Steckbrief:

Name:  Marius Greubel

Studiengang (Abschluss):

International Management (Bachelor of Arts), Technische Hochschule Augsburg

Entrepreneurship and Digital Transformation (Master of Arts), Hochschule München

Berufsbezeichnung/Unternehmen: Co-Founder & Geschäftsführer der gutfeel GmbH

 

„Solange man fleißig bleibt und auf sein Bauchgefühl vertraut, schickt einem das Leben genau die richtigen Themen und Aufgaben für die nächsten Schritte.

 

Sie sind Co-Founder der gutfeel GmbH.  Was macht gutfeel genau? Was waren Ihre Beweggründe für die Selbstständigkeit?

gutfeel bietet eine Schnittstelle für B2C-Start-ups, um digitale Primärforschung kostengünstig und innerhalb von wenigen Tagen durchzuführen. Hierfür haben wir eine technische Infrastruktur bestehend aus Web-Plattform, welche für die Umfrageerstellung, Teilnehmendendefinition und Ergebnisauswertung dient, sowie eine mobile App entwickelt, über die man an den Umfragen teilnehmen kann und attraktiv incentiviert wird.

Durch die selbstständige Tätigkeit meiner Eltern in Form einer Physiotherapiepraxis habe ich in meiner Kindheit viel in diese Richtung mitbekommen. Einen großen Einfluss hatten aber auch einschlägige Konzernerfahrungen, bei denen ich speziell gelernt habe, was ich später mal nicht machen will. Mein anschließender Master an der Hochschule München hat mir das perfekte Rüstzeug an die Hand gegeben, um meinen Traum der Selbstständigkeit direkt nach dem Studium zu verwirklichen.

Was würden Sie als die größten drei Herausforderungen Ihrer Tätigkeit bezeichnen?

  • Mit der Unsicherheit klarkommen und umgehen
  • Aus wenigen Mitteln und Ressourcen so viel wie möglich herauszuholen
  • Momentums erkennen, Strategien flexibel anpassen und versuchen, objektiv zu bleiben (auch wenn das unmöglich ist).

Würden Sie sagen, Sie profitieren heute von den Kenntnissen und Fähigkeiten, welche Sie während Ihrer Studienzeit erworben haben?

Definitiv! Von theoretischen Kenntnissen wie z.B. Statistik oder Marketing (auch wenn man das während des Lernens an der Hochschule nicht immer annimmt;-)), von den Fähigkeiten und dem Wissen, das ich während Werkstudierendentätigkeiten und Praktika erlernen durfte und vor allem durch das Netzwerk an interessanten Kommilitonen und Professoren, mit denen auch nach dem Abschluss immer wieder spannende Gespräche aufgrund verschiedenster Themen stattfinden.

Wenn Sie an Ihre Zeit an der Hochschule zurückblicken, woran erinnern Sie sich am liebsten?

Vor allem an die persönliche Weiterentwicklung, die man vollzieht, wenn man in eine fremde Stadt zieht, sein eigenes Leben aufbaut und sich selbst organisiert. Zusätzlich aber auch an die super Freundschaften, die man schließt und mit denen man auch die schwierigsten Prüfungsphasen übersteht.

Welche drei Stichworte fallen Ihnen spontan zur Technischen Hochschule Augsburg ein?

  • Weiterentwicklung
  • Wissen
  • Fairness

Welche Tipps geben Sie Studierenden mit auf den Weg?

Nicht verzagen, wenn man auch bereits gegen Ende des Studiums noch nicht den exakten Bereich gefunden hat, in dem man gerne arbeiten will. Solange man fleißig bleibt und auf sein Bauchgefühl vertraut, schickt einem das Leben genau die richtigen Themen und Aufgaben für die nächsten Schritte.