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Personalentwicklung und Chancengleichheit in der evangelischen Landeskirche Württemberg

 
Personalentwicklung
Das Projektteam zusammen mit Prof. Regnet im Garten des Evangelischen Oberkirchenrates in Stuttgart.

Projektbeschreibung

In der Vertiefungsphase wählen die Bachelorstu­dierenden zusätzlich zu ihrem Vertiefungsfach auch ein thematisch passendes Praxisprojekt. Sie können so das erlernte Wissen noch während des Studiums anwenden, indem sie sich im Team und unter Betreuung des Professors einer komplexen Fragestellung widmen.

Auf die Studierenden des Personalschwer­punkts wartete im Sommersemester 2016 eine besonders interessante Aufgabe: Unter der Leitung von Prof. Dr. Erika Regnet wertete das 14-köpfige Projektteam für die Evangelische Landeskirche Württem­berg eine Gesamterhebung zum Personalentwicklungsgespräch aus.

Der Aufwand war erheblich, es ging um die Aussagen in rund 3.000 Online- bzw. Printfragebögen. Die studentischen Teams trafen sich teilweise mehrmals wöchentlich, um die Auswertungen mit SPSS vorzu­nehmen, aufzubereiten und zu besprechen. Inhaltlich wurden sowohl die Erfahrungen der Mit­arbeitenden der Landeskirche als auch die der Personalverantwortlichen beleuchtet.

Am 24. Juni 2016 kam der große Moment der Abschlusspräsentation in Stuttgart. Rund 20 VertreterInnen der Landeskirche waren sehr gespannt auf die Ergebnisse. Immerhin werden sie die Grundlage für die künftige Personalent­wicklungsarbeit sein. Die TeilnehmerInnen wur­den nicht enttäuscht. Aus den Tausenden von Fragebögen hatten die Studierenden Kernaussagen herausgefiltert und daraus personalpolitische Empfehlungen abgelei­tet. Nach der einstündigen Ergebnisprä­sentation und großem Lob von Direktorin Margit Rupp beantworteten die Nachwuchsper­sonaler in intensiven Gesprächen noch viele Fragen.

Prof. Regnet arbeitet schon seit 15 Jahren mit den Personalverantwortlichen der  Landeskirche zusammen. In dieser Zeit wurden schon mehrere studentische Projektarbeiten erfolgreich bearbeitet. Die Studierenden konnten dabei immer selbst aktiv werden – sie führten Workshops und Tiefeninterviews durch, entwickelten Fragebögen, Evaluationskonzepte und Trainingsansätze. Wir bedanken uns für das gewährte Vertrauen und die Gestaltungsmöglichkeiten!