B  I  B  L  I  O  T  H  E  C  A    A  U  G  U  S  T  A  N  A
           
  Bertha von Suttner
1843 -1914
     
   



D i e   A u t o r i n

Bertha Freifrau von Suttner, geborene Gräfin Kinsky, österreichische Pazifistin und Schriftstellerin, wird 1843 in Prag geboren. 1876 heiratet sie Arthur Gundaccar von Suttner gegen den heftigen Widerstand von dessen Familie. Das Paar flüchtet in den Kaukasus auf das Gut einer Freundin. Beide beginnen dort mit ersten schriftstellerischen Versuchen. Erst 1885 kehren sie nach Österreich zurück. Mit ihrem sozialethisch-pazifistischen Roman «Die Waffen nieder!» (1889) gewinnt Bertha von Suttner weite Kreise für die pazifistische Bewegung. Bei einem Treffen mit Alfred Nobel in Zürich regt sie die Stiftung eines Friedenspreises an. 1891 gründet sie die Österreichische Gesellschaft der Friedensfreunde und wird Vizepräsidentin des «Internationalen Friedensbureaus» in Bern. In den folgenden Jahren engagiert sie sich unermüdlich als Rednerin und Teilnehmerin an den Weltfriedenskongressen, an internationalen Diskussionsforen und interparlamentarischen Konferenzen. 1905 erhält sie den Friedensnobelpreis. 1912 unternimmt sie eine sechsmonatige Vortragsreise durch die USA. 1914 - zehn Tage vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs - erliegt sie in Wien einem Krebsleiden.




D a s   W e r k

Inventarium einer Seele (1883)
Wahrheit und Lüge (1885)
Ein schlechter Mensch (1885)
Daniela Dormes (1886)
High-life (1886)
Schriftstellerroman (1888)
Die Waffen nieder! Eine Lebensgeschichte (2 Bände, 1889)
Das Maschinenalter. Zukunftsvorlesungen über unsere Zeit (1889/91)
Erzählungen und Betrachtungen (1890)
Rede auf dem 3. Internationalen Friedenskongreß in Rom (1891)
An der Riviera (2 Bände, 1892)
Antrag auf dem Berner Friedenskongreß (1892) >>>
Doktor Hallmuts Donnerstag (1892)
Eva Siebeck (1892)
Ein Manuscript (1892)
Verkettungen. Novellen (1892)
Die Tiefinnersten (1893)
Trente - et - Quarante (1893)
Phantasien über den Gotha (1893)
Wehrt Euch! Ein Mahnwort an die Juden (1893)
Im Berghause (1893)
Es Löwos. Eine Monographie (1894)
Vor dem Gewitter (1894)
Hanna (1894)
Erzählte Lustspiele (1895)
Einsam und arm (1896)
Schmetterlinge. Novelletten und Skizzen (1898)
Schach der Qual. Ein Phantasiestück (1898)
Die Haager Friedensconferenz. Tagebuchblätter von Bertha von Suttner (1899)
Ku - i - kuk. Novelle (1899)
Niemals eine Zweite. Novelle (1899)
Krieg und Frieden: Ein Vortrag (1900)
Martha's Kinder (1902)
Briefe an einen Toten (1904)
Franzl und Mirzl. Langeweile. Ermengildens Flucht. Erzählte Lustspiele (1905)
Der Frauenweltbund und der Krieg (1905)
Randglossen zur Zeitgeschichte: Das Jahr 1905 (1906)
Rede zur Verleihung des Friedensnobelpreises (1906)
Randglossen zur Zeitgeschichte: Das Jahr 1906 (1907)
Stimmen und Gestalten (1907)
Zur nächsten intergouvernementalen Konferenz im Haag (1907)
Memoiren (1909)
Rüstung und Überrüstung (1909)
Der Menschheit Hochgedanken. Roman aus der nächsten Zukunft (1909/11)
Aus der Werkstatt des Pazifismus (1912)
Die Barbarisierung der Luft (1912)


S e k u n d ä r e s

Bertha von Suttner (Projekt Frauen in Bewegung)
Biographie (Frauenarchiv Düsseldorf)
Quellen/Kolophon