Nach meinem Roadtrip Wochenende und dann auch der tatsächlich ersten Nacht im Studentenwohnheim, musste ich mich langsam auf den Orientation Day vorbereiten. Die International Coordinators des WIT haben sich wirklich alle Mühe gegeben und uns mit Hilfe von Buddys sehr gekonnt durch einen Tag voller wichtiger Informationen gelotst.
Tatsächlich habe ich direkt nach meinem Einzug allerdings nicht einmal eine Nacht in meiner neuen Bleibe verbracht, denn es ging direkt los zu einem verlängerten Wanderwochenende nach Kerry. Das ist mit Auto natürlich einfacher. Daher hat mich ein Freund aus Nordirland abgeholt und mit mir den wunderschönen und wilden Südwesten der Insel erkundet. Andrew, so heißt mein Kumpel, war selbst als Austauschstudent bei uns an der Hochschule in Augsburg. Ich habe ihn dort über das Engagement im SWOP Team kennengelernt und schon damals haben wir uns diesen Roadtrip fest vorgenommen. Solche Freundschaften im Ausland sind wirklich etwas ganz Besonderes und ich kann euch nur empfehlen euch als Buddy oder direkt als Mitglied des SWOP Teams zu engagieren, es ist unglaublich toll wie viele wunderbare Menschen man dadurch kennenlernt. Und zum Schluss hat mich das dann sogar am ersten Wochenende bereits auf den höchsten Berg Irlands, den Carrauntoohil, gebracht.
Nach einer International Welcome Party, einem organisierten Wanderausflug sowie einer Surfstunde waren nun auch die letzten freien Tage vor dem offiziellen Semesterbeginn vollgepackt und es ging nach einem eventreichen Wochenende direkt los mit den ersten Vorlesungen. Was in Irland ganz normal ist, kann man sich als deutscher Student gar nicht vorstellen: Die Stundenpläne ändern sich in den ersten drei Wochen des Semesters meist mindestens einmal die Woche. Darauf muss man sich natürlich einstellen, denn es ist so sogar noch schwerer alle im Learning Agreement angegebenen Module unter einen Hut zu bekommen. Die Dozenten sind hier aber sehr verständnisvoll und die Buddys sowie das International Office eine große Hilfe beim Organisieren. Daher werde ich die Situation nun einmal so angehen wie es die Iren hier alle machen: erst einmal ganz entspannt bleiben, denn „it’ll be grand“. Wie es mit meiner Kurswahl weitergeht und wie sich meine Zeit am WIT gestaltet berichte ich euch dann natürlich in meinem nächsten Travel Diary.
Falls ihr Fragen zum Auslandssemester in Irland habt, schreibt mir gerne eine E-Mail an [Bitte aktivieren Sie Javascript].
Es gibt so viele Dinge, die ich noch sehen und tun wollte während ich im wunderschönen Irland mein Auslandssemester absolvierte. Doch leider blieb nicht einmal genügend Zeit um ein weiteres Travel Diary zu schreiben, während ich noch vor Ort war. ...