16.03.2017
Hochschule Augsburg, Gebäude C, Raum 1.13

Soziale Bauprojekte von Studierenden - Internationales Symposium „Augsburg 1:1“ stellt sieben studentische Bauvorhaben vor

 

Studentische Bauprojekte im In- und Ausland stehen im Mittelpunkt des Symposiums „Augsburg 1:1“, das die Fakultät für Architektur und Bauwesen der Hochschule Augsburg am Dienstag, 21. März, von 13.30 Uhr bis 19.00 Uhr, im Gebäude C Raum 1.13 (Campus am Brunnenlech, An der Hochschule 1) veranstaltet. Internationale Gäste präsentieren Werkberichte zu sieben sozialen Bauvorhaben in Europa, Amerika und Afrika und geben Einblicke in die Umsetzung der Projekte.

„Soziale Bauprojekte von und mit Architekturstudierenden haben eine lange Tradition“, erklärt Prof. Dr. Susanne Gampfer, Professorin für Architektur und Veranstalterin des Symposiums. „Die Studierenden haben dabei die Möglichkeit, eigene Erfahrungen in Entwurf und Umsetzung der Bauprojekte zu sammeln und helfen mit, spannende und nachhaltige und einsatzfähige Gebäude für Nutzer zu errichten, die sich diese selbst nicht leisten können.“  So entstanden in den vergangenen Jahren an der Hochschule Augsburg studentische Entwürfe für Gebäude in Tansania, Kenia oder Rumänien.

Im ersten Teil der Tagung stehen zwei vorgefertigte Holzkonstruktionen im Mittelpunkt: Dustin Albright von der Clemson University in South Carolina (USA) stellt einen in South Carolina digital entworfenen und am anderen Ende des Kontinents für den Solar Decathlon in Kalifornien gefertigten Holzbau vor. Christian Schühle (Lehrbeauftragter der Hochschule Augsburg) berichtet über eine von Studierenden der TU München in Tansania realisierte Holzkonstruktion in Zollingerbauweise.

„What we do“ – so lautet das Motto des zweiten Teils des Symposiums, der sich sozialen Bauprojekten der Hochschule Augsburg widmet: Im vergangenen Jahr haben Studierende im Seminar von Prof. Wolfgang Huß den Entwurf für eine Trainingshalle für einen Basketballverein in Rumänien erarbeitet und unter der Leitung von Prof. Susanne Gampfer ein Kinderkrankenhaus in Tansania saniert.

Die dritte Sektion der Tagung „Uniting Cultures“ thematisiert Projekte, die von Nutzern und Studierenden gemeinsam entwickelt und gebaut wurden und so einen Beitrag zur kulturellen Verständigung leisten: Prof. Bernadette Heiermann (RWTH Aachen) berichtet vom Bau eines Kindertheaters in Südafrika. Wie in einem Gefängnis in Ruanda eine Kirchenmoschee entstand, die Christen und Muslime gemeinsam nutzen – darüber informiert der Lehrbeauftragte der Hochschule Augsburg Till Gröner von Grünhelme e.V. Die Entstehung des Gemeinschaftshauses für eine Flüchtlingsunterkunft in Mannheim stellt Jun. Prof. Stefan Krötsch von der TU Kaiserslautern vor

Hinweis für die Kolleginnen und Kollegen der Presse:
Sie sind herzlich eingeladen, an dem Symposium teilzunehmen und im Anschluss an die Vorträge mit den Referentinnen und Referenten ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.

Kontakt:
Prof. Susanne Gampfer
Hochschule Augsburg
Fakultät für Architektur und Bauwesen
Telefon: 0821/5586-2079
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