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„Ein Fest für Joseph“ ist die Fortsetzung des Buches „Josephs große Fahrt“. Joseph, ein Schwarzer Junge, möchte in seiner neuen Heimat ein Fest veranstalten, bei dem gemeinsam gekocht und gegessen wird. Dies erinnert ihn positiv an seine Zeit im Geflüchtetenlager in Kakuma. Schließlich kommen am Ende doch noch Whoosh, mit der sich Joseph bereits im ersten Buch anfreundete, und ihre Mutter zum Abendessen und sie kochen und essen gemeinsam ein afrikanisches Abendessen.

Alle Hauptpersonen sind People of Color und haben positiv besetzte Rollen. Sie könnten Identifikationsfiguren für Kinder of Color sein. Joseph nimmt als Hauptcharakter in dem Buch eine aktive Rolle ein. Er verfolgt sein Ziel und erreicht dieses auch. Durch den Einbau von Wörtern in Luo, einer Sprache, die in Kenia und Tansania gesprochen wird, wird Mehrsprachigkeit normalisiert. Zum Beispiel: „Ich liebe kwon und dek ngor.“ Aus dem Zusammenhang und durch die Illustrationen sowie durch ein Glossar am Ende wird verständlich, was die Worte bedeuten. Da sich Joseph immer wieder positiv an seine Heimat erinnert, werden die Leser*innen für die Bedeutung von Migrationserfahrungen sensibilisiert.

 

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