Im Seminar wird diskutiert, wie Algorithmen mit ihren Entscheidungen auf das individuelle Leben und auf die gesellschaftliche Praxis auswirken. Insbesondere steht KI im Vordergrund, denn die Entscheidungen der KI sind oft nicht erklärbar. Dennoch haben Menschen ein hohes Vertrauen in diese Entscheidungen und übersehen den wachsenden Einfluss algorithmischer Systeme auf ihre  Lebensentscheidungen.

Wir wollen gemeinsam mit Studierenden Maßstäbe für ein angemessenes Vertrauen / Misstrauen in algorithmische Entscheidungen entwickeln. Dazu gehören sowohl Kriterien für gesellschaftlich wünschenswerte Algorithmen als auch die Entwicklung der Reflexionsfähigkeit über algorithmische Systeme sowie kritisches Hinterfragen und aktives Nutzen.

Die Studierenden

• können die Funktionsweise der KI verstehen und erklären,
• können mithilfe von Ethiktheorien die moralischen Probleme in algorithmischen Ent   scheidungen benennen
• können mit Hilfe allgemeiner Normen und Prinzipien ethische Kriterien für konkrete algorithmische Entscheidungen erarbeiten
• üben die sachliche Präsentation von ethischen Konflikten
• können in einem interdisziplinären Team gemeinsame Projekte umsetzen
• setzen audiovisuelle Medien praktisch ein

Gutachten der Datenethikkommission:
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads
/DE/publikationen/themen/it-digitalpolitik
/gutachten-datenethikkommission.pdf;
jsessionid=63CAD6391BBEAF1460630F85BA7DD195.1_cid373?__blob=publicationFile&v=7