
Recycling Atelier
Zentrum für Forschung und Entwicklung entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette für Textilrecycling

Projektbeschreibung
Wir versinken in einem Meer alter Kleidung und Teppiche. Jeder Deutsche wirft fünf Kilogramm Textilien pro Jahr in den Müll. Ein Großteil davon wird verbrannt: Euphemistisch bezeichnet als „thermische Verwertung“.
Im Recycling Atelier Augsburg sehen wir in der gewaltigen Menge von fünf Millionen Tonnen Alttextilien pro Jahr in Deutschland auch eine große Chance. Wir wollen einen entscheidenden Beitrag für die Transformation der linearen Wirtschaft zur Kreislaufwirtschaft leisten und den Kreislauf in der Textilindustrie schließen.
Das An-Institut der Hochschule Augsburg “ITA Augsburg“ (Institut für Textiltechnik Augsburg) und die Hochschule Augsburg setzen deshalb gemeinsam eine Modellfabrik zum nachhaltigen Stoffkreislauf im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg um.
Herausforderung
- Recycling von nur 1% der Alttextilien im geschlossenen Kreislauf zu Fasern
- Hohe Materialvielfalt beim Recycling
- Oft Downcycling zu minderwertigen Produkten
- 1,6 Mio. Tonnen Altkleider pro Jahr in Deutschland
- Insgesamt jährlich 4,5 bis 5 Mio. Tonnen Alttextilien allein in Deutschland (inkl. technischer Textilien)
Zielsetzung
- Neue Produkte und Prozesse für textile Sekundärrohstoffe entwickeln
- Lernlabor zur Aus-, Fort- und Weiterbildung
- Ökonomische, ökologische und technische Bewertung von Textilrecycling
- Konzepte zur vollständigen Wiederverwertung in bestmöglicher Qualität schaffen
- Upcycling: integriertes und hochwertiges Recycling
- Design4Recycling: kreislauforientierte Produktgestaltung
Was passiert im Recycling Atelier Augsburg?

In sieben Schritten zum nachhaltigen Stoffkreislauf

Kommen Sie zur Nachhaltigkeit ins Gespräch.
Prof. Dr. Nadine Warkotsch | |
Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltigkeit der Hochschule Augsburg | |
Prof. Dr. Stefan Schlichter | |
Leiter des ITA Augsburg | |
Das ITA Augsburg und die Hochschule Augsburg suchen gemeinsam mit ihren kompetenten Partnern aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette innovative Antworten auf den fehlenden Dreiklang von
- technischer Sinnhaftigkeit,
- wirtschaftlichem Nutzen und
- ökologischer Beständigkeit