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Heute im Gespräch: Stefan Fischer

Aus der Reihe "Unsere Doktoranden stellen sich vor"

 
13.11.2023
Fakultät für Elektrotechnik

Heute im Interview in der Reihe „Unsere Doktoranden stellen sich vor“: Stefan Fischer

 
Foto: Stefan Fischer, M.Sc.
Stefan Fischer, M.Sc.

Steckbrief

Name:

Stefan Fischer, M.Sc.

Studium:

Forschungsinstitut:

Technologietransferzentrum Nördlingen

Projektthema:

„round&fast – Entwicklung einer hochdynamischen Umsetzvorrichtung aus drehbar gelagerten Pickern“

Kooperationspartner:

  • Opdi-tex GmbH
  • TCW - Technologie Centrum Westbayern GmbH
  • TTZ - Technologietransferzentrum Nördlingen
 

An welchem Projekt und mit welchen Kooperationspartnern arbeitest Du momentan?

Mein aktuelles Forschungsprojekt hat den Titel „round&fast – Entwicklung einer hochdynamischen Umsetzvorrichtung aus drehbar gelagerten Pickern.“ Das Projekt umfasst die Kooperationspartner opdi-tex GmbH, Technologie Centrum Westbayern GmbH und Technologietransferzentrum Nördlingen.

Round&fast hat das Ziel, ein neuartiges und patentiertes Verfahren zum Umsetzen von Produkten in einem Demonstrator zu realisieren. Dabei soll das Verfahren, durch neuartige Ansteuerung und Abstimmung der Teilkomponenten, in Bezug auf Kosten, Platz- und Energiebedarf neue Maßstäbe setzen. Für den Aufbau ist die Koordination der Kernkompetenzen aller beteiligten Partner in den Bereichen Bildverarbeitung und Sensorikintegration (opdi-tex GmbH), Entwicklung von Greifersystemen (TCW) und Simulation, Trajektorienplanung, Steuerungsentwicklung und – integration (TTZ) notwendig.

Was gefällt Dir an Deiner Tätigkeit besonders?

Die Verbindung zwischen Theorie und Praxis, die Herausforderung des erfolgreichen Umsetzens und die Möglichkeit in allen Richtungen etwas dazu lernen zu können sind meine Aspekte, die mir an der Arbeit in der angewandten Forschung besonders gut gefallen.

Highlights in der Forschungstätigkeit sind für mich oft mit „Aha“-Effekten oder dem Moment der Bestätigung, dass das theoretisch Erdachte funktioniert, verbunden. In round&fast waren solche Momente beispielsweise die Erarbeitung eines umsetzbaren Konzepts, das Design einer eigenen Picker Kinematik oder die ersten Umsetzungen in der Simulationsumgebung. Dabei kommt das Gefühl von Fortschritt und Erfolg auf, das für die weiteren Schritte motiviert.

Welche Inhalte und Kenntnisse aus Deinem Studium sind für Dein aktuelles Forschungsprojekt besonders hilfreich?

Für das laufende Projekt round&fast sind Kenntnisse aus dem Bereich Automatisierung, Informatik, elektrische Maschinen und Leistungselektronik/Schaltungstechnik sehr hilfreich. Besonders die im Studium vermittelten Grundlagen und deren Verinnerlichung sind Basis für eine tiefere Einarbeitung.

Das Lernen einer allgemein verständlichen, strukturierten Arbeitsweise, Zusammenarbeit im Team und Leistungsfähigkeit, zusammen mit der sich daraus einstellenden Charakterbildung aus dem Absolvieren des Studiums, halte ich neben Wissensinhalten für sehr hilfreiche Fähigkeiten für das Arbeitsleben in Forschung und Industrie.

Welchen Tipp hast Du für Studierende, die mit dem Gedanken spielen in die Forschung einzusteigen?

In der Forschung ist es vor allem wichtig Spaß an der Sache zu haben. Sucht euch ein Thema aus, das euch interessiert und die Beschäftigung damit euch zufrieden macht.

Falls aktuell keine passenden Themen ausgeschrieben sind, meldet euch bei potentiellen Professor:innen und fragt nach. Oft können Themen in bestehenden Forschungsprojekten mit eingefügt oder zur Einarbeitung genutzt werden.