Christen erinnern sich 2017 an den Beginn der Reformation: Am 31. Oktober 1517 soll der Wittenberger Universitätsprofessor und Augustinermönch Dr. Martin Luther (1483-1546) 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Türe der Schloss- und Universitätskirche angeschlagen haben. Dies war der Beginn eines epochalen Ereignisses nicht nur für die deutsche, sondern auch für die europäische Geschichte. Unvorstellbare Umwälzungen waren die Folge.
Die Vorlesung behandelt theologische und historische Aspekte. Im Mittelpunkt steht nicht nur der Mensch Martin Luther, sondern auch seine Zeit, Freunde und Gegner wie Kaiser und Papst. Vor allem aber wollen wir die Konsequenzen der damaligen Auseinandersetzungen bedenken und die Auswirkungen auf Kirchen, Politik und Zusammenleben bis heute. Was wäre die Christenheit ohne Martin Luther?