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Dr. Barbara Rink zur Professorin für die Soziale Arbeit ernannt

 
Überreichung der Ernennungsurkunde durch den Präsidenten der Hochschule Augsburg Prof. Dr. Gordon T. Rohrmair (links im Bild) an Prof. Dr. Barbara Rink / Bild: Tobias Kolb
14.07.2020
Augsburg

Frau Prof. Rink wird unseren Studiengang Soziale Arbeit mit aufbauen. Eigentlich tut sie das schon seit zehn Monaten. Sie hatte die Vertretungsprofessur Sozialraumorientierung und Konzepte der Sozialen Arbeit inne. Für diese Professur wurde sie jetzt voll berufen. Nicht einmal das turbulente Corona-Semester konnte sie in ihrer Begeisterung für die Professur erschüttern.

 

Für uns ist ihre Entscheidung ein wichtiger Erfolg, denn Frau Prof. Rink ist eine sehr gefragte Persönlichkeit. Gleichzeitig zum Ruf an die Hochschule Augsburg hat sie einen Ruf an die Hochschule München, in ihrer Heimatstadt, erhalten. Doch sie entschied für Augsburg.

Sie ist nicht nur eine gefragte, sondern vor allem eine vielseitige Persönlichkeit. Sie hat in Koblenz und in Paris Erziehungswissenschaften und Soziologie studiert. Bereits im Studium hat sie sich den Problemen von Jugendlichen am Rande der Gesellschaft zugewendet. Sie hat in ihrer Doktorarbeit untersucht, wie Jugendliche in marginalisierten Lebensräumen in Deutschland und in Frankreich leben und ihre Probleme bewältigen. Soziale Räume bildeten von früh an einen Schwerpunkt ihrer Forschungsinteressen. Aber sie beschäftigt sich auch mit Jugendforschung, mit Internationalität und Interkulturalität, mit Entwicklungsarbeit, sie kennt sich mit vielen Methoden der empirischen Sozialforschung aus, was für die Soziale Arbeit eine wichtige Grundlage der Wissensgewinnung darstellt. Dieses Wissen hat sie fast zehn Jahre lang im Deutschen Jugendinstitut für Forschung und Beratung an der Schnittstelle zwischen Politik, Wissenschaft und Praxis eingesetzt. Sie wechselte anschließend von der Wissenschaft in die gelebte Praxis und hat sich in München als lokale Bildungsmanagerin dem Aufbau und der Leitung einer Bildungseinrichtung gewidmet.

Mit all diesen Erfahrungen bereichert sie nun unsere Fakultät. Sie steht für die Werte unserer Hochschule und will Studierende inspirieren, das Studium und ihren Studiengang mitzugestalten. Sie plant schon ihre praxisnahen Forschungsprojekte in Augsburg. Sie wird also nicht nur vortragen, sondern auch vorleben, was gute Soziale Arbeit ist. So kann sie die nächste Generation der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in Augsburg prägen.

Ich wünsche ihr im Namen des ganzen Teams Soziale Arbeit zu diesem Lebensprojekt viel Erfolg!

László Kovács
(Studiengangsleiter Soziale Arbeit)