BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Dorothea Schlegel

1763 - 1839

 

Die Autorin

 

Dorothea Schlegel wird am 24. Oktober 1763 als Tochter des Philosophen Moses Mendelssohn in Berlin geboren. 1778 wird sie mit dem Berliner Bankier Simon Veit verheiratet. Dieser Ehe entstammen die beiden Söhne, die Maler Philipp und Johannes Veit. 1797 lernt sie im Salon von Henriette Herz den 9 Jahre jüngeren Schriftsteller Friedrich Schlegel kennen. Mit ihm, seinem Bruder August Wilhelm Schlegel und dessen Frau Caroline zieht sie nach ihrer Scheidung 1798 nach Jena. Dort publiziert sie 1801 anonym ihren Fragment gebliebenen Roman «Florentin». 1802 geht sie mit Friedrich Schlegel nach Paris. Sie beschäftigt sich intensiv mit altfranzösischer Literatur. Ihre Übersetzungen erscheinen anonym, herausgegeben von ihrem Mann. 1804 läßt sie sich evangelisch taufen und heiratet Friedrich Schlegel. 1804 folgt sie ihrem Mann nach Köln, der dort literaturwissenschaftliche und philosophische Vorlesungen hält. 1808 lassen sich beide katholisch taufen. Im selben Jahr übersiedeln sie nach Wien, wo Friedrich Schlegel eine Stelle als Sekretär am Wiener Hof antritt. Nach dem Tod ihres Mannes 1829 lebt sie ab 1830 bei ihrem Sohn Philipp in Frankfurt. Dort stirbt sie am 3. August 1839.

 

 

 

Das Werk

 

Moralische Erzählungen von Ramdohr (Rezension, 1800)   >>>

Florentin (Roman, 1801)

Geschichte der Jungfrau von Orleans. Aus altfranzösischen Quellen (Übersetzung, 1802)   >>>

Gespräch über die neueren Romane der Französinnen (1803)   >>>

Geschichte der Margaretha von Valois, von ihr selbst beschrieben (Übersetzung, 1803)   >>>

Sammlung romantischer Dichtungen des Mittelalters

Band 1: Die Geschichte des Zauberers Merlin (Übersetzung, 1804)

Lother und Maller. Eine Rittergeschichte (Übersetzung, 1805)   >>>

Germaine de Staël: Corinna oder Italien (Übersetzung, 1807)

1. Theil   >>>   2. Theil   >>>   3. Theil   >>>   4. Theil   >>>

Briefwechsel mit den Söhnen Johannes und Philipp Veit (posthum 1881)

1. Band   >>>   2. Band   >>>

Briefe von Dorothea und Friedrich Schlegel an die Familie Paulus (posthum 1913)   >>>

 

 

Sekundäres

 

Dorothea Schlegel (Wikipedia)

Henriette Herz über Dorothea Schlegel (Helmut Schulze)

Quellen, Kolophon