Wirtschaftswissenschaften
(v.r.n.l.): Georg Lechner, Forum Media Group, Alexander Hüther und Tobias Merktle, Studierende der Hochschule Augsburg (HSA), Prof. Dr. Michael Krupp, HSA, Mara Dittebrand, Forum Media Group, Nina Reitsam und Georg Muschik, IHK Schwaben.

Projektbeschreibung

Die FORUM Verlag Herkert GmbH mit Sitz in Merching (Bayern) wurde 1988 gegründet und bildet die Keimzelle der heute mit über 1.200 Mitarbeitern aufgestellten FORUM MEDIA GROUP. Das international tätige Medienunternehmen zählt mit einem Jahresumsatz von über 120 Mio. € (2018) zu den größten Fachverlagen in Deutschland. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen für Geschäftskunden, beruflicher Fort- und Weiterbildung sowie Magazinen, Special-Interest-Publikationen und Events für Endkunden. Um ihren Kunden neben den klassischen Print- und Online-Fachmedien einen zusätzlichen Service anbieten zu können, beschäftigt sich das Unternehmen verstärkt mit neuen Technologien und Innovationen.

Im Rahmen des ersten „Hands-on-Innovation“ Projektes mit der Hochschule, eine Projektreihe der IHK Schwaben, haben zwei Studierende des Studiengangs Master of Applied Research sich der Frage angenommen, wie Sprachsteuerung im Kontext eines Fachverlages eingesetzt werden kann. Unter der Leitung von Prof. Dr. Krupp erstellten die Studierenden zunächst eine ausführliche Markt- und Wettbewerbsanalyse auf dessen Basis mithilfe der Design Thinking Methode über 55 Einsatzszenarios generiert wurden.

In der zweiten Projektphase wurde dann neben der praxisorientierten Ausarbeitung ausgewählter Szenarios auch ein Prototyp von den Studierenden programmiert. Der Prototyp in Form eines Alexa-Skills, eine Art App für Sprachassistenten, war unter anderem in der Lage auf Basis eines Dialogs gezielt über Produktneuheiten des FORUM Verlags zu informieren.

Die Ergebnisse wurden am 4. Juli 2019 bei der IHK den Firmenvertretern des FORUM Verlags Herkert vorgestellt und die Praxistauglichkeit in einer Live-Demonstration bewiesen. Im Rahmen eines Folgeprojektes möchte das Unternehmen weitere Einsatzszenarios umsetzen.