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Digitalisierungs-Talent: Federica Tomola erhält VDMA-Nachwuchspreis

 
Federica Tomola, ehemalige Studentin im Bachelorstudiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Augsburg und VDMA-Nachwuchspreisträgerin.
13.12.2021
Augsburg

Federica Tomola, Absolventin im Bachelorstudiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Augsburg, erhält den Nachwuchspreis für junge Digitalisierungs-Talente des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Software und Digitalisierung und der Abteilung Bildung des VDMA.

 

Der Preis wird von den beiden VDMA-Einheiten bereits zum fünften Mal für herausragende Abschlussarbeiten aus den Fachbereichen Ingenieurwissenschaften und Informatik verliehen.

Tomola erhält den ersten Preis in der Kategorie Bachelorarbeit. Ihre Abschlussarbeit entstand an der Fakultät für Elektrotechnik und bei der BMW Group unter der Betreuung von Prof. Dr. Florian Kerber und Jürgen Heinzer. Mit Hilfe einer Fusion aus zusätzlich integrierten Sensor-, Prozess- und Maschinendaten entwickelte Tomola KI-basierte Vorhersagemodelle für die Rauigkeit von Presswerkzeugen. Grundlage dafür war der Aufbau einer durchgängigen Datenpipeline mit automatisierter Auswertung, die in die Digitalisierungsstrategie des BMW-Werkzeugbaus München eingebettet ist. Durch neuronale Netze konnten Ergebnisse in der Vorhersage der Rauheitswerte erzielt werden, die großes Potential für weitergehende Analysen aufzeigen.

Über den VDMA-Nachwuchspreis:
Mit dem VDMA-Nachwuchspreis werden Arbeiten im Bereich „Digitalisierung im Maschinenbau“ ausgezeichnet, die einen hohen Innovationsgrad und Praxistauglichkeit für die Branche aufweisen. Professor:innen von Hochschulen aus Deutschland und Österreich nominierten insgesamt 27 Absolvent:innen  von 23 Hochschulstandorten mit Abschlussarbeiten aus Bachelor- und Masterstudiengängen. Vier Preisträger:innen wurden durch den VDMA geehrt. „Der VDMA würdigt besonders gute Abschlussarbeiten, weil Digitalisierungsideen aus den Hochschulen in die Unternehmen hineingetragen werden sollen“, sagt Karl Friedrich Schmidt, Geschäftsführer accelcon industrial engineering und Vorsitzender der Jury.

Dr. Jörg Friedrich, Leiter der Abteilung Bildung im VDMA, ergänzt: „Hochschulen und Industrieunternehmen profitieren in einem hohen Maße voneinander, wenn sie bei der Digitalisierung noch intensiver Kooperationen eingehen. Eine wichtige Kooperationsform sind studienintegrierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit Unternehmen. Um Beispiele für erfolgreiche Praxiskooperationen aufzuzeigen, unterstützen wir als VDMA Bildung mit unserer Maschinenhaus-Initiative den Nachwuchspreis.“

Ein ausführliches Interview mit Federica Tomola finden Sie auf der News-Seite der Fakultät für Elektrotechnik.