Englische Bezeichnung

History of the infinite

Kürzel (Prüfungsamt)

AWP 0397

Art der Lehrveranstaltung

Vorlesung

Wird gehalten

Wintersemester

Credits

2

Semesterwochenstunden

2

Art des Leistungsnachweises

Klausur

Dauer der Klausur

60 Minuten

Benotung

Kommanote

Zugelassene Hilfsmittel
keine Hilfsmittel

Inhalt der Vorlesung

 

Gegenstand der Vorlesung ist der Begriff des Unendlichen in Mathematik, Naturwissenschaft, Philosophie und Religion sowie seine Entwicklung von der Antike bis zur Moderne. Neben biographischen Notizen zu Leben und Werk der Protagonisten werden unter anderem folgende Themen behandelt:

Sehr große Zahlen. Wie viele Sandkörner passen ins Universum? Die messbare Unendlichkeit. Wieviel Farbe braucht man, um eine unendlich große Fläche anzustreichen? Unendlich minus unendlich kann man (manchmal) ausrechnen. Wie lange dauert es, die Summe 1 + 1/2 + 1/3 + ... auf 100 zu bringen?

Irrationale und transzendente Zahlen. Wie viele Stellen der Zahl π kennt man? Atome, Elementarteilchen, Quarks - und so weiter? Wie groß ist das Universum? Warum wird es nachts dunkel? Die Entwicklung des Universums vom Anfang bis ... Wann entstand die Sonne? Wie lange wird sie noch scheinen? Die kosmischen Katastrophen. Gibt es ein Ende der Zeit? Kann Leben ewig währen?

Philosophische und religiöse Anschauungen vom Unendlichen. Kann man Gott beweisen? Ist Gott unendlich? Logische Paradoxien. Zenons Pfeil, der nie ans Ziel kommt. Die Schildkröte des Achilles. Das Lügnerparadoxon. Ein Barbier, der sich nur dann selbst rasieren darf (und muss), wenn er dies nicht tut.

Verschiedene Grade der Unendlichkeit. Cantors transfinite Kardinalzahlen.

Kompetenzorientierte Beschreibung der Lernziele

 

Vermittlung eines von Praxiszwängen freien Einblicks in die tieferen Zusammenhänge zwischen Mathematik, Naturwissenschaft, Philosophie und Religion mit Bezug auf das Unendliche. Das Weltbild im Wandel der Geschichte.

Verwendete / empfohlene Literatur

 
  • Mückenheim: Die Geschichte des Unendlichen, Skriptum (PDF)
  • W. Mückenheim: Die Mathematik des Unendlichen, Aachen (2006)