bauen an dem Maste Nester,

Alle Frösche aus dem Walde

Springen an dem Vordersteven;

Wäre wohl um zweimal schöner,

Zwei ja dreimal wär' es besser,

Wär' ich Tanne auf dem Berge,

Eine Fichte auf der Heide,

Mit dem Eichhorn in den Zweigen,

Mit dem Hündchen an dem Stamme.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Redet Worte solcher Weise:

„Weine nicht, du Plankennachen,

Nicht, o Boot mit Ruderhaken,

Bald sollst du zum Kriege ziehen,

Zu dem muntern Kampfe schreiten!

Bist, o Boot, du von dem Schöpfer,

Bist vom Schöpfer du geschaffen,

Kannst du mit dem Rand in's Wasser,

Seitwärts in die Fluthen schreiten,

Von den Fäusten nicht berühret,

Von den Händen nicht erfasset,

Von den Schultern nicht geschoben,

Von den Armen nicht gezogen?“

Antwort gab das Boot aus Planken,

Redet so das hakenreiche:

„Geht doch nicht mein Stamm, der große,

Nicht die lieben Brüder Böte

Ungestoßen in das Wasser,

Ungetrieben in die Fluthen,

Wenn sie nicht die Hand berühret,

Nicht der Arm sie vorwärts schiebet.“

Sprach der alte Wäinämöinen

„Stoß' ich dich nun in das Wasser,

Wirst du ungerudert laufen,

Ohne alle Hülf' der Ruder,

Ohne allen Dienst des Steuers,

Ohne Wind in deinen Segeln?

Antwort gab das Boot aus Planken,

Redet' so das hakenreiche:

„Geht doch nicht mein Stamm, der große,

Auch kein andrer aus dem Haufen

Ungerudert von den Fingern,

Ohne alle Hülf' der Ruder,

Ohne allen Dienst des Steuers,

Ohne Wind in seinen Segeln.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Redet Worte solcher Weise:

„Wirst gerudert du denn laufen,

Mit den Rudern fort'beweget,

Von dem Steuer fortgetrieben,

Mit dem Winde in den Segeln?“

Antwort gab das Boot aus Planken,

So der hakenreiche Nachen:

„Laufet ja mein Stamm, der ganze,

Alle meine Brüder Böte

Durch das Rudern mit den Fingern,

Durch die Hülfe von den Rudern,

Von dem Steuer fortgelenket,

Mit dem Winde in den Segeln.“

Ließ der alte Wäinämöinen

Nun sein Roß dort auf dem Sande,

Hing an einen Baum die Halfter,

Band die Zügel dort an Zweige,

Stieß den Nachen in das Wasser,

Sang das Boot hin auf die Fluthen,

Fragte von dem Boot aus Planken,

Redet' Worte solcher Weise:

„O du Boot mit schöner Wölbung,

Hölzern Boot mit Ruderhaken!

Bist du schön auch um zu tragen,

Wie du schön bist anzuschauen?“

Antwort gab das Boot aus Planken,

Redet' so das hakenreiche:

„Bin gar schön auch um zu tragen,

Fasse wohl auf meinem Boden

Hundert Männer, wenn sie rudern,

Stille sitzend wohl ein Tausend.“

Fing der alte Wäinämöinen

Darauf leise an zu singen,

Sang auf eine Seit' des Bootes

Jünglinge mit schönen Haaren,

Schönen Haaren, starken Fäusten,

Krafterfüllte Stiefelträger;

Sang zur andern Seit' des Bootes

Mädchen zinngeschmückt am Haupte,

Zinngeschmückt mit Kupfergürtel,

Schöngeziert mit goldnen Ringen.

Wäinämöinen singet ferner

Voll die Bretter da mit Männern,

Voll mit lauter alten Leuten,

Die ihr Leben lang gesessen,

Singt sie hin wo wenig Platz war,

Da die Jungen früher kamen.

Selber setzt er sich an's Ende,

An den Hinterstamm von Birken,

Steuerte sein Schifflein rastlos,

Redet Worte solcher Weise:

„Lauf' auf baumentblößten Strecken,

Durch das Wasser nun, o Nachen,

Lauf' gleich einem Wasserbläschen,

Wie ein Blümlein auf den Wogen!“

Ließ die Jünglinge dann rudern,

Ließ die Mädchen stille sitzen;

Emsig rudern zwar die Jungen,

Doch der Weg will nicht entschwinden.

Ließ die Mädchen darauf rudern,

Ließ die jungen Männer sitzen;

Kräftig rudern zwar die Mädchen,

Doch der Weg will nicht entschwinden.

Ließ die Alten darauf rudern,

Ließ die jungen Männer schauen;

Kräftig rudern zwar die Alten,

Doch der Weg will nicht entschwinden.

Darauf setzt Schmied Ilmarinen

Selbst sich hin um nun zu rudern,

Da erst lief das Boot von Planken,

Lief das Boot, der Weg entschwindet,

Weithin tönt der Schlag der Ruder,

Weit der Ruderhaken Kreischen.

Ruderte mit starkem Brausen,

Bänk' und Seitenbretter schwankten,

Ebereschenruder stöhnten,

Ihre Stiele gleich dem Feldhuhn,

Ihre Blätter gleich dem Birkhuhn,

Vorne lärmt das Boot gleich Schwänen,

Hinten krächzet es gleich Raben

Und die Ruderhaken schnattern.

Selbst der alte Wäinämöinen

Lenkte plätschernd nun den Nachen

An des rothen Bootes Ende,

Sitzend an dem Steuerruder;

Eine Landspitz' kam zum Vorschein,

Sichtbar ward ein Dorf gar elend.

Auf der Landzung' weilte Ahti,

Kauko an der Landzung' Busen;

Kauko weinte hier nach Fischen,

Nach dem Brote Lemminkäinen,

Ahti ob der Kammer Kleinheit,

Wegen seines schlechten Looses.

Zimmert an des Bootes Seiten,

An des neuen Nachens Boden

An der Hungerspitze Ende,

An des Unglücksdorfes Seite.

Trefflich waren seine Ohren,

Besser dennoch seine Augen,

Warf die Augen hin nach Nordwest,

Wendet' seinen Kopf zur Sonne,

Sieht von fern den Regenbogen,

Ferner eine Hängewolke.

War jedoch kein Regenbogen,

War auch keine Hängewolke,

War ein Boot, das weiter fähret,

War ein Nachen, der da ziehet

Auf des Meeres klarem Rücken,

Auf der weitgestreckten Öde,

An dem Hinterstamm ein Braver,

Voller Kraft ein Mann am Ruder.

Sprach der muntre Lemminkäinen:

„Kenne gar nicht diesen Nachen,

Nicht das Boot von schöner Bauart,

Das aus Suomi jetzo kommet,

Mit dem Ruderschlag von Osten,

Mit dem Steuer hin nach Nordwest.“

Fing nun kräftig an zu rufen,

Rief, daß alles wiederhallte,

Rief von seiner Landzung' Spitze,

Über's Wasser hin der Lust'ge:

„Wessen Boot ist auf dem Wasser,

Wessen Schifflein in den Wogen?“

Sprachen aus dem Boot die Männer,

Antwort gaben so die Weiber:

„Wer bist du, o Mann im Walde,

Welch ein Held du in dem Dickicht,

Daß du dieses Boot nicht kennest,

Nicht das Fahrzeug von Wäinölä,

Nicht den Mann am Steuer kennest,

Nicht den Helden an dem Ruder!“

Sprach der muntre Lemminkäinen

„Kenne wohl den Steuerhalter

Und erkenne auch die Rudrer;

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Sitzet selbst am Steuerruder,

Ilmarinen aber rudert;

Wohin ziehet ihr, o Männer,

Wandert ihr, o guten Helden?“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Wandern grade nun nach Norden

Gegen starke Wellenschichten,

Durch die schaumbedeckten Fluthen,

Um den Sampo zu gewinnen,

Um zu schau'n den bunten Deckel

Aus dem Steinberg von Pohjola,

Aus des Kupferberges Innerm.“

Sprach der muntre Lemminkäinen:

„O du alter Wäinämöinen!

Sollst auch mich als Mann nun nehmen,

Mich als dritten Helden rechnen,

Da du ziehst den Sampo heben,

Seinen Deckel fortzutragen!

Werde wohl als Mann noch gelten,

Wenn das Schlagen nöthig würde,

Geb' Befehle meinen Händen,

Meinen Schultern gute Lehren.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Nahm den Mann mit zu der Reise

In das Boot den muntern Burschen;

Selbst der muntre Lemminkäinen

Kommt nun hastig angestiegen,

Eilt herbei mit leichten Schritten,

Bringet mit sich Seitenleisten

Zu dem Boote Wäinämöinen's.

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Ist schon Holz an meinem Boote,

Seitenleisten an dem Fahrzeug,

Ohnehin ist gut geladen,

Weßhalb bringst du Seitenleisten,

Holz du noch hinzu zum Boote?“

Sprach der muntre Lemminkäinen:

„Nicht durch Vorsicht sinkt der Nachen,

Durch die Stütze nicht der Schober;

Oft schon forderten im Nordmeer

Stürme von dem Boote Leisten,

Gegenwinde Seitenbretter.“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Deshalb ist des Kriegesfahrzeugs

Wölbung auch gemacht aus Eisen

Und mit Stahl es vorn beschlagen,

Daß der Wind es nicht entführe,

Nicht der Sturm das Boot zerschlage.“

Vaka vanha Väinämöinen

itse tuon sanoiksi virkki:

„Ohoh seppo Ilmarinen!

Lähtekämme Pohjolahan

hyvän sammon saa'antahan,

kirjokannen katsantahan!“

Se on seppo Ilmarinen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Ei ole sampo saatavana,

kirjokansi tuotavana

pimeästä Pohjolasta,

summasta Sariolasta!

Siell' on sampo saatettuna,

kirjokansi kannettuna

Pohjolan kivimäkehen,

vaaran vaskisen sisähän

yheksän lukon ta'aksi;

siihen juuret juurruteltu

yheksän sylen syvähän,

yksi juuri maaemähän,

toinen vesiviertehesen,

kolmas on kotimäkehen.“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Veli seppo, veikkoseni!

Lähtekämme Pohjolahan

tuon on sammon saa'antahan!

Laatikamme laiva suuri,

johon sampo saatetahan,

kirjokansi kannetahan

Pohjolan kivimäestä,

vaaran vaskisen sisästä,

yheksän lukon takoa!“

Sanoi seppo Ilmarinen:

„Vakavampi maisin matka.

Lempo menköhön merelle,

surma suurelle selälle!

Siellä tuuli turjuttaisi,

siellä viskaisi vihuri,

saisi sormet soutimeksi,

kämmenet käsimeloiksi.“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Vakavampi maisin matka,

vakavampi, vaikeampi,

vielä muuten mutkaisempi.

Lysti on venon vesillä,

purren juosta jolkutella,

ve'et väljät välkytellä,

selät selvät seurustella:

tuuli purtta tuuittavi,

aalto laivoa ajavi,

länsituuli läikyttävi,

etelä e'elle viepi.

Vaan kuitenki kaikitenki,

kun et mieline merisin,

niin on maisin matkatkamme,

rantaisin ratustelkamme!

Tao nyt mulle uusi miekka,

tee miekka tuliteräinen,

jolla hurttia hutelen,

Pohjan kansan kaikottelen

saaessa otolle sammon

tuonne kylmähän kylähän,

pimeähän Pohjolahan,

summahan Sariolahan!“

Tuo on seppo Ilmarinen,

takoja iän-ikuinen,

tunki rautoja tulehen,

teräksiä hiiloksehen,

kultia koko piosen,

hope'ita kourallisen.

Laittoi orjat lietsomahan,

palkkalaiset painamahan.

Orjat lietsoi löyhytteli,

hyvin painoi palkkalaiset:

rauta vellinä venyvi,

teräs taipui tahtahana,

hopea vetenä välkkyi,

kulta läikkyi lainehena.

Siitä seppo Ilmarinen,

takoja iän-ikuinen,

katsoi alle ahjoksensa,

lietsimensä liepehelle:

näki miekan syntyväksi,

pää kullan kuvauvaksi.

Otti ainehet tulesta,

tempasi hyvät takehet

ahjosta alasimelle,

vasarille, valkkamille.

Takoi miekan mieltä myöten,

kalvan kaikkien parahan,

jonka kullalla kuvasi,

hopealla huolitteli.

Vaka vanha Väinämöinen

tuli tuota katsomahan.

Sai miekan tuliteräisen

kätehensä oikeahan.

Katselevi, kääntelevi;

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Onko miekka miestä myöten,

kalpa kantajan mukahan?“

Olipa miekka miestä myöten,

kalpa kantajan mukahan,

jonka kuu kärestä paistoi,

päivä paistoi lappeasta,

tähet västistä välötti,

hevonen terällä hirnui,

kasi naukui naulan päässä,

penu putkessa puhusi.

Sylkytteli miekkoansa

vuoren rautaisen raossa.

Itse tuon sanoiksi virkki:

„Jo minä terällä tällä

vaikka vuoret poikki löisin,

kalliot kaha jakaisin!“

Itse seppo Ilmarinen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Milläpä minä poloinen,

millä, tuima, turveleime,

hyöteleime, vyöteleime

maan varalle, veen varalle?

Joko luustoihin lueime,

rautapaitoihin paneime,

teräsvöihin telkitäime?

Mies on luustossa lujempi,

rautapaiassa parempi,

teräsvyössä tenhoisampi.“

Lähteä luku tulevi,

liitto käyä kerkiävi.

Yks' on vanha Väinämöinen,

toinen seppo Ilmarinen

läksivät hevon hakuhun,

kuloharjan kuuntelohon,

suvikunnan suitset vyöllä,

varsan valjahat olalla.

Kahen etsivät hevoista,

päätä puitse katselevat,

tarkasti tähystelevät

ympäri salon sinisen:

löytivät hevon lehosta,

kuloharjan kuusikosta.

Vaka vanha Väinämöinen,

toinen seppo Ilmarinen

painoi päähän kullan päitset,

suvikunnan suitset suuhun.

Ajoa ratustelevat

kahen miehen rantamaata:

kuului rannalta kujerrus,

valitanta valkamalta.

Vaka vanha Väinämöinen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Siell' on impi itkemässä,

kana kaikerrehtamassa!

Joko käymme katsomahan,

likeltä tähystämähän?“

Itse astuvi likemmä,

meni luota katsomahan.

Eipä impi itkekänä

eikä kaikerra kananen:

oli pursi itkemässä,

venonen valittamassa.

Virkki vanha Väinämöinen

luoksi purren päästyänsä:

„Mitä itket, puinen pursi,

vene hankava, valitat?

Itketkö sä puisuuttasi,

hankavuuttasi haveksit?“

Pursi puinen vastoavi,

vene hankava sanovi:

„Vesille venosen mieli

tervaisiltaki teloilta,

mieli neien miehelähän

korkeastaki ko'ista.

Sitä itken, pursi raukka,

vene vaivainen, valitan:

itken viejäistä vesille,

laskijaista lainehille.

Sanottihin tehtäessä,

laulettihin laitettaissa

saatavan sotivenettä,

vainopurtta puuhattavan,

tuovan täyteni eloa,

alustani aartehia:

ei ole sotahan saatu,

eloteillen ensinkänä!

Muut purret, pahatki purret,

ne aina sotia käyvät,

tappeloita tallustavat;

kolme kertoa kesässä

tuovat täytensä rahoja,

alustansa aartehia.

Minä, veistämä venonen,

satalauta laaittama,

tässä lahon lastuillani,

venyn veistännäisilläni.

Pahimmatki maan matoset

alla kaarien asuvat,

linnut ilman ilke'immät

pesän pielessä pitävät,

kaikki korven konnikatki

kokillani koksentavat.

Oisi kahta kaunihimpi,

kahta, kolmea parempi

olla mäntynä mäellä,

petäjänä kankahalla,

oksilla oravan juosta,

penun alla pyörähellä.“

Vaka vanha Väinämöinen

tuossa tuon sanoiksi virkki:

„Elä itke, puinen pursi,

vene hankava, havise!

Kohta saat sotia käyä,

tappeloita tallustella.

Lienet pursi Luojan luoma,

Luojan luoma, tuojan tuoma,

syrjin syökseite vetehen,

laion aalloillen ajaite,

ilman kouran koskematta,

käen päälle käyttämättä,

olkapään ojentamatta,

käsivarren vaalimatta!“

Pursi puinen vastoavi,

vene hankava sanovi:

„Eipä muu sukuni suuri

eikä veljeni, venoset,

lähe työnnyttä vesille,

laskematta lainehille,

kun ei kourin koskettane,

käsivarsin käännettäne.“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Jos ma sun vesille työnnän,

joko juokset soutamatta,

airoilla avittamatta,

huoparilla huopimatta,

puhumatta purjehesen?“

Pursi puinen vastoavi,

vene hankava sanovi:

„Eipä muu sukuni suuri

eikä toinen joukkioni

juokse sormin soutamatta,

airoilla avittamatta,

huoparilla huopimatta,

puhumatta purjehesen.“

Vaka vanha Väinämöinen

tuosta tuon sanoiksi virkki:

„Joko juokset soutamalla,

airoilla avittamalla,

huoparilla huopimalla,

puhumalla purjehesen?“

Pursi puinen vastoavi,

vene hankava sanovi:

„Jo vainen sukuni muuki,

kaikki veljeni, venoset,

juoksi sormin soutamalla,

airoilla avittamalla,

huoparilla huopimalla,

puhumalla purjehesen.“

Siitä vanha Väinämöinen

heitti hiekalle hevosen,

painoi puuhun marhaminnan,

ohjat oksalle ojenti,

lykkäsi venon vesille,

lauloi purren lainehille.

Kysytteli puista purtta,

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Oi sie kaareva venonen,

pursi puinen, hankaniekka!

Ootko kaunis kannannalta,

kuin oot kaunis katsonnalta?“

Pursi puinen vastoavi,

vene hankava sanovi:

„Oonpa kaunis kannannalta

sekä pohjalta sijava:

soutoa sa'an urohon,

ilman istua tuhannen.“

Siitä vanha Väinämöinen

lauloa hyrähtelevi.

Lauloi ensin laitapuolen

sukapäitä sulhosia,

sukapäitä, piipioja,

saapasjalkoja jaloja.

Lauloi toisen laitapuolen

tinapäitä tyttäriä,

tinapäitä, vaskivöitä,

kultasormia somia.

Lauloi vielä Väinämöinen

teljot täytehen väkeä,

ne on vanhoa väkeä,

iän kaiken istunutta,

kuss' oli vähän sijoa

nuorukaisilta esinnä.

Itse istuvi perähän,

kokan koivuisen kuvulle,

lasketteli laivoansa.

Sanan virkkoi, noin nimesi:

„Juokse, pursi, puittomia,

vene, väljiä vesiä!

Kule kuplina merellä,

lumpehina lainehilla!“

Pani sulhot soutamahan,

neiet ilman istumahan.

Sulhot souti, airot notkui:

eipä matka eistykänä.

Pani neiet soutamahan,

sulhot ilman istumahan.

Neiet souti, sormet notkui:

eipä matka eistykänä.

Muutti vanhat soutamahan,

nuoret päältä katsomahan.

Vanhat souti, päät vapisi:

eipä vielä matka eisty.

Siitä seppo Ilmarinen

itse istui soutamahan:

jopa juoksi puinen pursi,

pursi juoksi, matka joutui.

Loitos kuului airon loiske,

kauas hankojen hamina.

Soutavi sorehtelevi:

teljot rytkyi, laiat notkui,

airot piukki pihlajaiset,

airon pyörät pyinä vinkui,

terät teirinä kukerti,

nenä joikui joutsenena,

perä kaarskui kaarnehena,

hangat hanhina havisi.

Itse vanha Väinämöinen

laskea karehtelevi

perässä punaisen purren,

melan vartevan varassa.

Niemi matkalla näkyvi,

kylä kurja kuumottavi.

Ahti niemellä asuvi,

Kauko niemen kainalossa.

Kalatuutta Kauko itki,

leivätyyttä Lemminkäinen,

Ahti aitan pieneyttä,

veitikkä osan vähyyttä.

Veisti laitoja venehen,

uuen purren pohjapuuta

päässä pitkän nälkäniemen,

paltalla kylän katalan.

Se oli korvalta korea,

silmältä sitäi parempi.

Loi silmänsä luotehelle,

käänti päätä päivän alle:

kaaren kaukoa näkevi,

pilven longan loitompata.

Eipä kaari ollutkana

eikä pieni pilven lonka:

oli pursi kulkemassa,

venonen vaeltamassa

selvällä meren selällä,

ulapalla aukealla;

mies puhas perässä purren,

mies sorea soutimilla.

Sanoi lieto Lemminkäinen:

„En mä tunne tuota purtta,

keksi kelvoista venettä;

souten Suomesta tulevi,

airon iske'in iästä,

melan luoen luotehesen.“

Jo huhuta huikahutti,

mäjellytti, mäikähytti,

huuti mies nenästä niemen,

verevä vesien poikki:

„Kenen on veno vesillä,

kenen laiva lainehilla?“

Miehet purresta puhuvat

sekä vaimot vastoavat:

„Mi olet mies metsän asuja,

uros korven kolkuttaja,

kun et tunne tuota purtta,

keksi Väinölän venettä,

et tunne peräurosta

etkä miestä airollista?“

Sanoi lieto Lemminkäinen:

„Jo tunnen peränpitäjän

ja älyän airollisen:

vaka vanha Väinämöinen

itse on perän piossa,

Ilmarinen airollisna.

Minnekkä menette, miehet,

kunne läksitte, urohot?“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Kohti pohjaista kulemme,

kohti kuohuja kovia,

lakkipäitä lainehia:

sampoa tapoamahan,

kirjokantta katsomahan

Pohjolan kivimäestä,

vaaran vaskisen sisästä.“

Sanoi lieto Lemminkäinen:

„Ohoh vanha Väinämöinen!

Otapa minua, miestä,

urohoksi kolmanneksi,

kun saat sammon nostantahan,

kirjokannen kannantahan!

Vielä mieki miesnä maksan,

jos saisi tapella tarve:

annan käskyn kämmenille,

olkapäilleni opaston.“

Vaka vanha Väinämöinen

otti miehen matkoihinsa,

veitikän venosehensa.

Se on lieto Lemminkäinen

jo tulla tuhuttelevi,

käyä luikerrehtelevi.

Tuopi laian tullessansa

venehesen Väinämöisen.

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Oisi puuta purressani,

laitoa venehessäni,

parahiksi painoaki.

Miksi laitat laitoasi,

puuta purtehen liseät?“

Sanoi lieto Lemminkäinen:

„Ei vara venettä kaa'a,

tuki suovoa tuhoa.

Use'in merellä Pohjan

tuuli laitoa kysyvi,

vastatuuli varppehia.“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Sentähen sotavenosen

rinta rautahan rakettu

ja tehty teräsnenähän,

jottei tuulen tuiki vieä

eikä viskoa vihurin.“