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Hochschule Augsburg erfolgreich beim Junior-Wettbewerb des Art Directors Club für Deutschland

Abschlussarbeiten der Fakultät für Gestaltung ausgezeichnet

 
„FLUX – Digitale Brunnen“
27.05.2019
Hamburg/Augsburg

Beim Junior-Wettbewerb des Art Directors Club für Deutschand (ADC) e. V. wurden vergangene Woche in vier Kategorien Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg für ihre Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Sie erhielten einen silbernen Nagel, zweimal Nägel in Bronze und eine Auszeichnung.

Silber für „FLUX – Digitale Brunnen“

 

Ein Nagel in Silber in der Kategorie Medienkunst ging an Benedikt Köhler, Stefan Mayr, Jessica Moll und Lukas Woyte für ihre gemeinschaftlich erstellte Bachelorarbeit im Studiengang Interaktive Medien. Das Projekt „FLUX – Digitale Brunnen“ ist eine interaktive Medienkunst-Installation. Sie richtet den Fokus des Betrachters auf das ausschlaggebende Wesensmerkmal des Wassers: das „Fließen“. Für die Kampagne der Stadt Augsburg zur Bewerbung als UNESCO-Welterbe sind im Projekt FLUX vier „digitale Brunnen“ entstanden, die die Bereiche „Wasserkraft“, „Wasserbau“, „Trinkwasser“ und „Brunnenkunst“ darstellen. Partikelsimulationen werden durch Projektion auf vier Leinwände aufgespielt. Die darauf platzierten reliefartigen Objekte generieren Tiefe und stehen archetypisch für je einen Bereich der Bewerbung. Das digitale Wasser fließt über die Objekte und erweckt sie zum Leben. Der Benutzer steuert über Ventile, die vor den Leinwänden aufgestellt sind, die Menge des erzeugten Wassers. Die dabei in Echtzeit generierten Bilder sind einzigartig. Wassergeräusche aus Augsburg untermalen das Erlebnis.

Weitere Informationen:

„FLUX“ richtet den Fokus des Betrachters auf das ausschlaggebende Wesensmerkmal des Wassers: das „Fließen“.
„FLUX“ richtet den Fokus des Betrachters auf das ausschlaggebende Wesensmerkmal des Wassers: das „Fließen“.

Bronze für „Mehr als nichts – Eine Ausstellung über die Stille“

 

In der Kategorie Design ging ein Nagel in Bronze an Carla Westermeyer für ihre Bachelorarbeit „Mehr als nichts – Eine Ausstellung über die Stille“ im Studiengang Kommunikationsdesign. „Stille Momente sind in unserer lauten und schnellen Welt eine Seltenheit geworden“, sagt die Designerin. Westermeyer findet: „Die Reize, die auf uns einwirken, nehmen hingegen beständig zu und lassen uns kaum noch zur Ruhe kommen.“ Die fiktive Ausstellung „Mehr als nichts“ soll daran erinnern, wie wichtig die Stille für uns ist und wie viel sie uns geben kann. Um ihre positiven Seiten zum Vorschein zu bringen und zu beweisen, dass es sich hier um mehr handelt als um nichts, entwickelte Westermeyer Exponate, die auf unterschiedliche Aspekte des Zustands eingehen.

Weitere Informationen:

„Mehr als nichts – Eine Ausstellung über die Stille“
„Mehr als nichts – Eine Ausstellung über die Stille“

Bronze für „The Paradox of Time”

 

Für seine Masterarbeit im Studiengang Interaktive Mediensyteme wurde Julian Föst mit einem Nagel in Bronze in der Kategorie Animation prämiert. In dem animierten Video „The Paradox of Time“ prallen unterschiedliche Perspektiven von Zeit aufeinander und führen dem Betrachter vor Augen, dass Zeit mehr ist als ein Blick auf die Uhr. Das Spannungsfeld, in dem sich die Arbeit bewegt, entsteht durch den Vergleich von Zeit aus einer subjektiv-erlebenden und einer objektiv-physikalischen Sichtweise. Daraus werden fünf einander gegensätzliche Aussagen formuliert, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Zeit beschäftigen.

Weitere Informationen:

 
„The Paradox of Time”
„The Paradox of Time”
Julian Föst: „The Paradox of Time”

Auszeichnung für „xyx – der digitale Raum als Werkzeug für den Feminismus“

 

Eine Auszeichnung beim Junior-Wettbewerb des Art Directors Club für Deutschand erhielt Lisa Schramm in der Kategorie Digital für ihre Bachelorarbeit „xyx – der digitale Raum als Werkzeug für den Feminismus“. Im Studiengang Kommunikationsdesign entstand das Projekt, bei dem das herrschende Ungleichgewicht von ausgestellten Künstlerinnen und Künstlern in Museen, Galerien, etc. verändert wird. Durch Augmented Reality werden Werke von Künstlerinnen auf Werke von Künstlern projiziert. Somit wird unabhängig von Museumsdirektorinnen und -direktoren und Galeristinnen und Galeristen eine andere, neue Perspektive der Kunstgeschichte und der Kunstgegenwart sichtbar.

Weitere Informationen:

Lisa Schramm: „xyx – der digitale Raum als Werkzeug für den Feminismus“.
Lisa Schramm: „xyx – der digitale Raum als Werkzeug für den Feminismus“.

Über den ADC-Wettbewerb

 

Am 21. Mai startete in Hamburg mit dem ADC Festival 2019 das deutschlandweit größte Treffen der Kommunikationsbranche zum Thema „Creative Intelligence – Wie Ideen entstehen“. Der zweitägige ADC-Kongress am 23. und 24. Mai fand zum Thema „Die Zukunft von Menschen, Marken und Maschinen“ statt. Im Vorfeld des ADC-Kongresses tagten unter der Leitung des Jury Chairman Mirko Borsche und der Jury Chairwoman für den ADC Junior-Wettbewerb Ilona Klück 405 Jurymitglieder zwei Tage im HSV Stadion Hamburg. Aufgeteilt in 27 Jurys beurteilten die kreativsten Köpfe der ADC-Fachbereiche die Einreichungen aus den ADC-Wettbewerben 2019. Die ADC-Ausstellung im Hamburger Museum der Arbeit, die die prämierten Cases zeigt, findet noch bis zum 2. Juni statt.

Weitere Informationen: