Fragen sammeln und Brainstorming in der Vorlesung
Flinga ist eine webbasierte Anwendung für die Kommunikation und Zusammenarbeit in Gruppen. Die Anwendung bietet zwei unterschiedliche Tools an.
Mit der Flinga-Wall können Studierende Kommentare, Fragen oder Antworten in Form von "Kacheln" posten und fremde Kacheln mit einem Vote/Like versehen. Lehrende erhalten so einen guten Überblick über Fragen und ihre jeweilige Priorität aus Sicht der Studierenden.
Mit dem Flinga-Whiteboard können Gruppen einfach Begriffe sammeln, untereinander in Beziehung setzen und gemeinsam Strukturen aufbauen. Es gibt also frei bewegliche Elemente (Boxen, Kreise etc.) und Verbindungen (Linien). Das Whiteboard in Flinga ist bewusst schlicht gehalten, d.h. im Vergleich mit einem Tool wie Miro kann man weniger komplexe Diagramme erzeugen. Dafür ist es aber auch deutlich leichter zu bedienen.
Zur Nutzung des Tools ist eine Registrierung erforderlich (nur als Lehrende:r, die Studierenden benötigen nur den Link).
Schlagworte
Whiteboard, Kollaboration, Sammeln
Einsatzmöglichkeiten
Flinga bietet zwei Tools. Das Whiteboard kann man gut für die Vorwissens-Aktivierung oder das gemeinsame Brainstorming nutzen. Dabei kann man Wissensbereiche auch gut miteinander in Beziehung setzen.
Die Wall kann für das Sammeln von Fragen oder Themen genutzt werden. Während einer frontalen Phase können Studierende beispielsweise inhaltliche Fragen auf der Wall platzieren und per Like priorisieren. Die Lehrende kann dann z.B. die Fragen nach Anzahl der Likes sortieren und in dieser Reihenfolge Antworten geben.
Vorteile
- Geeignet für sehr große Gruppen
- Aktivierung während der (Video-)Vorlesung
- Beteiligung von ruhigeren Studierenden durch Anonymität
Tutorial
Herkunft des Werkzeugs
Flinga wird von der Firma Nordtouch angeboten und ist vor allem in den Skandinavischen Ländern verbreitet.
Kurzguide: Whiteboard
Wir zeigen, wie man nach der Registrierung ein Whiteboard erstellt und die notwendigsten Einstellungen macht.
Schritt 1: Session erstellen
Nachdem sie sich eingeloggt haben, klicken Sie unterhalb von „Flinga Whiteboard“ auf create a session. Sie können bis zu fünf sessions erstellen und diese nutzen.
Anschließend geben Sie den Namen der Session an und klicken auf create.
Schritt 2: Menübar
Sie sehen nun das Whiteboard. In der linken oberen Ecke befindet sich ein Icon mit drei parallelen Strichen, wenn Sie dieses Icon anklicken, öffnen sich die Einstellungen.
In der nun geöffneten Sidebar sehen sie unterhalb des Namens der Session den Access Code (1), einen QR-Code (2) und verschiedene Einstellungsoptionen (3). Mit dem Access Code können sich die Studierenden auf der Startseite von flinga in die Session einloggen. Über den Join Link sowie dem QR-Code können die Studierenden direkt der Session beitreten. Die Einstellungsoptionen „Session Rules“ ermöglichen ihnen die Bearbeitungsrechte der Teilnehmer einzustellen.
Schritt 3: Whiteboard bearbeiten
Um nun etwas auf das Whiteboard zu schreiben, klicken Sie in das Feld mit „Message“ im rechten oberen Bildschirm und tippen dort ihren Text ein. Links daneben können Sie das Format auswählen, in dem Ihr Text erscheinen soll. Durch einen Klick auf das farbige Feld daneben, öffnet sich eine Farbpalette und sie können die Farbe ihrer Notiz auswählen.
Der eingegebene Text erscheint dann auf einer Kachel in der Mitte des Bildschirms. Durch einen Klick mit der Maus und anschließendes gedrückt halten, können Sie dieses Element verschieben. Zusätzlich steht Ihnen in der linken unteren Ecke noch ein Stift zur Verfügung. Diesen können sie auswählen um auf dem Whiteboard zeichnen. Beispielsweise lassen sich so Zusammenhänge verdeutlichen oder einzelne Punkte hervorheben.
Die Studierenden, die sich über den Access Code, den Join Link oder den QR-Code eingeloggt haben, sehen auf ihrem Endgerät den gleichen Bildschirm wie sie. Nun können Sie gemeinsam an einem Whiteboard arbeiten.
Schritt 4: Bearbeitungsrechte vergeben
Über das Einstellungsmenü können Sie den Studierenden bestimmte Rechte zuteilen. Es gibt vier Optionen. Entweder können die Studierenden alle Objekte kontrollieren, auch die von Ihnen. Oder die Studierenden können nur ihre eigenen Objekte und die ihrer Kommilitonen bearbeiten. Sowie, dass die Studierenden nur ihre jeweils eigenen Objekte kontrollieren können, oder, dass sie gar keine Objekte bearbeiten können und lediglich Zuschauer sind.
Schritt 5: Session Settings
Weiter unten in die Einstellungen finden sich die "session settings". Hier können Sie einstellen, welche Optionen und Funktionalitäten den Studierenden zur Verfügung stehen. Durch einen Klick auf die Schaltfläche öffnet sich ein neues Fenster.
In dem nun aufgepoppten Fenster sehen Sie welche Optionen und Funktionalitäten Sie den Studierenden ermöglichen können. Dabei können Sie auswählen, welche Farben den Studierenden zur Verfügung stehen, welche Objekte verwendet werden können und ob die Studierenden den Zeichenstift verwenden können, sowie ob die Studierenden Verlinkungen und Bilder einfügen dürfen.
Kurzguide: Wall
Wir zeigen, wie man nach der Registrierung eine Wall erstellt und die notwendigsten Einstellungen macht.
Schritt 1: Session erstellen
Nachdem sie sich eingeloggt haben, klicken Sie unterhalb von „Flinga Wall“ auf create a session. Sie können bis zu fünf sessions erstellen und diese nutzen.
Anschließend geben Sie den Namen der Session an und klicken auf create.
Schritt 2: Menübar
Sie sehen nun die Wall. In der linken oberen Ecke befindet sich ein Icon mit drei parallelen Strichen, wenn Sie dieses Icon anklicken, öffnen sich die Einstellungen.
In der nun geöffneten Sidebar sehen sie unterhalb des Namens der Session den Access Code (1), einen QR-Code (2) und verschiedene Einstellungsoptionen (3). Mit dem Access Code können sich die Studierenden auf der Startseite von flinga in die Session einloggen. Über den Join Link sowie dem QR-Code können die Studierenden direkt der Session beitreten. Die Einstellungsoptionen „Session Rules“ ermöglichen ihnen die Bearbeitungsrechte der Teilnehmer einzustellen.
Schritt 3: Wall bearbeiten
Um nun etwas auf die Wall zu schreiben, klicken Sie in das Feld mit „Message“ im rechten oberen Bildschirm und tippen dort ihren Text ein. Links daneben können Sie die Farbe ihrer Notiz auswählen.
Der eingegebene Text erscheint dann auf einer Kachel an der linken Seite des Bildschrims. Weitere Kacheln werden rechts daneben eingefügt.
Die Studierenden, die sich über den Access Code, den Join Link oder den QR-Code eingeloggt haben, sehen auf ihrem Endgerät den gleichen Bildschirm wie sie. Nun können Sie gemeinsam an einer Wall arbeiten. Ein besonderes Feature soll hier noch hervorgehoben werden: Durch einen Klick auf eine bestehende Kachel oder einen bestehenden Listeneintrag öffnet sich eine Leiste unterhalb des Objektes. In der linken Ecke findet sich ein kleines Herz. Durch einen Klick darauf kann man den Beitrag "liken".
Oberhalb der aufgereihten Kacheln befinden sich zwei Felder mit einem Drop-Down-Menü. In dem rechten der beiden (1) können Sie auswählen, ob die Textbeiträge in einer Reihe oder in einer Liste angeordnet werden sollen. In dem linken Feld (2) können Sie das Ordnungsschema der Beiträge auswählen: Sie können wählen ob der Älteste, der Neueste oder der Beliebteste Beitrag an erster Stelle steht.
Schritt 4: Bearbeitungsrechte vergeben
Über das Einstellungsmenü können Sie den Studierenden bestimmte Rechte zuteilen. Es gibt vier Optionen. Entweder können die Studierenden alle Objekte kontrollieren, auch die von Ihnen. Oder die Studierenden können nur ihre eigenen Objekte und die ihrer Kommilitonen bearbeiten. Sowie, dass die Studierenden nur ihre jeweils eigenen Objekte kontrollieren können, oder, dass sie gar keine Objekte bearbeiten können und lediglich Zuschauer sind, die aber "Likes" vergeben können.
Schritt 5: Session Settings
Weiter unten in die Einstellungen finden sich die "session settings". Hier können Sie einstellen, welche Optionen und Funktionalitäten den Studierenden zur Verfügung stehen. Durch einen Klick auf die Schaltfläche öffnet sich ein neues Fenster.
In dem nun aufgepoppten Fenster sehen Sie welche Optionen und Funktionalitäten Sie den Studierenden ermöglichen können. Dabei können Sie auswählen, welche Farben den Studierenden zur Verfügung stehen, ob die Studierenden Inhalte Liken können, sowie, ob die Studierenden Bilder einfügen dürfen.
