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Masterstudierende E2D erhalten ein Auslandsstipendium

Herzlichen Glückwunsch an Naemi Niemann und an Michelle Weck!

 
09.02.2022

Die beiden Studentinnen erhalten für ihr Auslandstudium im kommenden Sommersemester 2022 das PROMOS Stipendium der Hochschule Augsburg.

 

Auf Grundlage ihrer studentischen Leistungen und ihrer Motivation wurden beide Studentinnen aus dem Bewerberkreis ausgewählt und erhalten eine monatliche Unterstützung, sowie einen Reisekostenzuschuss für ihren Aufenthalt an der Udayana University in Indonesien. Die Förderungen werden aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (PROMOS-Stipendien) und aus Mitteln des Bayerischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst vergeben.

Informationen zu Fördermöglichkeiten finden Sie auf der Seite für Fördermöglichkeiten Auslandsaufenthalt HSA (Link).

Stipendiatin Naemi Niemann, Studentin Master Energie Effizienz Design an der Hochschule Augsburg

 
Foto von Naemi Niemann

Neben ihrem Studium ist Naemi Niemann Werkstudentin in der Energieberatung, engagiert sich als Semesterprecherin und Tutorin und hat den stellvertretenden Konventvorsitz inne. Zusätzlich sitzt sie im Sprecherrat und ist Zeichnungsberechtigte innerhalb des Konvents. Als ehemalige studentische Fakultätsrätin der Fakultät A+B arbeitet Naemi Niemann zusammen mit Michelle Weck derzeit am Projekt "Umgestaltung der Café-Bar". Außerhalb der HSA engangiert sie sich beim Freiwilligendienst im Freiwilligenzentrum Augsburg.

Wofür ist Ihr Stipendium, Naemi Niemann?

„Während des Studienverlaufes von „E2D“ wird ein allumfassendes Fachwissen zum Planen und Bauen von energieeffizienten Gebäuden und Städten vermittelt. Die interdisziplinäre Planung aller Aspekte und das Abwägen von konkurrierenden Anforderungen führt sowohl bei der Planung, als auch bei der Ausführung zur Komplexität. In meiner abschließenden Masterarbeit möchte ich die gelehrten Themengebiete in ihrer Gesamtheit an einem Entwurfsprojekt vereinen. Hierzu plane ich eine „Floating City“, die unter anderem eine Autarkie in der Wasser-, Energie-, und Nahrungsversorgung ermöglichen soll, indem ein geschlossener Stoffkreislauf generiert wird. Die Stadt soll zunächst für die Küstenregion Indonesiens konzipiert werden, weshalb ich im Rahmen des Auslandssemester, eine Analyse zu den Standortfaktoren und der Baukultur durchführen möchte. Das Stipendium unterstützt diese Reise, hierfür bedanke ich mich recht herzlich.“

Was ist Ihr Ansporn, was gibt Ihnen Motivation?

„Jede Entscheidung verändert die Welt von morgen. Unsere Entscheidung MUSS es sein, die Nachhaltigkeit in jeder Bauphase zu implementieren, um die ökologischste Variante eines jeden Projektes zu ermöglichen“

Stipendiatin Michelle Weck, Studentin Master Energie Effizienz Design an der Hochschule Augsburg

 
Foto von Michelle Weck

Neben ihrem Studium engagiert sich Frau Weck als Semestersprecherin, Tutorin und unterstützt die Lehre.

Wofür ist Ihr Stipendium, Michelle Weck?

„Wir stehen vor einer immer komplexer werdenden Welt. Es bedarf der Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Konzepten auf internationaler Ebene. Mein langfristiges Ziel ist es Unternehmen und Forschung dabei zu unterstützen nachhaltige und dennoch rentable Entscheidungen zu treffen, die Antworten auf Themen wie Umweltschutz, Klimawandel und soziale Integration im Zusammenhang mit Bauen finden. Das Wissen über nachhaltige Materialen und der Umgang mit Klimakatastrophen in anderen Ländern ermöglicht uns die Adaption von Lösungstechniken im eigenen Land. Ich studiere Energie Effizienz Design im Master und möchte durch ein Auslandsemester in Indonesien Fähigkeiten in der internationalen Zusammenarbeit und horizonterweiternde Erkenntnisse erlagen.

Der asiatische Raum ist ein sehr wichtiger wirtschaftlicher und kultureller Partner für Deutschland, daher finde ich es sinnvoll, sich mit den Menschen anderer Ländern auf Englisch verständigen zu können. Ich plane, meine Sprachkenntnisse im Rahmen eines Auslandssemesters zu vertiefen und einen Sprachkurs auf Bahasa-Indonesisch zu besuchen. Nachhaltige Materialen und der Umgang mit anderen Klimazonen sind essenziell in dem Berufsfeld der Architektur und des Bauens. In Asien wird viel mit Bambus und Lehm gebaut, auch bei Themen, wie dem sommerlichen Wärmeschutz, können neue und interessante Erkenntnisse gesammelt und auf die heimische Architektur übertragen werden. In der Hochschule durfte ich die mögliche Umsetzung eines nachhaltigen Kulturortes auf Sri Lanka theoretisch planen. Das gewonnene Wissen würde ich gerne durch praktische Seminare und Exkursionen vor Ort in Bali erweitern. Gerade im nachhaltigen Bauen ist es wichtig über den Tellerrand hinauszuschauen - der frühzeitige Kontakt mit anderen Bauweisen, anderen Sprachen und der Interaktion mit neuen Menschen vor allem auch mit anderen Kulturen bieten tolle Entwicklungsmöglichkeiten – Dies ist durch meine Hochschule nun möglich. “

Was ist Ihr Ansporn, was gibt Ihnen Motivation?

„Umwelt und Klimaschutz – Global lernen, lokal umsetzen!““

 
Collage aus Projektarbeitsfotos