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gefragte Persönlichkeiten

 
Bild von Andreas Wiedholz

Interview MAPR Andreas Wiedholz zum Arbeitsende

Lieber Andreas,

Du hast den Titel Master of Applied Research erworben und beendest nun im Mai 2023 Deine Tätigkeit am TTZ in Nördlingen.

Wie bist Du auf das TTZ in Nördlingen aufmerksam geworden?

 

Mein Betreuer für die Bachelorarbeit an der Hochschule Augsburg war Herr Prof. Simon Dietrich. Er hat mir den MAPR Studiengang in Kombination mit dem KIraF Projekt vorgeschlagen, der mich sofort interessiert hat.

Was waren Deine Tätigkeitsschwerpunkte?

 

Mein Tätigkeitsschwerpunkt war die volle Mitarbeit im KIraF Projekt. Das Ziel des Projektes ist es, das Erstellen und Adaptieren von Roboterprogrammen und damit die Inbetriebnahme eines Roboters zu vereinfachen. Damit wollen wir Personen und Firmen mit wenig Programmiererfahrung den Zugang zur Automatisierung von einfachen Prozessen ermöglichen. Dafür wird unter anderem eine 3D Kamera am Roboter befestigt, mit der der Roboter “sehen” kann.

Eine meiner konkreten Aufgaben war es, den Roboter autonom durch einen unbekannten Arbeitsraum zu bewegen und dabei die Umgebung aufzunehmen und zu verstehen. Dabei werden Objekte erkannt und daraus können weitere erforderliche Schritte im Prozess berechnet werden. Für die Auswertung von den 3D Daten habe ich sowohl klassische als auch KI-basierte Ansätze verwendet, was es mir ermöglicht hat mich in vielen Bereichen weiterzubilden. Die zweite Aufgabe war es für den Prozess eine robuste und einfach anpassbare Prozesssteuerung aufzubauen, die für den Prototyp verwendet werden kann.

Am TTZ durfte ich nicht nur entwickeln, sondern auch organisatorische Aufgaben übernehmen, wie z.B. das Planen von Projekttreffen oder den Aufbau eines Prototyps für das Projekt. An diesem Prototyp konnten wir nicht nur unseren Professoren, sondern auch Mitarbeitern von anderen Firmen oder unserem Projektträger zeigen, was die Fortschritte meiner Arbeit/unseres Projekts sind.

Wie warst Du in das TTZ eingebunden? (Projekte, Team, Organisation)

 

Wie bereits erwähnt war ich zusammen mit Stefanie Wucherer (wissenschaftliche Mitarbeiterin am TTZ) für das Industrieprojekt KIraF verantwortlich. Dort habe ich bei regelmäßigen Meetings teilgenommen und größerer Lenkungskreise geplant. Sonst durfte ich mich voll und ganz auf meine Arbeit im KIraF Projekt konzentrieren. Durch die Vielfältigkeit wurde es mir nie langweilig. 

Was sind Deine Zukunftspläne?

 

Erstmal gehe ich für zwei Monate auf eine längere Reise nach Bali. Im August 2023 fange ich bei der Firma XITASO GmbH in Augsburg an. Dort bin ich in der Forschungsabteilung in Richtung Robotik tätig.

Wie sind Deine Erfahrungen mit der Tätigkeit am TTZ?

 

Würdest Du das TTZ für ein MAPR-Studium weiterempfehlen?

󠄀 Auf jeden Fall          X nur bedingt             󠄀 nein

Meine Zeit als MAPR am TTZ war eine tolle Erfahrung. Ich denk eine der wichtigsten Voraussetzungen für den MAPR-Studiengang ist das eigenständige Arbeiten, vor allem auch das eigenständige Einarbeiten in neue Themen. Eine gute Selbstorganisation und Eigendisziplin sind gefragt. Meine Herausforderung war zum einen die Deadlines im Projekt, sowie die zeitintensiven Vorlesungen unter einem Hut zu bekommen. Als Empfehlung kann ich weitergeben, den Standort Nördlingen bei der Themenfindung zu berücksichtigen.

Erfahrungen als MAPR am TTZ Nördlingen von Andreas Wiedholz

Lieber Andreas,

vielen Dank für Deine Zeit und Dein Engagement hier am TTZ und alles Gute für die Zukunft!

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