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„MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“

Hochschule Augsburg entwickelt passgenaue Konzepte zur MINT-Förderung in der Region

 
Prof. Dr. Elisabeth Krön, Vizepräsidentin für Forschung und Wissenstransfer, Stephanie Ammicht, bayme vbm Geschäftsführerin Geschäftsstelle Schwaben, Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler, Crispin Deppe, MINTerAKTIV-Tutor der Hochschule Augsburg, Anja Matzke, Projektkoordinatorin MINTerAKTIV Hochschule Augsburg, Karina Maria Meyer und Stephan Wenhart, MINTerAKTIV-Tutoren. Fotos: Matthias Leo/Hochschule Augsburg.
21.02.2018

Staatssekretäre Bernd Sibler und Johannes Hintersberger informieren sich vor Ort über das Projekt „startklar für den MINT-Abschluss“.

 

„Die Nachfrage nach Fachkräften in MINT-Berufen steigt zunehmend. Mit dem Programm ‚MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINTAbschluss in Bayern‘ investieren wir kraftvoll in eine nachhaltige MINT-Förderung an unseren Hochschulen“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute bei seinem Besuch der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Augsburg. Er informierte sich vor Ort über Maßnahmen der Hochschule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).

„Unsere Hochschulen haben passgenaue Konzepte zur MINT-Förderung in ihrer Region entwickelt. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Stärkung und Sicherung des Wissenschaftsstandorts Bayern“, so Sibler. „Mit ‚MINTerAKTIV’ unterstützen wir sie dabei, die Rahmenbedingungen für ein MINT-Studium zu optimieren.“ Er ergänzte: „Die Entwicklung der Studierendenzahlen in diesen Fächern in den vergangenen Jahren in Bayern zeigt, dass sich unsere Investitionen und Fördermaßnahmen auszahlen: Waren im Wintersemester 2012/2013 rund 128.000 Studierende in einem MINT-Fach eingeschrieben, so sind es aktuell bereits über 150.000 Studierende! Den eingeschlagenen Weg setzen wir konsequent fort.“

Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger hob hervor: „Den Erfolg unserer Wirtschaft haben wir nicht zuletzt den weltweit hoch geschätzten Fachkräften aus dem MINT-Bereich zu verdanken. Damit das so bleibt, brauchen die Unternehmen auch in Zukunft ausreichend Nachwuchs. Nur so können sie im internationalen Wettbewerb weiter ganz oben mitspielen. Das gilt vor allem auch deshalb, weil die Digitalisierung gerade im MINT-Bereich sehr viel Know-How erfordert. Ich freue mich, dass die Hochschule Augsburg ihre Studierenden hier besonders unterstützt.

 
Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler spricht über die MINT-Förderung in Bayern.
Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler spricht über die MINT-Förderung in Bayern.
Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger bei der Projektbesichtigung.
Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger und Wissenschaftsstattssekretär Bernd Sibler hören sich die Projektvorstellung an.
 

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm, erklärte im Vorfeld: „Die Zukunft Bayerns hängt ganz entscheidend von der MINTBildung ab. Leider fehlen den bayerischen Unternehmen schon heute MINTFachkräfte, insbesondere im IT-Bereich. Um die Zahl der MINT-Absolventen zu erhöhen, ist es wichtig, die Quote der Studienabbrecher zu verringern. Hier setzt das Projekt ‚MINTerAKTIV‘ an. Hauptziel ist es, die Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass die Studentinnen und Studenten mit Lust und Begeisterung am Ball bleiben. Auch die bessere Vernetzung beim Übergang von Schule zu Hochschule soll im Rahmen von ‚MINTerAKTIV‘ gefördert werden. Somit ist das Projekt ein wichtiger Baustein, um genügend Fachkräfte im MINT-Bereich auszubilden. Deshalb unterstützen wir das Projekt sehr gerne als Sponsoren.“

 
Rednerin: Stephanie Ammicht, bayme vbm vbw Geschäftsführerin Region Schwaben
Rednerin Stephanie Ammicht, bayme vbm Geschäftsführerin Region Schwaben: „Die MINT-Förderung an Schulen und Hochschulen gehören zusammen. Die Fachkräftesicherung im MINT-Bereich bleibt eine Daueraufgabe.“
 
Crispin Deppe stellt mit Anja Matzke die Schulbesuche mit dem Schülermobil im Rahmen der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. vor.
Tutor Crispin Deppe stellt mit Anja Matzke die Schulbesuche mit dem Schülermobil im Rahmen der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. vor.
Tutorin Karina Maria Meyer (mitte) und Tutor Stephan Wenhart schildern ihre Erfahrungen mit dem offenen MINT-Lernraum.
Tutorin Karina Maria Meyer (mitte) und Tutor Stephan Wenhart schildern ihre Erfahrungen mit dem offenen MINT-Lernraum.
 
MINT-Förderung an der Hochschule Augsburg: „startklar für den MINT-Abschluss“

Mit dem Projekt „startklar für den MINT-Abschluss“ will die HAW Augsburg ihren erfolgreichen Weg in der MINT-Förderung fortsetzen: Sie führt bestehende Unterstützungsangebote zusammen, entwickelt diese weiter und nutzt sich daraus ergebende Synergieeffekte. Die Hochschule richtet den Blick auf Studieninteressierte und begleitet sie bspw. mit Brückenkursen beim Übergang von der Schule an die Hochschule. Tutorien und zielgruppenspezifische Angebote können die Studierenden im sog. offenen MINT-Raum, einem Anlaufpunkt für Studierende aller MINT-Studiengänge, wahrnehmen. Auch für beruflich qualifizierte, internationale sowie besonders begabte Studierende hat die Hochschule Förderangebote entwickelt.

„MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“

Im Rahmen des Programms „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ werden Konzepte von Hochschulen gefördert, die zur Steigerung der Attraktivität sowie zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für ein MINTStudium beitragen. Die Schwerpunkte liegen hierbei u. a. auf der regionalen Verankerung der MINT-Ausbildung, auf der Optimierung des Übergangs von der Schule an die Hochschule, auf der Erhöhung der Durchlässigkeit des Bildungssystems und auf der Begabtenförderung.

Das Wissenschaftsministerium stellt für „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINTAbschluss in Bayern“ rund 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm unterstützen die Initiative als Partner.