B  I  B  L  I  O  T  H  E  C  A    A  U  G  U  S  T  A  N  A
           
  Albrecht von Eyb
1420 - 1475
     
   


D a s   E h e b ü c h l e i n

V o r r e d e

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     Die natůrlichen meiſter haben in irer ſchule vnd ůbung fůrgenommen vnd gediſputieret ein hůpſche, gemeine frag: Ob einem manne ſeý zunemen ein eelich weýb oder nicht. Vnd wiewol diſe frag mit kurtzen worten von den ſelben meiſteren wirt hingelegt, ýedoch hab ich, Albrecht von Eýbe, in beýden rechten doctor, Archidiacon zu Wirtzburg vnd Thummherr zu [Ib] Bamberg vnd Eýſtet, der lỏblichen keiſerlichen ſtat Nůrmberg vnd eým erbern, weýſen, fůrſichttigen rate vnd der gantzen gemeine daſelbſt auß beſunder lieb, gutten willen vnd zuneigung vnd auß freůntlicher nachparſchaft, die ich in ſunderheit vor anndern zu in han, zu lob vnd ere vnd ſterckung irer polliceý vnd regimentz fůrgenomen auff die fůrgelegten frag zuſchreiben vnd die ſelben mit vil hůpſchen wortten vnd zuuallenden Stůcken, Hýſtorien vnd materien zu weýtteren vnd zu zieren, frỏlich vnd lůftig geben zu leſen vnd zu hỏren zu einem gutten, ſeligen Neůen Jare, der Jar zal Criſti vnnſers herren gepurt Tawſent Vierhundert vnd zwei vnd Sibitzigiſten Jaren, vnd will ine alſo zugeeýgent, geſchickt vnd geſendet haben diſes půchlein zu wolgefallen vnd zu leſen mit freůden. Amen!