26.04.2017, 13:00
Gebäude M, Hörsaal M1.01

„Die Zukunft des Hörens“ – unter diesem Motto steht der Auftakt der bayernweiten Woche der Kommunikation des Netzwerks Hörbehinderung Bayern (NHB) am Mittwoch 26. April, ab 13.00 Uhr an der Hochschule Augsburg (Gebäude M, Hörsaal M 1.01, Campus am Roten Tor, Friedberger Straße 2).

Fotonachweis: Colourbox
 

Zeitgleich mit dem internationalen „Tag gegen Lärm“ informieren an der Hochschule Mitglieder des NHB in einem großen Vortrag und einer Podiumsdiskussion sowie an Informationsständen rund um das Thema Hören und Lärm und über die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.

Den öffentlichen Festvortrag „Die Zukunft des Hörens“ hält Dr. Jörg-Hendrik Bach von der Universität Oldenburg. Bach ist Wissenschaftler am Exzellenzcluster „Hearing4all“, das sich buchstäblich dem „Hören für alle“ annimmt. Erstmals in Bayern präsentiert er in einem allgemeinverständlichen wissenschaftlichen Vortrag die Arbeit des Exzellenzclusters und gibt Einblicke in die aktuelle Hörforschung: Durch die Verbesserung der individualisierten Hördiagnostik und der darauf angepassten Versorgung mit persönlichen Hörhilfen wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von „Hearing4all“ die Kommunikationssituation von Betroffenen entscheidend verbessern.

Im Anschluss diskutieren Experten und Politiker auf einem prominent besetzten Podium die Inhalte des Vortrags sowie Fragen rund um das Thema Hören sowie Inklusion und Barrierefreiheit für Menschen mit Hörschädigung.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gesprächspodiums:

  • Irmgard Badura, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung 
  • Volker Albert, Sprecher Netzwerk Hörbehinderung Bayern (NHB) 
  • Dr. Stefan Kiefer, 3. Bürgermeister der Stadt Augsburg und Sozialreferent
  • Jörg-Hendrik Bach (Universität Oldenburg) 
  • M.Sc. Dipl.-Ing. Martin Schneider, Vorsitz im Fachausschuss Bau- und Raumakustik, Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. (Hochschule für Technik Stuttgart) 

Die Moderation übernimmt Angelika Schneiderat, Moderatorin beim Bayerischen Rundfunk.

Schriftdolmetscher und Gebärdensprachdolmetscher werden die Veranstaltung übersetzen. Der Hörsaal der Hochschule Augsburg ist mit einer induktiven Höranlage ausgestattet und barrierefrei für Rollstuhlfahrer erreichbar. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Den Auftakt zur Woche der Kommunikation an der Hochschule Augsburg organisiert die Beratungsstelle für Hörgeschädigte in Schwaben gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe „Mitten im Leben“, der Augsburger Tinnitus Selbsthilfegruppe und der katholischen Hörgeschädigtenseelsorge. In der Woche der Kommunikation bietet das Netzwerk Hörbehinderung Bayern Veranstaltungen und Informationsabende zum Thema Hörbehinderung an, die verdeutlichen, wie man trotz Höreinschränkung leben, kommunizieren und auch beruflich tätig sein kann.

Hinweis für die Kolleginnen und Kollegen der Presse:
Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung stehen Ihnen die Gesprächsteilnehmerinnen und –teilnehmer der Podiumsdiskussion für ein Interview zur Verfügung.

Weitere Informationen:
http://www.nh-bayern.de/