Belfast – Die ersten Wochen

Felix Straub berichtet aus seinem Auslandssemester in Nordirland

22.02.2022

Belfast | Vereinigtes Königreich

Mein Name ist Felix Straub und ich studiere im Bachelor-Studiengang Mechatronik. Derzeit bin ich für ein Auslandssemester an der Ulster University. Etwas mehr als einen Monat ist es nun schon her, dass ich meine Reise nach Nordirland angetreten habe. Unüblicherweise habe ich mich dazu entschieden mit dem Auto zu reisen, um vor Ort flexibel zu sein, und vor allem so viel wie möglich von der Insel zu sehen.

Meine Unterkunft ist ungefähr eine 20-minütige Busfahrt vom Campus in Jordanstown entfernt. Meine Fakultät wollte eigentlich schon dieses Semester den neuen Campus in Belfast (der direkt neben meiner Unterkunft liegt) beziehen, jedoch gab es erneut diverse Verzögerungen. An der Ulster University studieren insgesamt um die 27.000 Studierenden, somit ist die Universität deutlich größer als die Hochschule Augsburg. Die Modulwahl war weitestgehend unkompliziert und die Professor:innen machen bisher einen sehr hilfsbereiten Eindruck.

Während der Orientation Week wurden aufgrund anhaltender Pandemiebeschränkungen einige Welcome Events abgesagt oder online abgehalten. Trotzdem wurde gegen Ende der Woche noch eine interessante Stadtrundfahrt und eine Pub- und Streetart-Tour für uns organisiert, bei denen man viele andere internationale Studierende kennenlernen durfte.

Erste Erkundungstouren

Die ersten vier Wochen sind nun wie im Flug vergangen. Unter der Woche wurden bisher viele Pubs, in denen oft stimmungsvolle Livemusik gespielt wird, ausprobiert. Der Mythos, dass Guinness in Irland besser schmeckt, stimmt übrigens wirklich! An den Wochenenden habe ich einige Ausflüge sowohl in die Natur als auch in nahe Städte unternommen.

Mural der Derry Girls in Derry, Londonderry

Ein Zwischenfazit

Die Landschaften und die Natur hier sind wirklich einzigartig! Auch in den kleinen Städten kann man hier viel erkunden. Die Nordiren sind wirklich ein sehr herzliches und offenes Volk, sodass man immer wieder mit den Locals in Gespräch kommt.

Ich freue mich nun schon wieder auf die nächsten Ausflüge und hoffe, dass mir zwischen den Vorlesungen weiterhin genügend Zeit bleibt, die Insel zu erkunden!