B  I  B  L  I  O  T  H  E  C  A    A  U  G  U  S  T  A  N  A
           
  Sebastian Brant
1458 - 1521
     
   



D a s   n a r r e n   s c h y f f .

L X X I .   Z a n c k ē   v n d   z u   g e r i c h t   g ō

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Gar dick der hæchlen / er entpfyndt
Wer stætes zancket / wie eyn kyndt
Vnd meynt die worheyt machen blyndt



Zanckē vnd zu gericht gō

Von den narren will ich ouch sagen
Die jnn eynr yeden sach went tagen
Vnd nüt mit lieb lont kumen ab
Do man nit vor / eyn zanck vmb hab
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Do mit die sach sich lang verzyech
Vnd man der gerechtikeyt entfliech
Lont sie sich bitten / triben / manen
Echten / verlüten / vnd verbannen /
Verlossend sich / das sie das recht
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Wol bűgen / das es nit blib schlecht
Als ob es wer eyn wæchsin naß
Nit denckend / das sy sint der has
Der jnn der schriber pfeffer kunt
Der vogt / gwalthaber / vnd fürmundt
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Vnd aduocat / můß zů sym disch
Dar von ouch han eyn schlægle visch
Die künnent dann die sach wol breyten
Vnd jr garn noch dem wilttbræt spreytē
Das vß eym sæchle / wurt eyn sach
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Vnd vß eym rünsly / werd eyn bach
Man můß yetz kœstlich redner dyngen
Vnd sie von verren landen bringen
Das sie die sachen wol verklűgen
Vnd mit geschwætz / eyn richter btrűgen
25
So můß man dann vil tag anstellen
Do mit der tagsolt mœg vff schwællen
Vnd werd verritten / vnd verzert
Me / dann der houbtsach zů gehœrt
Mancher verzert jn petterle me
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Dann jm vß synem tag entstee /
Noch meynt er worheyt also blenden
So er die sach nit bald loßt enden /
Ich woltt wem wol mit zancken wær
Das er am ars hett hæchlen schwær