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Wenn Studierende zu Führungskräften werden

 
Das studentische Team zusammen mit Svaantje Seiler, MAN Diesel & Turbo SE.
13.06.2017

Wenn Studierende zu Führungskräften werden

Die letzte Veranstaltung des Seminars „Führen in Organisationen“ wurde am 13. Juni durch den Besuch von Svaantje Seiler bereichert. Sie arbeitet in der 4-Takt-Motoren-Entwicklung der MAN Diesel & Turbo SE und begleitet dort Veränderungsprojekte sowie die Vorbereitung von Mitarbeitern auf potenzielle Führungstätigkeiten.

 

Zunächst erhielten die Studierenden einen Einblick in die Führungskräfteentwicklung der MAN. Bei so vielen Hierarchieebenen und Möglichkeiten der Laufbahngestaltung ergaben sich natürlich viele Fragen, die zu einer regen Diskussion führten. Weiter erklärte Frau Seiler, wie sie Personen, die zum Assessment Center zugelassen wurden, coacht und ihnen individuelle Rückmeldung gibt. Dabei kommt es häufig auf ganz spezifische Fähigkeiten und Kniffe an, die das persönliche Auftreten wirkungsvoller werden lässt.

Von diesen Erfahrungen wollte das Seminar direkt profitieren. Zu diesem Zweck hatte Frau Seiler Rollenspiele mit Situationsbeschreibungen für Führungskräfte und Mitarbeiter vorbereitet. So mussten zum Beispiel Situationen gelöst werden, um mehr Engagement beim Mitarbeiter zu erzeugen oder unerwünschtes Verhalten einzustellen. Es war vermutlich nicht nur der Temperatur dieses warmen Tages geschuldet, dass die Studierenden ordentlich ins Schwitzen kamen.

Der Tag wurde abgerundet durch zwei Präsentationen von Studierenden zu den Themen „Führung in Krisen“ von Theresa Huber sowie „Virtuelles Führen“ von Jacqueline Trischler. Besonderer Dank gilt Frau Seiler für die spannenden Einblicke wie auch den Studierenden, die durch ihre Offenheit eine dynamische Interaktion ermöglichten. Gelernt wurde an diesem Tag auf allen Ebenen: kognitiv, emotional und durch Verhalten. Dies ist wohl eine der besten Vorgehensweisen, um gefragte Persönlichkeiten zu entwickeln.

Prof. Dr. Sarah Hatfield