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Schritt 1: Materialanalyse

Textile Reststoffe – ein vielfältiger Materialmix

 

Textilien werden in einer Vielzahl von Prozessen in differenzierten Stufen der Wertschöpfungskette hergestellt. Die Vorgehensweisen von der Rohstoffgewinnung über die Faser- und Garnherstellung bis zum konfektionierten Produkt sind facettenreich und abhängig vom gewählten Rohstoff und dem späteren Einsatzgebiet.

Je nach Einsatz der Textilien werden die Ausgangsmaterialien und Zwischenprodukte fortlaufend in weiteren Prozessschritten veredelt und ausgerüstet.

Reagenzgläser mit Textilien
Die Materialvielfalt ist sehr groß.
Mikroskop für Materialanalyse
Textiles Material muss zuerst untersucht und sortiert werden.

Bilder: Matthias Leo

 

Herausforderung

Die Vielzahl an Materialmischungen ist eine Challenge für das Recycling von Textilien. Diese bestehen aus den verschiedensten Materialien:

  • Naturfasern (wie Baumwolle, Wolle, Seide oder Flachs)
  • Chemiefasern (wie PET, PA, PP, PAC, CV)
  • Sonderfasern (wie Carbon oder Glas)
  • Multilayer-Materialien
  • Hochfunktionale Beschichtungen
  • Kurzwaren
  • Farben und Drucke

Forschungsansätze

Für die Materialanalyse braucht es innovative Methoden zur Analyse und Sortierung:

  • KI-Systeme und umfassendes Labor-Equipment für Mikroskopie, Gaschromatographie, Spektroskopie, Nahinfrarotsensor und und vieles mehr zur detaillierten Analyse des Materials
  • Vorsortierung nach Art und Zusammensetzung. Zum Beispiel: Mengen, Fasertypen, textile Ausrüstung und vieles mehr
 
Analyse des Materials
Zur Analyse des Materials kommen KI-Systeme und umfassendes Labor-Equipment zum Einsatz.

Das verändert sich bei der Materialanalyse

 
Symbol für Input

EINGANG

  • Textile Reststoffe
  • Unbekanntes Material
 
Symbol for Output

AUSGANG

  • Materialdaten und -zusammensetzung
  • Vorsortiertes Material