Der Autor

Über das Leben des mittelhochdeutschen Sangspruchdichters Boppe ist wenig bekannt. Seine Wirkungszeit läßt sich auf die 80er und 90er Jahre des 13. Jahrhunderts eingrenzen. Die späteren Meistersinger zählten Boppe zu einem ihrer zwölf Gründerväter. Von ihnen wurde er auch der «starke Boppe» genannt, worauf wohl auch das Autorenbild im Codex Manesse hinweist: Dort biegt er umgeben von Rittern ein riesiges Hufeisen auseinander. Vermutlich war er ein Fahrender, der sich wohl überwiegend im süddeutschen Raum bewegte. Unter seinem Namen sind etwa 50 Sprüche bekannt, wobei die Autorschaft zum Teil umstritten ist. Unter den Sprüchen finden sich neben einer Klage auf den Tod Konrads von Würzburg auch welche mit Bezügen zu Bischof Konrad III. von Straßburg, zu den Markgrafen von Baden und zu König Rudolf von Habsburg.

Das Werk

Sprüche

Sekundäres

Quellen, Kolophon