Die Wirkung von Licht auf den Menschen

Innerlicht ist ein narrativer Kurzfilm zum Thema Licht und Dunkelheit und thematisiert, wie sich diese auf die Gefühlswelt des Menschen auswirken kann. Seine Umsetzung erfolgte mithilfe hybrider Animationsmethoden.

Innerlicht, ein hybrider Kurzfilm in narrativer Form, handelt von einem Protagonisten P, der nach dem Verlust seines Hundes mit Trauer zu kämpfen hat. Während die Sonne allmählich untergeht, löst eine dunkle Gestalt von außerhalb immer mehr Unbehagen in P aus. Nachdem er einige Lampen in seinem Raum verteilt, mit dem Ziel, die Dunkelheit fernzuhalten, fangen diese immer mehr an, mit Ps Emotionen zu interagieren und sich langsam gegen ihn zu erheben. In einem Kampf mit dem Licht und mit sich selbst, findet sich der Protagonist in einer Situation, in der er sich seinen Gefühlen stellen muss, um wieder über sein „inneres Licht“ herrschen zu können.

Die Animation wurde im Rahmen des Bachelorprojekts von Sina Elbl und Nathan Lechner erstellt und handelt davon, wie sich Licht und auch Dunkelheit auf den Menschen auswirken kann. Die Umsetzung verlief dabei zweigeteilt: Die Animationen des Protagonisten wurden Frame für Frame per Hand gezeichnet, für die Hintergründe und die Lichtgestaltung wurde hauptsächlich auf dreidimensionale Animationsmethoden zurückgegriffen. Die Kombination der Medien unterstreicht die Wirkungsweise des Films und gestaltet ihn räumlicher und lebendiger. Komplexe Kamerafahrten verstärken die Intensität der chaotischen Sitation, in der sich der Protagonist befindet.

Das Projekt wurde im siebten Semester des Studiengangs Interaktive Medien 2022/23 auf der Hochschule Augsburg verwirklicht und von den Dozent*innen Michael Zauner und Rosa Rohm betreut. Die beiden Absolvent*innen Sina und Nathan strebten mit der Einreichung des Werkstücks den Bachelor of Arts an und wünschen sich in der Zukunft im Bereich Animationen beruflich tätig zu werden.

English Description

Innerlicht (engl.: „inner light“) is a German neologism combining the words „inner“ and „light“ into a single term. The animated short film is about exactly that: the light within oneself, visualized by environmental light sources and the shadows they cast. The animation follows an emotionally troubled protagonist grieving after the loss of their beloved dog. Outside, the growing presence of a dark entity begins to threaten the comfort of their home. As they illuminate their house with several lamps, the artificial light sources begin to directly interact with the protagonists emotions and slowly start to revolt against them. In the midst of the chaos, the protagonist must expose and confront their fears to begin healing and achieve contentment. They must gain control over their „inner light.“